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Was ist Praktische Theologie? Mit dem theologischen Leitbegriff ›Kommunikation des Evangeliums‹, der sich wie ein roter Faden durch die Gliederung und die einzelnen Kapitel dieses Einführungsbuches zieht, wird ein einheitliches Rahmenkonzept entwickelt, das die verschiedenen Unterdisziplinen und ihre Handlungsbereiche erläutert. Dabei werden die ökumenischen Perspektiven berücksichtigt, die konkreten Beispiele beziehen sich aber auf die reale Gestalt der katholischen Kirche. Mette macht deutlich, dass ein Bewusstsein für die Probleme der Praktischen Theologie gerade in den Umbruchsituationen, in denen sich Christentum und Kirchen derzeit befinden, besonders notwendig ist.

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Auf originelle Weise verbindet der Autor dieses anregenden Bandes den Gedanken der Evolution mit der Frage nach der Entwicklung von Religionen und Glaubensformen. Religionsgeschichte wird dabei als Teil eines übergreifenden evolutionären Prozesses verstanden, bei dem sich kulturelle und biologische Entwicklungen ergänzen. Auch die kulturelle Evolution, so die These des Autors, kann mithilfe der biologisch-evolutionären Gesetze und Prinzipien wie Varianz, Konstanz sowie Selektion besser verstanden werden. Damit wird eine theologische Deutung der Evolution als grundlegendem Phänomen aller Bereiche einschließlich der Religion vorgelegt.

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Schriftgemäße Theologie wird zur Utopie, wenn Bibel-Auslegung keine grundlegenden Übereinstimmungen mehr erkennen lässt. Die relativ jungen historischen Disziplinen alt- und neutestamentlicher Exegese haben sich zwei Jahrhunderte abgearbeitet an der im Zuge der Aufklärung neu entdeckten Pluralität der biblischen Bücher, nun erfolgt eine Rückbesinnung auf die Bedeutung des biblischen Kanons. Besonders das Neue Testament kann so interpretiert werden, dass der Kanon eine plurale Identität der Kirche gewährleistet. Der Autor gibt zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Exegese in den westlichen Konfessionen. Anhand zweier Repräsentanten (evang./kath.) einer Schriftauslegung, die sich am Kanon orientiert, zeigt er, dass dieser Ansatz Perspektiven bietet. Der Bezug auf wichtige Dokumente des ökumenischen Gesprächs liefert die Grundlage für einen Entwurf, der Kirche klar als Auslegungsgemeinschaft profiliert und versucht, den Begriff der Schriftgemäßheit neu zu formatieren.

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Der Band bietet eine aus der akademischen Lehrpraxis heraus völlig neu konzipierte Einführung in die Kirchengeschichte des Mittelalters. Die Darstellung behandelt 1000 Jahre Christentumsgeschichte vom Ausgang der Spätantike bis zum Vorabend der Reformation. Zu den Themenschwerpunkten zählen die Christianisierung Europas, der Grundsatzkonflikt um das Verhältnis von Regnum und Sacerdotium, das Bischofsamt im Wandel, Mönchtum und Ordenswesen, Armutsbewegung und Inquisition sowie die Kreuzzüge; eigene Abschnitte sind den kirchengeschichtlichen Entwicklungen im Spätmittelalter, der mittelalterlichen Theologie und der Frömmigkeitsgeschichte gewidmet. Studierende der katholischen und evangelischen Theologie sowie der Geschichte finden hier das prüfungsrelevante Basiswissen zur mittelalterlichen Kirchengeschichte und kommentierte Literaturhinweise auf neuestem Stand.

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Der Band bietet die einzige umfassende kulturgeschichtliche Darstellung der Person des Religionsgründers Zarathostra und des Zoroastrismus. Über einen Zeitraum von 2.500 Jahren verfolgt der Autor die Entstehung dieser Religion bis zu ihrem Erstarken in jüngster Zeit. Ihre Anfänge im persischen Reich, ihr Niedergang durch die islamische Invasion des Irans und der Neu-Zoroastrismus, der sich als Reaktion auf die islamische Herrschaft im Iran gebildet hat, werden verständlich und lesenswert dargestellt.

