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      Neil Freer hat ebenfalls Denkanstöße zu diesem Thema gegeben. Er sagt über die Anunnaki und ihre fast unglaubliche Langlebigkeit, dass sie »uns absichtlich und bewusst nicht die vergleichsweise extreme Langlebigkeit oder beinahe Unsterblichkeit gaben, die sie selbst besaßen. Es passte nicht zu ihren Absichten: Wir wurden als Sklavenarbeiter erschaffen. Die Aufzeichnungen zeigen jedoch auch, dass im Laufe der Zeit einer Handvoll Menschen Unsterblichkeit gegeben wurde« (Freer, 2012). Diese glücklichen Seelen waren im Allgemeinen diejenigen, die hart für die Anunnaki arbeiteten und ihnen dabei halfen, die menschliche Bevölkerung in einem zivilisierten Zustand zu halten, womit die Anunnaki höchst einverstanden waren.

      Nun ist es an der Zeit, die wichtigste Frage von allen zu beantworten: Wie genau ist es den Anunnaki eigentlich gelungen, ihre viel beneidete Unsterblichkeit zu erreichen? Dies ist ein Thema von unglaublichen Dimensionen.

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      ZWEI

       Gold – der Schlüssel zum ewigen Leben

      Zur Beantwortung der Frage, wie und unter welchen besonderen Umständen die Anunnaki so etwas wie echte, vollkommen verwirklichte Unsterblichkeit erreicht haben, müssen wir unsere Aufmerksamkeit vor allem auf eine Sache richten, die anscheinend das Denken und das Leben aller Anunnaki beherrschte: Gold. Zecharia Sitchin gelangte zu der Überzeugung, dass hinter dem Anunnaki-Programm, die Goldvorräte der Erde massiv abzubauen, äußerst eigennützige Ziele standen.

      Er hatte recht: Es ging um Leben und Tod – wie bei allen anderen Lebewesen auch.

      Interessanterweise kam der 2013 verstorbene Lloyd Pye, ein Erforscher der zahlreichen und mannigfaltigen Mysterien, die mit den Ursprüngen der menschlichen Spezies verbunden sind, unabhängig von Sitchin zu einer fast identischen Schlussfolgerung. Pye sagte, dass die Sumerer »detaillierte schriftliche Berichte darüber hinterlassen haben, wie diese außerweltlichen Wesen, die sie ›Anunnaki‹ nannten, vom Himmel herabkamen, um unter ihnen als Herrscher zu leben … Die Sumerer behaupten, diese Informationen seien ihnen von ihren zahlreichen ›Göttern‹, den Anunnaki, gegeben worden, was die Wahrheit ihrer Darstellung stützt« (Pye, 2011).

      Es gibt aber noch ein anderes Thema in Bezug auf die Anunnaki. Im Wesentlichen glaubten sowohl Sitchin als auch Pye, dass der Abbau von Gold nicht nur unternommen wurde, um die Anunnaki selbst zu retten, sondern auch ihre mutmaßliche Heimatwelt, Nibiru.

       Wettlauf um die Rettung eines Planeten

      Sitchin und Pye kamen zu dem Schluss, dass die Anunnaki trotz der unglaublich fortgeschrittenen Wissenschaft und Technologie, über die sie verfügten, bei weitem nicht unfehlbar waren. Sie hatten große Angst vor etwas, das ihre gesamte Existenz bedrohte: nämlich vor der Zerstörung ihrer riesigen fernen Heimatwelt. Nicht in dem Sinne, dass Nibiru physisch zerstört würde, sondern dass seine Atmosphäre – die bereits zu einem gefährlichen Grad abgebaut war – zusammenbrechen könnte, und zwar in einem Ausmaß, dass ihr Planet weitgehend unbewohnbar würde. Stellen Sie sich eine Situation vor, die unseren eigenen Sorgen bezüglich der Löcher in der Ozonschicht nicht unähnlich, aber um ein Vielfaches dramatischer ist. Wie also konnte eine derart katastrophale Situation dauerhaft abgewendet werden? Offenbar durch den Einsatz von Gold.

      Es ist bemerkenswert, dass sowohl Pye als auch Sitchin durch die Interpretation alter Texte und Legenden sowie die Glaubensvorstellungen der Sumerer zu der Annahme gelangten, dass die Anunnaki riesige Mengen Gold auf der Erde zu Tage förderten, dieses zu feinem Pulver zermahlten und dann in die Atmosphäre von Nibiru einbrachten, um die Löcher zu schließen, die die gesamte Anunnaki-Zivilisation bedrohten. Das mag nach ziemlich übertriebener Science-fiction klingen, ist es aber nicht. Es handelt sich um genau recherchierte Fakten.

