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und die Lösungen werden folgen.

      ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY

      Wenn du sein könntest, wer immer du sein möchtest: Wer möchtest du gerne sein? Wenn es keine Begrenzungen gäbe, keine Vorbehalte oder niemanden mehr, der sagen würde, deine Wünsche seien überzogen oder größenwahnsinnig, lächerlich oder anmaßend? Wenn du also sein könntest, wer immer du sein möchtest, und wenn alle Wege und Türen offen stünden: Wer würdest du dann gerne sein?

      Diese Frage hat mich schon als Jugendlicher sehr beschäftigt. Auch für meine Freunde war es von ziemlicher Bedeutung, was sie gerne werden wollten. Kein Wunder. Waren wir doch gerade in dem Alter, in dem wir die Weichen für unsere Zukunft stellten.

      Wenn ich aber die gleiche Frage damals an Erwachsene richtete, erntete ich oftmals nur Unverständnis und Ratlosigkeit. Es gab offensichtlich ein Alter, in dem man der Frage, »wer man gerne sein möchte«, aufhörte nachzugehen.

      Bei mir hat die Wichtigkeit dieser Frage jedoch nie nachgelassen. Heute stelle ich sie mir sogar öfter denn je. Denn die jeweilige Antwort bestimmt mein Leben. Sie formt meine Sehnsüchte, meine Entscheidungen, meine Urteile, meine Überzeugungen und meine Entwicklung. Sogar mein Umfeld verändert sich danach – letztendlich mein ganzes Leben.

      Und dennoch ist es seltsamerweise noch heute so: Stelle ich Erwachsenen diese Frage, ernte ich immer noch Unverständnis und Ratlosigkeit. Allein die Idee, darüber nachzudenken, finden viele albern. Die meisten Menschen beschäftigen sich nicht mehr damit. Wieso auch? Wenn man davon überzeugt ist, dass man sein Leben sowieso nicht ändern kann, ist es mühselig, sich darüber Gedanken zu machen …

      Dass man jedoch gerade aufgrund dieser eigenen Überzeugung nicht in der Lage ist, sein Leben zu verändern, ist das Fatale. Denn diese Glaubenssätze schreiben das Drehbuch unseres Lebens.

      Durch die neuesten Erkenntnisse der Quantenphysik, der Quantenbiologie, der modernen Mathematik und der Epigenetik1 tritt immer deutlicher zutage, dass es stets die Kraft der menschlichen Überzeugungsmuster ist, die uns zu dem werden lässt, was wir zu sein glauben: von der Gesundheit bis zur Krankheit, von der Immunabwehr bis zu unserem Hormonhaushalt, von unseren Selbstheilungskräften bis zu unserer Glücksfähigkeit.

      Die wahren Grenzen existieren nur in unserem Kopf. Ansonsten liegt ein Reich unbegrenzter Möglichkeiten vor uns. Und das Wunderbare ist, dass wir mit dieser Aussage nicht länger allein auf unseren Glauben oder auf reine Mutmaßung angewiesen sind, denn sie wird nun auch von der Wissenschaft begleitet, die uns genau in dieser Auffassung bestärkt und bestätigt. Untersuchungen zeigen sogar, dass wir mit unseren Überzeugungen nicht nur unser eigenes Leben beeinflussen, sondern das unseres gesamten Umfeldes. Mit unserer Gedankenkraft und unseren Gefühlen haben wir die Möglichkeit, all die Veränderungen in unserem Leben vorzunehmen, die wir uns so sehr wünschen.

      Wir könnten mit unseren neuen Überzeugungen sogar unsere DNA verändern, unsere Selbstheilungskräfte anregen, unserem Leben Glück und Freude einhauchen und all das erreichen, was uns möglich erscheint.

      Unmöglich ist nur das, was wir für unmöglich halten.

      Vielleicht bist du im Moment davon überzeugt, dass gerade diese Idee der unbegrenzten Möglichkeiten unmöglich ist. Dann ist das deine Überzeugung. Daran ist nichts falsch oder richtig, nichts gut oder schlecht. Es ist einfach deine Überzeugung. Und genau danach wird sich dein Leben ausrichten und entwickeln.

      Was aber, wenn deine Überzeugungen und dein Weltbild auf falschen Tatsachen und Informationen basieren?

      Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse beweisen jedenfalls zweifelsfrei, dass wir durch unsere Gedanken, Gefühle und Überzeugungen zu allem in der Lage sind. Denn gerade unsere emotional untermauerten und gespeicherten Überzeugungen sind es, die ein gewaltiges Resonanzfeld aufbauen. Und alles – alles auf dieser Welt –, was mit diesem Resonanzfeld mitschwingen könnte, wird von dieser Schwingung ergriffen und kann gar nicht anders, als mitzuschwingen.

      Die Frage ist also: Welches Resonanzfeld baust du gerade auf? Und damit sind wir bereits mittendrin.

      Wenn du sein könntest, wer immer du sein möchtest:Wer möchtest du gerne sein?

      Und was hindert dich daran?

      TEIL 1

      ENTDECKUNGEN, DIE DIE WELT

      VERÄNDERT HABEN

      Jede Zeit hat ihre eigenen Fortschritte

       Was ist, wenn alle deine Überzeugungen falschen auf Tatsachen und Informationen basieren?

      Dieser erste Teil des Buches kann eine kleine Herausforderung für deinen Verstand bedeuten, denn er ist bisher von einem völlig anderen Aufbau der Wirklichkeit ausgegangen. Sei also nicht überrascht, wenn er anfangs vielleicht auf Abwehr geht. Du erkennst es daran, dass du das Folgende entweder nicht glaubst, nicht verstehst oder es schlichtweg ignorierst. Welche Reaktion sich dein Verstand aussucht, ist im Grunde unwesentlich. Wichtig ist, zu wissen, dass all das, was du jetzt lesen wirst, längst eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache ist.

      Falls es dich beruhigt: Ich selbst habe auch ziemlich lange gebraucht, bis ich so manches Gedankenmodell verinnerlichen konnte.

      Sei also nicht allzu ungeduldig mit dir selber, wenn sich dein Verstand mit den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen etwas schwertut.

      Jede Zeit hat ihre eigenen Fortschritte und tastet neue Grenzen an.

       An solchen Grenzen befinden wir uns gerade.

      Letztendlich ist es sehr aufregend, diesen Wandel des Bewusstseins mitmachen zu dürfen. Denn gerade die neuen Erkenntnisse erklären deutlich, was es mit dem Gesetz der Resonanz auf sich hat und wie wir Erfolgreich wünschen effektiv für uns nutzen können, um unsere Wunschziele zu erreichen.

      Was ist Resonanz eigentlich?

       Resonantia = Widerhall Resonanz = Echo, Nachhall, Nachklang, Mitschwingen

      Durch das Gesetz der Resonanz verstehen wir, wie alles im Universum über Schwingungen miteinander kommuniziert. Alle Dinge und Lebewesen in der uns bekannten Welt besitzen eine Eigenschwingung. Auch alle Organe und Zellen unseres Körpers. Ebenso die Materie. Wenn wir Materie auf ihre Schwingungsenergie hin untersuchen, werden wir feststellen, dass verschiedene Objekte meist mit unterschiedlicher Frequenz schwingen. Einige schwingen auch mit der gleichen oder mit einer ähnlichen Frequenz.

      Wir kennen das vom Klavier: Schlagen wir einen Ton auf dem Klavier an, dann werden alle Saiten, die mit dem angeschlagenen Ton resonieren – die den angeschlagenen Ton also erkennen und mit ihm harmonieren –, ebenfalls in Schwingung gebracht. Die Noten mögen höher oder tiefer sein: Solange sie sich in Resonanz befinden, werden sie zum Schwingen gebracht.

      Andere Menschen, Dinge oder Ereignisse

       können sich dem Schwingungsfeld,

       das wir in uns erzeugen, nicht verweigern,

       wenn sie mit unserer erzeugten Frequenz resonieren.

      Sie müssen und werden darauf reagieren.

      So wie alle anderen Saiten eines Klaviers, die mit der angeschlagenen Saite resonieren, gar nicht anders können, als mit dieser Saite mitzuschwingen, können sich auch Menschen, Dinge oder Ereignisse nicht verweigern mitzuschwingen, wenn sie sich auf der gleichen Schwingungsebene befinden wie wir.

      Was ist nun der Vorteil, wenn andere mit unserer Energie zum Schwingen gebracht werden?

      Hier kommt die zweite grundlegende Aussage des Resonanzgesetzes ins Spiel:

      Gleiches zieht immer Gleiches an.

      Alles was mit uns resoniert, wird unweigerlich in unser Leben gezogen. Das muss nicht immer positiv für uns sein.

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