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href="#ulink_4905829f-29c8-55a7-979e-0f8ba5156d63">[270]

      Siehe EuGH, Rs. C-240/09, Slg. 2011, I-1255 – Lesoochranárske zoskupenie; EuGH, Rs. C-115/09, Slg. 2011, I-3673 – Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Nordrhein-Westfalen; EuGH, Rs. C-137/14, ECLI:EU:C:2015:683 – Kommission/Deutschland; BVerwGE 101, 73, 81 ff.; Frank Fellenberg/Gernot Schiller, in: Landmann/Rohmer (Fn. 83), § 2 Rn. 1 ff.; Felix Ekardt, Verbandsklage vor dem EuGH: Mitgliedstaaten verklagen, EU-Institutionen verschonen?, NVwZ 2015, S. 772; Matthias Sauer, Rechtsschutz in Umweltangelegenheiten im Umbruch?, ZUR 2014, S. 195; Max-Jürgen Seibert, Verbandsklagen im Umweltrecht, NVwZ 2013, S. 1040, 1041 ff.; Jan Ziekow, Neue Entwicklungen des Rechtsschutzes im Umweltrecht, insbesondere das Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz, GfU 38 (2007), S. 73, 78.

       [271]

      Siehe etwa das UmwRG, das der Umsetzung der Aarhus-Konvention dient, BGBl. I 2006 S. 2816; Wolfgang Ewer, Ausgewählte Rechtsanwendungsfragen des Entwurfs für ein Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz, GfU 38 (2007), S. 101.

       [272]

      Vgl. zu dieser Ernst-Wolfgang Böckenförde, Die Bedeutung der Unterscheidung von Staat und Gesellschaft im demokratischen Sozialstaat der Gegenwart, FG für Wolfgang Hefermehl, 1972, S. 11.

       [273]

      Dazu Peter M. Huber, Der Rechtsstaat unter Druck, in: Depenheuer/Grabenwarter (Hg.), Der Staat in der Flüchtlingskrise. Zwischen gutem Willen und geltendem Recht, 2016, S. 40.

       [274]

      Helmuth Schulze-Fielitz, Der Leviathan auf dem Wege zum nützlichen Haustier?, in: Voigt (Hg.), Abschied vom Staat – Rückkehr zum Staat?, 21998, S. 95.

       [275]

      Peter M. Huber, Der Einzelne als Gravitationspunkt politischer Selbstbestimmung, LA für Joachim Jens Hesse, 2016, S. 181.

       [276]

      Huber (Fn. 4), S. 37 f.

       [277]

      Dass Verabsolutierungen in die Irre führen, gilt natürlich auch mit umgekehrten Vorzeichen, wenn etwa rechtsstaatliche Standards wie die Unabhängigkeit der Justiz im Zeichen des „demokratischen Mehrheitswillens“ zurückgebaut werden; vgl. Huber (Fn. 267), S. 397 ff.

       [278]

      Claus Dieter Classen, Die Europäisierung der Verwaltungsgerichtsbarkeit, 1996, S. 13, 19; Jean-Louis Mestre, IPE III, § 43 Rn. 76.

       [279]

      Behrendt, IPE VIII, § 128 Rn. 45 ff.

       [280]

      Martin Loughlin, IPE III, § 44 Rn. 13 f.; Wolfgang Spoerr, Verwaltungsrechtsschutz in Großbritannien, VerwArch 82 (1991), S. 25, 32 f.

       [281]

      Popowska/Lissoń, IPE VIII, § 134 Rn. 30 ff.

       [282]

      Marcusson, IPE VIII, § 135 Rn. 26.

       [283]

      Küpper, IPE VIII, § 138 Rn. 64.

       [284]

      EuGH, Rs. C-115/09, Slg. 2011, I-3673 – Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Nordrhein-Westfalen; Masing, Mobilisierung (Fn. 85), passim.

       [285]

      Zur Pluralisierung der demokratischen Legitimationsvermittlung BVerfGE 93, 37, 67 f.; 107, 59, 87 f., 92 ff.; 130, 76, 124; 137, 185, 232 f. Rn. 131; 139, 194, 225 Rn. 107; 147, 1, 39 Rn. 87; BVerfG NVwZ 2018, S. 51, 53 Rn. 198.

       [286]

      Dafür ist umso mehr Bedarf, als sich die Frage einer demokratiespezifischen Funktion des Rechtsschutzes noch von anderer Seite aufdrängt, nämlich im Zusammenhang mit der zu beobachtenden Zunahme von Einflussknicks, d.h. Absenkungen des demokratischen Legitimationsniveaus staatlichen und supranationalen Handelns infolge von Globalisierung, Europäisierung und Privatisierung. Hier stellt sich die Frage, ob der (Verwaltungs-)Rechtsschutz insoweit Kompensationsleistungen erbringen kann. Diese Vorstellung ist dem Völkerrecht vertraut (siehe Armin von Bogdandy, Demokratie, Globalisierung, Zukunft des Völkerrechts – eine Bestandsaufnahme, in: Bauer/Huber/Sommermann [Hg.], Demokratie in Europa, 2005, S. 225, 246 ff.; ders./Ingo Venzke, In wessen Namen? Internationale Gerichte in Zeiten globalen Regierens, 2014; Sabino Cassese, Chi governa il mondo?, 2013, S. 46 ff.), aber auch dem Unionsrecht (vgl. EuGH, Rs. C-518/07, Slg. 2010, I-1885, Rn. 42 – Kommission/Deutschland).

       [287]

      BVerfGE 135, 317, 386 Rn. 125 – ESM; 142, 123, 189 Rn. 124, 190 Rn. 126 – OMT; Huber, Ultra-vires-Rüge (Fn. 239).

       [288]

      In eine ähnliche Richtung weist allerdings schon der Brokdorf-Beschluss, BVerfGE 69, 315, 344 ff.

       [289]

      Näher dazu Huber (Fn. 4), S. 43; ders., Bewahrung und Veränderung rechtsstaatlicher und demokratischer Verfassungsstrukturen in internationalen Gemeinschaften, AöR 141 (2016), S. 117.

       [290]

      Huber (Fn. 124). Letzteres belegt schon die Äußerung des Abgeordneten Dr. Lachenbach aus den Beratungen zum BayVfGHG, dass es einen „Rückschritt in der Rechtsentwicklung [darstelle], wenn man sich für eine Popularklage entscheide“; vgl. die Niederschrift über die 1. Sitzung des Unterausschusses des Ausschusses für Verfassungsfragen vom 13. Juni 1947, S. 9 ff. und ausführlich zur Entstehungsgeschichte der bayerischen Popularklage Bernd Flurschütz, Die bayerische Popularklage nach Art. 55 BayVfGHG, 2014, S. 44 ff.

       [291]

      Für den unionsrechtlichen Rechtsschutz selbst hält der EuGH hingegen an seiner restriktiven Linie fest, EuGH, Rs. 25/62, Slg. 1963, 217, 223 – Plaumann/Kommission der EWG; EuGH, Rs. C-451/98, Slg. 2001, I-8949, Rn. 49 ff. – Antillean Rice Mills/Rat; EuGH, Rs. C-50/00 P, Slg. 2002, I-6677, Rn. 44 f. – Unión de Pequeños Agricultores/Rat; kritisch Jens-Daniel Braun/Moira Kettner, Die Absage des EuGH an eine

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