      In den frühen 1970er Jahren, als die Sorgen hinsichtlich unserer eigenen Ozonschicht zunahmen, errechnete Dr. Edward Teller, ein brillanter Physiker, der über fundierte Einblicke in diverse Staatsgeheimnisse verfügte, dass Millionen Tonnen irdischen Goldstaubs, von zahlreichen Frachtschiffen aus ins Weltall geschossen, effektiv genutzt werden könnten, um die Probleme der Ozonschicht zu beheben. Es war eine geniale Theorie. Sie wurde niemals in die Tat umgesetzt, zumindest nicht auf der Erde. Aber vielleicht haben die Anunnaki genau dies versucht und es sogar geschafft, solch einen Plan zu verwirklichen, wenn auch vor Hunderttausenden von Jahren. Hoffen wir, dass unsere Rücksichtslosigkeit in Bezug auf unsere Umwelt uns nicht irgendwann dazu zwingen wird, denselben Weg einzuschlagen.

      Solche Theorien über die Nutzung bestimmter Elemente zur Rettung unserer Atmosphäre – und möglicherweise aller Lebewesen auf dem Planeten – waren gegen Ende des Jahres 2009 Gegenstand zahlreicher Diskussionen. Das war der Zeitpunkt, zu dem sich ein Sonderausschuss der Vereinigten Staaten, nämlich das House Select Committee on Energy Independence and Global Warming, in die Debatte einschaltete. Dr. John P. Holdren, ein wissenschaftlicher Berater des Weißen Hauses, entwickelte einen Plan, der fast identisch war mit dem von Dr. Edward Teller und damit auch mit dem Programm der Anunnaki.

      Die große Frage, die dabei auftaucht, lautet: Was hat all das mit der Unsterblichkeit der Außerirdischen zu tun?

      Die Antwort ist faszinierend, denn sie beruht auf einem weiteren auf Gold basierenden Programm, das jeder einzelne Anunnaki für seine fortwährende Existenz und seine unendliche Lebensdauer nutzte. In diesem Sinne spielte Gold in der Welt der Anunnaki tatsächlich sogar eine doppelte Rolle: Es rettete ihren Planeten vor der Zerstörung, und es bewahrte die Anunnaki selbst vor dem physischen Tod.

       Die Antwort auf die Frage nach der Unsterblichkeit

      Unter den vielen mysteriösen Themen, die im vorliegenden Buch präsentiert werden, steht das, was als weißes Pulvergold oder auch als monoatomares Gold bekannt ist, sicher ganz oben auf der Liste. Es handelt sich um eine angeblich lebensverlängernde Substanz von fast magischer Natur, nach der die Anunnaki überall suchten, weil sie für ihre Lebensweise essenziell war. Die Mysterien und Möglichkeiten dieser Substanz führen uns zur geheimnisvollen Kunst der Alchemie – die sich vor allem dem Versuch widmet, die Rätsel des sogenannten Steins der Weisen zu entschlüsseln. Es handelt sich dabei um eine seltsame und rätselhafte Substanz, die im Wesentlichen ein Katalysator ist, der es ermöglicht, unedle Metalle in Gold umzuwandeln. Der Stein der Weisen vermag aber angeblich noch viel mehr als das. Er wird auch als Lebenselixier bezeichnet, das in Form flüssigen Goldes dem, der es sich einverleibt, ein ewiges Dasein schenkt – wie es bei den Anunnaki der Fall war.

      Dr. Kitty Bishop sagt, dass diese lebenspendende Substanz »sich wie ein roter Faden durch die Lebensgeschichten des Propheten Henoch [der, wie wir bald sehen werden, ein beneidenswertes Alter von 365 Jahren erreicht haben soll] sowie von Thoth (der ägyptische Gott des Mondes, der Magie und des Schreibens) und Hermes Trismegistos zieht. Von ihnen wird berichtet, dass sie ›die weißen Tropfen‹ oder das ›weiße Pulvergold‹, wie das Elixier auch genannt wurde, eingenommen und dadurch Unsterblichkeit erlangt haben« (Bishop, 2010).

      Hermes Trismegistos – für diejenigen, die noch nie von ihm gehört haben – ist der Verfasser des Corpus Hermeticum, einer Sammlung unschätzbar wertvoller Texte, die zwischen dem zweiten und dritten Jahrhundert unserer Zeitrechnung niedergeschrieben wurden. Bemerkenswert dabei ist, dass Henoch und Hermes Trismegistos von den alten Griechen als ein und dieselbe Person betrachtet wurden. Hermes Trismegistos verfasste auch die Smaragdtafeln von Thoth. Dies ist ein Teil der alten griechischen Texte, die als Corpus Hermeticum bekannt sind, und er handelt von der Alchemie und dem Elixier des Lebens (Bishop, 2010). So sehen wir, wie sich hier ein bemerkenswerter und erhellender Faden entwickelt.

      In Bezug auf Thoth schrieb Manly P. Hall, ein überaus produktiver Autor und Mystiker, im Jahre 1928 das Folgende:

      »Während Hermes noch mit den Menschen auf Erden wandelte, vertraute er seinen auserwählten

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