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Das Buch führt in klarer, leicht verständlicher Sprache in den Gegenstand und die Aufgaben der Religionswissenschaft ein und gibt einen kompakten Überblick über die wichtigsten Bereiche religionswissenschaftlicher Forschung. Klaus Hock orientiert sich dabei an der klassischen Einteilung des Faches in historische und systematische Religionswissenschaft. Neben den herkömmlichen Teildisziplinen wie Religionsgeschichte, Soziologie, Ethnologie und Psychologie geht der Autor auch auf neuere Entwicklungen wie Religion-Umwelt-Forschung, Religionsästhetik oder Religionsökonomik ein. Der Band stellt sowohl das Verhältnis der Religionswissenschaft zu Theologie und Philosophie vor als auch ihre Stellung als eigenständige kulturwissenschaftliche Disziplin, wobei ihr Angesichts der gegenwärtigen Situation, in der Religion und Religionen im Zentrum des weltpolitischen Geschehens stehen, eine immer größere politische und kulturelle Verantwortung zukommt.

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Die Kirchengeschichte gehört traditionell zu den Zentralgebieten des theologischen und religionswissenschaftlichen Studiums. Auch für Historiker sind die Inhalte und die Methoden der kirchengeschichtlichen Arbeit von Bedeutung, da sich die kirchengeschichtlichen und ›profangeschichtlichen‹ Probleme vielfach durchdringen. Hans Ammerich und Lenelotte Möller arbeiten in bewährter didaktischer Weise die Grundfragen auf, die sich mit dem Studium der Kirchengeschichte verbinden. Das betrifft sowohl die wichtigen Themen und Epochen als auch die Methodik sowie Probleme der didaktischen Umsetzung. Auf Zeittafeln werden zur optimalen Orientierung die wichtigsten behandelten Daten und Ereignisse festgehalten. Eine ausführliche Bibliographie rundet den Band ab und macht ihn zu einem wichtigen Arbeitsinstrument sowohl für Studierende als auch für Lehrende.

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In seiner posthum veröffentlichten Christomathie verfolgt der Philosoph und Theologe Eugen Biser nichts weniger als den Anspruch, von der »christlichen Wahrheit« zur »Wahrheit Christi« – zurückzufinden. Das Spezifikum Jesu Christi sieht Biser darin, dass Jesus nicht nur eine Botschaft hat, sondern diese Botschaft in personaler Verkörperung ist. Daraus folgt, dass die Wahrheit seiner Lehre nur von seiner Person her verstanden werden kann. Die Person Jesu muss als Interpretament an alle biblischen wie theologischen Aussagen herangetragen werden. Das Evangelium und die Theologie sind daher nicht Aussagen über Jesus, sondern eigentlich dessen Selbstaussage. Durch die innere, mystische Präsenz des Auferstandenen kann jeder Glaubende in den Verstehensakt der Selbstaussage Jesu hineingenommen werden.

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Der bekannte Theologe und Kirchenkritiker Gotthold Hasenhüttl macht in diesem Buch die religiösen Grundaussagen über Gott und den Sinn des Lebens für moderne Menschen zugänglich. Überdies behandelt er alle wichtigen Glaubens- und Kirchenthemen und interpretiert sie entsprechend der Frohbotschaft Jesu, die zu einem humaneren Leben führen soll, neu. Dabei geht er auch auf streitbare Themen, wie die Bedeutung und Auslegung der einzelnen Sakramente, den Zölibat oder die Haltung der katholischen Kirche zu Verhütung und Homosexualität ein. Er zeigt, dass die hierarchische Struktur der Kirchen und ihre Lehrmeinungen einem weltoffenen Glauben, der auch heute noch Menschen begeistern kann, oft im Weg stehen. Seine These: Für den Glauben darf es keine Denkverbote geben, denn die Glaubensinhalte sind allein vor der Vernunft zu verantworten.

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Die Frage nach allem Übel in der Welt in Verbindung mit der Rechtfertigung Gottes bleibt – gerade nach der Erfahrung der Katastrophen der letzten 100 Jahre – unvermindert aktuell. Im Hinblick auf den Schöpfergott, seine Allmacht und seine Güte aber ergibt sich die Notwendigkeit eines Neuansatzes in der Theodizee. Anstatt zu Polemik und Interventionismus müssen wir also zu einer Fragestellung gelangen, die religiöse Weltsicht und säkulare Autonomie in einem zeitgemäßen Paradigma zwar nicht versöhnt, doch miteinander vereinbar werden lässt. Der renommierte spanische Theologe Andrés Torres Queiruga liefert mit dem vorliegenden Band einen wichtigen Beitrag zu dieser Fragestellung und ihrer Beantwortung. Der Autor legt einen holistischen Ansatz zugrunde und bezieht damit sowohl das physische als auch das moralische Übel in seine Betrachtungen ein. Auf pragmatischer, philosophischer und theologischer Grundlage gelangt er zu einer kohärenten modernen Theodizee.