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Energie, die man als dunkle Energie bezeichnet.

       Man geht heute davon aus, dass das Universum nur zu 4,6 Prozent aus atomarem Material besteht, das wir auch sehen können. Etwa 23 Prozent sind dunkle Materie, knapp 73 Prozent entfällt auf die dunkle Energie.

       Wenn die dunkle Energie im Universum die Oberhand behält, wovon Astronomen ausgehen, kommt es zu einer völligen Auflösung aller materiellen Bausteine. Selbst die schwarzen Löcher werden dann vermutlich zerstrahlt; es gibt dann nur noch eine minimale Strahlung.

       Wenn aus irgendwelchen Gründen die Schwerkraft im All die Oberhand gewinnen sollte, würde sich das Universum zusammenziehen und irgendwann ganz verschwinden.

       Was war vor dem Urknall?

       Die allgemeine Relativitätstheorie besagt, dass an einem Punkt in der kosmischen Vergangenheit die Welt ihren Anfang nahm. Fragen nach dem „Davor“ würden keinen Sinn machen. Das Urknallmodell beschäftigt sich mit der Frage, wie der Urknall stattgefunden hat. Sie fragt aber nicht nach dem Grund des Urknalls und stellt schon gar nicht die Frage, was zuvor war. Einige Astronomen und Physiker geben sich mit dem Urknallmodell nicht zufrieden und haben ganz andere Ideen entwickelt.

       Es gibt z.B. das Modell eines Urschwungs: Vor unserem Universum bestand ein anderes Universum, das von Quantenfeldern erfüllt war und aus reiner Energie bestand. Andere mathematisch-physikalische Modelle gehen von zyklischen Universen aus. Der Endzustand eines Universums führt automatisch wieder zu einem Neuanfang in Form eines Urknalls.

       Physiker haben sich immer wieder gewundert, dass unter den vier Fundamentalkräften der Physik die Gravitation mit großem Abstand die schwächste aller Kräfte ist. Eine Hypothese ist, dass die Gravitation sozusagen in ein Paralleluniversum einsickert und sich dadurch in unserem Universum ausdünnt.

       Zusammenfassend kann man Folgendes sagen: Nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand dürfte unmittelbar zum Zeitpunkt des Urknalls eine einheitliche Kraft bestanden haben, aus der sich als erstes die Gravitation abspaltete und im weiteren Verlauf dann die anderen Grundkräfte.

       Die vier Quantenzahlen

       So wie für die Physik die vier Naturkräfte eine herausragende Rolle spielen, so haben für die Chemie die vier Quantenzahlen eine zentrale Bedeutung.

       Als man den Aufbau eines Atoms erforschte, wusste man recht schnell, dass der Atomkern aus Protonen und Neutronen besteht. Um den Kern herum kreisen die Elektronen. Die Elektronenhüllen der Atome spielen für chemische Reaktionen und Verbindungen eine zentrale Rolle. Es dauerte viele Jahre, bis man den Zustand der Atomhülle befriedigend beschreiben konnte.

       Um ein Elektron richtig beschreiben zu können, benötigt man vier Quantenzahlen: die Hauptquantenzahl, die Nebenquantenzahl, die Magnetquantenzahl und die Spinquantenzahl.

       Eine wichtige Gesetzmäßigkeit in der Chemie und Physik besagt, dass in einem Atom nie zwei Elektronen auftreten können, die in allen vier Quantenzahlen übereinstimmen. Jedes Elektron hat also eine eigene Prägung, das heißt ein eigenständiges Quantenzahlmuster.

       Vier Basen bestimmen den genetischen Code.

       Die Desoxyribonukleinsäure (DNA) ist der Träger der genetischen Information bei fast allen Lebensformen. Nur einige wenige Virusarten verwenden die Ribonukleinsäure (RNA) als Informationsspeicher. Für die Speicherung und Codierung der genetischen Information sind nur vier Moleküle notwendig, die man als Nukleinbasen bezeichnet: Adenin, Guanin, Cytosin und Thymin. Eine Dreiergruppe aufeinanderfolgender Nukleinbasen ist der Code für eine Aminosäure. Aminosäuren sind bekanntlich die Bausteine sämtlicher Eiweiße. Die Natur benötigt also nur vier verschiedene Moleküle zur Verschlüsselung der Informationen des Erbguts. Bemerkenswert ist, dass der genetische Code bis auf wenige Ausnahmen für alle Lebewesen gleich ist. Alle Lebewesen bedienen sich also derselben genetischen Sprache.

