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Der dritte Band der ›Ökumenischen Kirchengeschichte‹, hrsg. von Hubert Wolf, behandelt die wichtigen Entwicklungen der Kirchengeschichte vor allem im 19. und 20. Jahrhundert. Kirchenhistoriker beider großer Konfessionen stellen nicht nur die ereignisgeschichtlichen Tatsachen dar, sondern auch die dogmatischen Entwicklungen, die handelnden Personen ebenso wie die kirchenpolitischen Strukturen. Besondere Beachtung findet die Entwicklung der Ostkirchen. Die Neuausgabe des bewährten Lehr- und Lesebuchs ist aktualisiert und größtenteils neu geschrieben worden. Eine aktuelle Bibliographie und ein Register ergänzen den Band.

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Gotthold Hasenhüttl ist einer der bekanntesten Kirchenkritiker Deutschlands, der stetig dafür kämpft, die festgefahrenen Strukturen der Kirche aufzubrechen und den Katholizismus in die Gegenwart zu führen. Insbesondere sein Einsatz für die Ökumene und die gemeinsame Feier des Abendmahls von Christen unterschiedlicher Konfessionen haben ihn bekannt gemacht. Doch sein Widerstand wurde von der Kirche zuerst mit dem Entzug des Priesteramtes und schließlich auch mit dem Lehrverbot gestraft. Der ehemalige Schüler Hasenhüttls Wolfgang Pauly macht es sich mit dieser Biographie zur Aufgabe, einen Überblick über das vielfältige theologische Werk Hasenhüttls zu verfassen und dessen Position in der Theologiegeschichte zu verorten. So schafft Pauly nicht nur einen einzigartigen Einstieg in das bisherige Schaffen des Theologen, sondern zeigt auch Wege, um die von Hasenhüttl geforderten Veränderungen in der katholischen Kirche in die Zukunft zu überführen.

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Der bedeutende Theologe Eugen Biser (gest. 2014) entwickelt in Gesprächen mit Richard Heinzmann seine Konzeption einer neuen Theologie. Dabei strebt er keine oberflächliche Modernisierung der Glaubensaussagen an, sondern will die Notwendigkeiten der Gegenwart durch Rückbesinnungen auf die Mitte des christlichen Glaubens verstanden wissen. In dem Gesprächsband, der die Bände »Theologie der Zukunft« und »Mensch und Spiritualität« zusammenfasst, zeigt er Entwicklungsmöglichkeiten für Kirche und Glauben auf. Der lebendige Dialog dreht sich um die Anfragen, die heute an den christlichen Glauben gerichtet werden: Wie müsste ein christliches Menschenbild aussehen? Kann das Christentum den Bedürfnissen der Gegenwart gerecht werden? Dabei spielt besonders die Spiritualität eine tragende Rolle. Immer mehr Menschen suchen nach einem Sinnzentrum für ihr Leben und besonders nach einem Glauben, der ihren Gefühlen und Hoffnungen entgegenkommt.

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2018: Irakische Christen kehren in ihre Dörfer zurück, aus denen der „Islamische Staat“ sie vier Jahre vorher vertrieben hatte. Hundert Jahre zuvor hatten Christen in der Region schon einmal alles neu aufbauen müssen. Während des Ersten Weltkriegs waren in Anatolien Hunderttausende vertrieben und ermordet worden. Was ist in den hundert Jahren seit dem Ende des Osmanischen Reichs passiert? Wie wirkte sich der Aufbau unabhängiger arabischer Staaten aus, wie die jüdische Einwanderung und die Gründung Israels? Welche Rolle spielt der Libanon als christlich geprägter Staat? Wie ging die laizistische Türkei mit Christen um? Welche Folgen hatte der Sturz Saddam Husseins für die irakischen Christen? Wie sehen Christen die Revolution in Ägypten, und welche Auswirkungen hat der Bürgerkrieg in Syrien für sie? Das Buch beschreibt den Weg der Christen im Nahen Osten zwischen Integration, gesellschaftlicher Teilhabe, Abgrenzung und Auswanderung sowie die Herausforderungen, vor denen sie heute stehen.

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Islam und Christentum gehören zu den meist diskutierten Weltreligionen unserer Zeit, über die unzählige Bücher geschrieben worden sind; Bücher, die nicht immer den offenen Dialog gesucht haben. Mit dem vorliegenden Band liegt nun endlich ein mutiges Buch mit einer fruchtbaren Grundlage für interreligiöse Toleranz und eine längst fällige dialogische Verständigung vor. Eine Gruppe christlicher und muslimischer Autorinnen und Autoren führt auf anschauliche Weise in die zentralen Themen ihrer Religionen ein. Beleuchtet werden die unterschiedlichen Aspekte zu Menschenrechten, Fundamentalismus und Djihad, aber auch zu Religionsfreiheit, Gottesvorstellung und Liebe. In leicht verständlicher Sprache bieten die Verfasser einen kritischen Überblick sowohl zu Gemeinsamkeiten als auch zu Unterschieden beider Weltreligionen. Die klar gegliederten Beiträge ermöglichen auch Lesern ohne Vorkenntnisse einen schnellen Einstieg in wesentliche Fragen einer neuen Leitidee christlich-islamischen Dialogs.
Mit Beiträgen u.a. von Christoph Böttigheimer, Ulrike Elsdörfer, Abdoldjavad Falaturi, Thomas Schirrmacher und Martin Tamcke.

