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      Martin Arz · Geldsack

      Martin Arz

      Max Pfeffers 6. Fall

      Martin Arz, geboren 1963 in Würzburg, schrieb als freier Autor für zahlreiche Magazine und arbeitete als PR-Berater, bevor er sich ganz der Malerei und dem Schreiben widmete. Seine Gemälde waren bereits auf vielen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen. »Geldsack« ist der sechste Kriminalroman mit Max Pfeffer aus der Feder von Martin Arz. Im Januar 2004 erschien »Das geschenkte Mädchen«, der erste Pfeffer-Krimi, es folgten »Reine Nervensache«, »Die Knochennäherin«, »Pechwinkel« und »Westend 17«. Kriminalrat Pfeffer ermittelte außerdem im Frühjahr 2010 in Deutschlands erstem Twitter-Krimi »Der Tote vom Glockenbach«, der über Twitter publiziert wurde. Martin Arz veröffentlichte zudem mehrere Sachbücher über die Stadt, in der er lebt und arbeitet: München.

      Pfeffer-Krimis im Hirschkäfer-Verlag:

       Das geschenkte Mädchen Max Pfeffers 1. Fall

       Reine Nervensache Max Pfeffers 2. Fall

       Die Knochennäherin Max Pfeffers 3. Fall (ab Herbst 2015!)

       Pechwinkel Max Pfeffers 4. Fall

       Westend 17 Max Pfeffers 5. Fall

       Geldsack Max Pfeffers 6. Fall

      Handlung und Personen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Ereignissen oder Personen wäre rein zufällig.

      1. Auflage, Mai 2015

      Cover und grafische Gestaltung von Hirschkäfer Design/Coriander P

      © Hirschkäfer Verlag, München 2015

      Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Verarbeitung in elektronischen Systemen.

      E-Book-ISBN 978-3-940839-22-0

      eBook-Herstellung und Auslieferung:

       HEROLD Auslieferung Service GmbH

       www.herold-va.de

       Besuchen Sie uns im Internet:

       www.hirschkaefer-verlag.de

      Mit Liebe gemacht.

      »Zum Reichtum führen viele Wege,

       und die meisten von ihnen sind schmutzig.«

       Marcus Tullius Cicero

      »Hinter jedem großen Vermögen steht ein Verbrechen.«

       Honoré de Balzac

      Inhalt

       Kapitel 01

       Kapitel 02

       Kapitel 03

       Kapitel 04

       Kapitel 05

       Kapitel 06

       Kapitel 07

       Kapitel 08

       Kapitel 09

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Kapitel 26

       Kapitel 27

      01 Das linke Auge streikte immer noch. Er hielt sich abwechselnd die Augen zu. Rechts war es ganz okay, links hatte er diese Schlieren vor der Pupille, die die Welt wie durch Milchglas betrachtet wirken ließen. Mit einem leisen Seufzer drehte er sich zu dem kleinen Spiegel, der neben dem Spind hing. Ein billiger Kosmetikspiegel mit hellgrünem Plastikrand, vom Hausmeister an einem Nagel befestigt. Er betastete vorsichtig seine linke Schläfe, wo die Beule kaum zu übersehen war. Etwas getrocknetes Blut klebte an seinen Haaren. Er versuchte es, so gut es eben ging, herauszupulen. Wenn nur das Auge nicht noch weiter zuschwellen würde! Er hatte zu kräftig am Schorf gerieben. Ein feines Blutrinnsal schlich sich durch die Haare. Er fluchte, benetzte den Zeigefinger mit Spucke und drückte ihn vorsichtig auf die blutende Stelle.

      »Na, gestern wieder mal über den Durst getrunken?« Wie immer laut und polternd betrat der Hausmeister den Raum, in dem die Werkzeuge gelagert wurden. »Junge, Junge. Das ist ein sauberes Veilchen. Schlägerei? Schon wieder?« Er lachte.

      »Nein«, murmelte Lorenz Stockmair und drehte sich weg, sodass der neugierige Hausmeister ihn nicht näher unter die Lupe nehmen konnte. »Bin gestern im Dunkeln gegen einen Türstock gerannt. Ganz undramatisch, Schorsch.«

      »Du solltest weniger saufen, Lenz!«, dröhnte der Hausmeister, dessen Nachnamen Lenz nicht wusste, weil auf ihren Namensschildern nur die Vornamen standen. Namensschilder mussten sie alle tragen.

      Lenz nickte ergeben,

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