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mehrbuch-Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten.
Graf Petöfy ist einer der frühen Gesellschaftsromane Theodor Fontanes. Er handelt von der Ehe zwischen einer jungen, protestantischen, bürgerlichen Schauspielerin aus Norddeutschland und einem alten, katholischen, ungarischen Grafen. Erste Notizen zu dem Roman legte Fontane 1880 an.

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Cécile ist ein Roman von Theodor Fontane. Er behandelt das Schicksal einer Frau, die immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt wird und schließlich daran zerbricht. Der Roman entstand in den Jahren 1884 bis 1886 und erschien erstmals als Fortsetzungsroman von April bis September 1886 in der Zeitschrift Universum.
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Erzählt wird die Geschichte der jungen, schönen Melanie van der Straaten, geborene de Caparoux, einer Genferin, die mit etwa siebzehn Jahren den um ein Vierteljahrhundert älteren Berliner Geschäftsmann Ezechiel van der Straaten geheiratet hat.
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Die Erinnerungen beginnen mit der Beschreibung der Eltern. Gegensätzlicher konnten sie kaum sein. Der Vater, ein stattlicher Mann, voll Bonhomie, dabei Phantast und Humorist, Plauderer und Geschichtenerzähler, – die Mutter schlank, zierlich, von schwarzem Haar und Augen wie Kohlen, energisch, von trockener Sachlichkeit, aber mit einer Neigung zu heftigen Temperamentsausbrüchen. In Erziehungsfragen war sie sehr unnachsichtig. Bei dem kleinsten Fehler zeigte sie die ´rasche Hand´ . Die Eltern selbst lebten mehr oder weniger ernsthaft in einer Art Dauerfehde.

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Der Biberpelz zählt zu einer der wenigen gelungenen Komödien in der deutschen Literatur, deren besonderes Merkmal der offene Schluss ist. Mutter Wolff, nie kleinlich, wenn es um das Wohl ihrer Familie geht, stiehlt einen Pelz. Amtsvorsteher Wehrhahn untersucht den Fall peinlich genau und verdächtigt mit kriminalistischem Scharfblick, königsfeindliche Elemente…

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Effi Briest ist ein Roman von Theodor Fontane, der von Oktober 1894 bis März 1895 in sechs Folgen in der Deutschen Rundschau abgedruckt wurde, bevor er 1896 als Buch erschien.
Beschrieben wird das Schicksal Effi Briests, die als siebzehnjähriges Mädchen auf Zureden ihrer Mutter den mehr als doppelt so alten Baron von Innstetten heiratet. Dieser behandelt Effi nicht nur wie ein Kind, sondern vernachlässigt sie zugunsten seiner karrierefördernden Dienstreisen. Vereinsamt in dieser Ehe, geht Effi eine flüchtige Liebschaft mit einem Offizier ein. Als Innstetten Jahre später dessen Liebesbriefe entdeckt, ist er außerstande, Effi zu verzeihen. Zwanghaft einem überholten Ehrenkodex verhaftet, tötet er den verflossenen Liebhaber im Duell und lässt sich scheiden. Effi ist fortan gesellschaftlich geächtet und wird sogar von ihren Eltern verstoßen. Erst drei Jahre später sind diese bereit, die inzwischen todkranke Effi wieder aufzunehmen.

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Mathilde Möhring ist die Tochter eines früh verstorbenen Berliner Exportkaufmanns, die sich zusammen mit ihrer Mutter in kleinbürgerlichen Verhältnissen über Wasser hält, indem sie eines ihrer Zimmer an Studenten vermieten. Als der etwas verbummelte und der schönen Literatur zugeneigte Jura-Student Hugo Großmann bei den Damen Möhring einzieht, wittert Mathilde ihre Chance. Eine Erkrankung Hugos bietet den Anlass zum familiären Anschluss, und der kaum Genesene verlobt sich wie geplant mit Mathilde. Die nimmt daraufhin Hugos Leben in die Hand, treibt ihn systematisch durchs Examen und besorgt ihm anschließend eine Stelle als Bürgermeister in einem Kleinstädtchen in Westpreußen. Dort beginnt sie, mithilfe ihres leicht regierbaren Ehemanns erfolgreich Politik zu machen.

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Der alte Stechlin lebt zurückgezogen in seinem Herrenhaus am gleichnamigen See. Sein letztes Lebensjahr ist von einer erfolglosen Kandidatur für den Reichstag, der Begegnung mit neuen und alten Bekannten sowie der Hochzeit seines Sohnes geprägt. Das Thema des Buches ist der Umbruch in ein neues Zeitalter, worüber alle Figuren in endlosen Gesprächen sinnieren und debattieren.
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Der deutsche Autor Theodor Fontane zeigt anhand der Titelfigur Jenny Treibel das Hochmütige des Bourgeoisie-Standes auf. Damit entwirft er einen gesellschaftskritischen Gegensatz zwischen Bildungs- und Besitzbürgertum. Die Protagonistin verkörpert den Inbegriff einer Bourgeoise. Denn aus kleinen Verhältnissen stammend ist sie durch die Hochzeit mit dem Fabrikantensohn Treibel gesellschaftlich aufgestiegen und blickt nun auf materiell schlechter gestellte herab. Bereits zu seiner Zeit war der Roman äußerst erfolgreich und erreichte bis zur Jahrhundertwende schon fünf Auflagen.

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Jenseits des Tweed handelt von einer Reise nach Schottland, die Fontane mit seinem Freund, dem Schriftsteller Bernhard von Lepel, im Sommer 1858 unternahm. Dabei schildert Fontane den Verlauf der Reise chronologisch. Von London reisen sie in die schottische Hauptstadt Edinburgh. Die ersten 13 Kapitel spielen dort. Von dort führt der Reiseweg in Richtung Norden und annähernd gegen den Uhrzeigersinn in die Stadt Stirling, zum See Loch Katrine, in die Städte Perth und Inverness, zum Culloden-Moor, dem Kaledonischen Kanal, nach Oban an der schottischen Westküste, zu den Inneren-Hebriden-Inseln Staffa und Iona und dem See Loch Lomond. Schließlich wird Edinburgh wieder erreicht.