       Vier-Elemente-Lehre

       In der Medizin der Antike wurde die sogenannte Vier-Säfte-Lehre entwickelt, die bis Ende des 19. Jahrhunderts dominierend für die Naturwissenschaften und die damalige Medizin blieb. Die vier Körpersäfte waren: Blut, gelbe Galle, schwarze Galle und Schleim. Diesen Flüssigkeiten wurden auch entsprechende Temperamente zugeordnet: Phlegmatiker, Sanguiniker, Choleriker und Melancholiker.

       Die Temperamentenlehre inspirierte sogar bis ins 20. Jahrhundert die Persönlichkeitspsychologie. Die antiken Ärzte (z.B. Hippokrates von Kos, Galenos von Pergamon) verstanden unter Gesundheit eine harmonische Mischung der Körpersäfte. Nach ihrem Verständnis entstanden Krankheiten durch eine fehlerhafte Mischung dieser vier Substanzen.

       Wichtige Biomoleküle haben Viererstruktur.

       Es gibt eine Gruppe von Naturstoffen, die eine ausgeprägte Viererstruktur in ihrem Aufbau aufweisen. Diese Stoffe nennt man Porphyrine; sie bestehen aus vier symmetrisch angeordneten Ringmolekülen. Zur Gruppe der Porphyrine gehören ganz wichtige Moleküle, z.B. der rote Blutfarbstoff Hämoglobin, der rote Muskelfarbstoff Myoglobin, elektronenübertragende Proteine in den Kraftwerken der Zelle, Enzyme zur Entgiftung freier Radikale. Die auf der Erde am häufigsten vorkommende Verbindung dieser Art ist das Chlorophyll der Pflanzen. Mit Hilfe dieses grünen Pigments kann die Pflanze das Sonnenlicht als Energiequelle zur Bildung von Traubenzucker nutzen. Auch das Vitamin B12 hat einen ähnlichen molekularen Aufbau wie Hämoglobin. Interessant bei den Porphyrinen ist, dass im Inneren des Moleküls, eingehüllt von den vier Ringmolekülen, sich unterschiedliche Metalle befinden können, z.B. Eisen beim Hämoglobin, Magnesium beim Chlorophyll und Cobalt beim Vitamin-B12-Molekül. Die wichtigsten Moleküle für die Energiegewinnung sind bei allen Lebewesen ähnlich aufgebaut.

      Die All-Harmonie des Ewigen Seins

      Liebe Mitmenschen, viele Worte über die waltenden vier Ur-Kräfte in der Materie entwickeln sich wieder zu einem Zerrbild. Es bleiben Vermutungen und Hypothesen; es ist das Bemühen und der Versuch, mit vielen Worten etwas ausdrücken zu wollen, worüber doch der Schleier der drei Dimensionen bleibt.

      Kehren wir zurück von den wissenschaftlichen Darlegungen zu den Erläuterungen über das wahre Sein – „Die redende All-Einheit, das Wort des Universalen Schöpfergeistes“, aus der Schau des geistigen All-Wirkens des Ewigen, so, wie Gabriele es in Gesprächsrunden dargelegt hat.

      Das Ewige Sein ist die All-Harmonie. Es sind die Sphärenklänge des Ewigen Seins. Alle Sonnen und Planeten in allen Himmelsebenen des Reiches Gottes sind in ständiger harmonischer Bewegung. Die Bewegung der Gestirne und deren Klänge sind in völliger Übereinstimmung mit den Klängen aller Lebensformen und mit den Geistwesen, die in den jeweiligen Himmelsebenen leben und auf den verschiedenen Wohnplaneten ihre geistigen Bauwerke haben, wo die geistigen Familien wohnen und leben. Das ist wahres Leben, das ist All-Kommunikation.

      Diese Aussage von den himmlischen Bauwerken und den Familien im Reich Gottes kann mit den Häusern und Palästen auf dieser Erde nicht verglichen werden, auch nicht mit den Familien dieser Welt.

      Die Bauwerke im Ewigen Sein werden nicht erbaut, sondern von den Geistwesen geschaffen, und zwar aus dem ätherischen Urstoff des jeweiligen Wohnplaneten. Die ätherische Substanz des Wohnplaneten wird angehoben, so dass das geschaffene Bauwerk mit dem Planeten in absolutem Einklang ist.

      Jede Himmelsebene hat ihre spezifische Farbe und ihre Formgebung.

      Die Geistwesen in allen Himmelsebenen sind, je nach ihrer Mentalität, entsprechende Klangkörper. Auch ihre Kleider entsprechen der Farbe der jeweiligen Himmelsebene. Ebenso haben alle Lebensformen, vom Mineral bis zum ausgereiften Naturwesen, je nach Bewusstseinsstand, die entsprechende Form und ihr Aussehen, das sich in den Farbnuancen widerspiegelt.

      Jede

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