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Mit dieser Einführung legen die Autoren erstmals ein Lehrbuch für religiöse Erwachsenenbildung vor, das sich den neuen gesellschaftlichen Herausforderungen der pluralen, individualisierten und medialisierten Welt stellt. In vier klar aufeinander aufbauenden Hauptteilen werden zunächst die Fragen nach den Voraussetzungen der Zielgruppe religiöser Erwachsenenbildung in der heutigen Gesellschaft erörtert. Danach werden Theorien und Konzepte von Bildung für Erwachsene dargestellt (Bildung zur Mündigkeit; lebenslanges Lernen), um im nächsten Schritt die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderung für religiöse und ethische Bildung im Erwachsenenalter zu charakterisieren. Schließlich werden konkrete neue Methoden und ihre didaktischen Realisierungsformen übersichtlich dargestellt. Auf dem neuesten Stand der Forschung, konsequent ökumenisch und interreligiös ausgerichtet vermittelt diese Einführung so Orientierung angesichts der Fülle von Ansätzen.

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Ein Aufschrei ging durch den Vatikan, ein Prüfungsausschuss wurde gegründet, die Glaubenskongregation warnte vor einer »großen Gefahr für die Gläubigen«. Doch was war passiert? Eine Frau hatte ein Buch veröffentlicht, in dem sie eine neue, moderne christliche Sexualmoral entwickelt. Sie behauptet, dass es theologische Begründungen auch für homosexuelle Beziehungen, Masturbation und Wiederheirat gibt. Themen, die laut Vatikan mit katholischer Theologie nicht vereinbar sind. Umso ärgerlicher für die Kirche, dass die Autorin nicht nur Professorin an der Universität Yale ist, sondern auch Ordensschwester. Schwester Margaret A. Farley löste mit ihrem Buch ›Just Love. A Framework for Christian Sexual Ethics‹ weltweit Kontroversen aus. Sie behandelt darin die wichtigsten Fragen aus den Bereichen Körperlichkeit, Gender und Sexualität, um dann ausführlich ihr Konzept einer gerechten Sexualethik zu beschreiben. Ein Muss für alle, die an der aktuellen Diskussion zu Sexualität und christlichem Glauben interessiert sind.

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Jeden Tag werden wir durch die Medien mit Menschenrechtsverletzungen in aller Welt konfrontiert. Alle sind sich einig, dass der Mensch eine unantastbare Würde hat, selten wird aber gefragt, was genau gemeint ist, wenn von der Würde des Menschen gesprochen wird. Wie hat sich die Vorstellung von einer angeborenen und unveräußerlichen Würde entwickelt? Welche Konsequenzen wurden und werden gezogen aus dieser Konzeption? Der Band erläutert nicht nur die Entwicklung des juristischen Begriffs, sondern ordnet ihn geschichtlich und philosophisch ein. Dabei soll bewusst ein breites Publikum über die Bedeutung dieses Gedankens informiert werden, der gerade aktuell in Gefahr zu sein scheint und noch überall auf der Welt missachtet wird.

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Seit über 2000 Jahren sind die Menschen auf der Suche nach Antwort – auf die eine, alles bestimmende Frage: Woher kommt das alles? Immer wieder gelangen wir zu der schmerzhaften Erkenntnis, dass die Wahrheit über das, was »die Welt im Innersten zusammenhält« trotz jahrzehntelangen Studierens im Verborgenen bleibt. Zahlreiche Schöpfungsmythen dienten den Menschen in Ur- und Vorzeit als Erklärung unserer Welt. In der Zwischenzeit ist viel passiert, die Wissenschaften entwickeln sich rasant, unser Wissen über die Welt ist beeindruckend. Nähern wir uns endlich dem Ziel? Kurt Bangert gibt allgemeinverständlich und umfassend Einblick in unsere zahlreichen Erklärungsversuche der Welt: von vorwissenschaftlichen Schöpfungsmythen der Vorzeit über den Big Bang bis zur »Theorie von allem«.

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In dieser neuen Ausgabe des Standardwerks, dessen erste Fassung 1970 erschien, wird die gesamte Kirchengeschichte von Autoren der beiden großen christlichen Konfessionen gemeinschaftlich dargestellt. Die Neuausgabe des bewährten Lehr- und Lesebuchs ist aktualisiert und größtenteils neu geschrieben worden. Der zweite Band führt ein in die wichtige Zeit zwischen Spätmittelalter und früher Neuzeit. Von der Hochscholastik über das konfessionelle Zeitalter bis zur Schwelle der Moderne reicht die Darstellung, die Ereignis- und Ideengeschichte verbindet. Die Autoren stellen dar, wie sich Glauben und Religion in dieser Zeit entwickelten und nennen die wichtigsten Namen und Ideen, die das neuzeitliche Europa und seine Glaubensgemeinschaften prägten.