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Farda.

      Die Naturbrücke über das Oued Farda

      Erfrischung im Badebecken der Cascades d´Akchour

       Info

      Lage: Das Schutzgebiet liegt östlich von Chefchaouen im Rifgebirge.

      Anfahrt: Von Chefchaouen mit dem Grand Taxi oder mit dem Mietwagen auf der P4105 nach Talembote / Akchour (ca. 30 km) fahren, oder in Richtung Azilane (ca. 16 km) und Afeska.

      Öffnungszeiten: immer

      Eintritt: keiner

      Aktivitäten: Wanderungen durch Nadelwälder und Schluchten im Park

      Unterkünfte: In den Dörfern (z. B. Azilane, Afeska, Akchour) findet man eine Unterkunft in einfachen Gîtes (Herbergen) und lernt so die Einheimischen und ihre Kultur kennen.

      •Ermitage d´Akchour, die Ökolodge bietet komfortable Hütten aus Holz und Naturstein in herrlicher Lage, Chefchaouen, Tel.: +212 620 377369, akchourermitage.com

      Ausblick auf die Lagune von Oualidia

       4.El Jadida: Charmante Festungsstadt

       5.Oualidia: Austern und Vögel an einer azurblauen Lagune

       6.Sidi Kaouki: Surfen und Relaxen

       7.Von Tamraght zum Cap Tafelney: Aussichtsreiche Küstenstraße

       8.Das Paradiestal: Im Hinterland von Agadir

       9.Inzerki: Größtes Bienenhaus der Welt

       10.Mesguina: Biosphärenreservat für Arganien

       11.Souss Massa-Nationalpark: Naturparadies am Meer

       12.Von Guelmim nach Tarfaya: Wilde Atlantikküste

       Die aus der Portugiesenzeit stammende Altstadt von El Jadida, die Cité Portugaise, zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ihre mächtigen Festungsmauern grenzen direkt an die Wogen des Atlantiks, in ihren ruhigen Gassen lässt es sich ungestört flanieren.

      Tanger, Casablanca, Rabat – die großen Städte an der nördlichen Atlantikküste sind zwar auch keine Touristen-Hotspots, werden aber im Rahmen einer Rundreise meistens kurz besucht. El Jadida kennt dagegen niemand, der Marokko nicht schon intensiver bereist hat. Schade, denn die von mächtigen Mauern umgebene Altstadt aus der Zeit der portugiesischen Eroberer hat wesentlich mehr Charme als die Medina von Casablanca. In der marokkanischen Handelsmetropole gibt es ohnehin nicht viel mehr zu sehen als die gigantische Moschee Hassan II. Wer mit dem Flugzeug in Casablanca ankommt, sollte deshalb nicht zu viel Zeit in der Großstadt verschwenden und lieber gleich südwärts fahren – nach El Jadida, Azemmour und Oualidia (siehe Tipp 5, Seite 36).

      Die Cité Portugaise umgeben mächtige Festungsmauern.

      In der Provinzhauptstadt El Jadida (arabisch „die Neue“) leben etwa 260.000 Einwohner. Sie ist ein wichtiges Handelszentrum für landwirtschaftliche Produkte und Industriestandort mit Phosphathafen – klingt zugegeben wenig attraktiv. Doch die 1502 von den Portugiesen angelegte Festung, die Cité Portugaise, mit ihren mächtigen Mauern und Portalen lohnt unbedingt einen Besuch. Sie wurde 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt und gewann in den letzten Jahren mit der Renovierung einiger historischer Gebäude und der Anlegung von Parkanlagen rund um die Festungsmauern wesentlich an Attraktivität. Ein Tor am Boulevard de Suez gegenüber dem Markt bildet den Eingang in die hellen, breiten Gassen des Festungsviertels, das vier Bastionen aus dem 16. Jahrhundert flankieren. Gleich hinter dem Tor fällt die Eglise de l´Assomption auf, die Himmelfahrtskirche aus dem 17. Jahrhundert. Weiter entlang der breiten Hauptgasse erreicht man die wichtigste historische Sehenswürdigkeit der Stadt: die Citerne Portugaise. Das von Säulen und Pfeilern getragene Rippengewölbe bildet eine unterirdische Zisterne, die bereits 1541 errichtet wurde. Durch eine kreisrunde Öffnung an der Decke fallen Sonnenstrahlen auf das knöchelhohe Wasser, in dem sich die Säulen und das Gewölbe spiegeln – hier herrscht eine geradezu mystische Stimmung.

      Von der Bastion de l´Ange fällt der Blick auf den Atlantik.

      Die portugiesischen Bastionen stammen aus dem 16. Jahrhundert.

      Folgt man nach der Besichtigung weiter der Hauptgasse, so gelangt man zur Bastion de l´Ange und zur Porta do Mar (Gittertor), von wo früher die Waren auf die Schiffe nach Portugal verladen wurden. Von hier bietet sich ein besonders schöner Ausblick auf die bunten Fischerboote im Hafen, auf die Mole und das Meer. Zum Sonnenuntergang trifft sich auf den Mauern der Bastion Alt und Jung an den verrosteten Kanonen, die noch immer auf den Atlantik gerichtet sind.

      Historische Kanonen

      Gegenüber der Porta do Mar lohnt sich eine Kaffeepause im netten Café do Mar in einem renovierten Kolonialgebäude, wo es gute Crêpes und Galettes gibt. Von der Porta do Mar links weiter geht es in das Gassengewirr der Wohnviertel, in dem leider viele Häuser verfallen. Wer gerne mit Stil isst und wohnt, sollte sich im L‘Iglesia an der Porta do Mar einquartieren bzw. im Restaurant La Capitanierie Essen gehen. Die Zimmer des chicen Boutiquehotels sind in einer historischen Kirche mitsamt Kirchturm und in einem benachbarten lichtdurchfluteten Hofhaus voller kolonialer Reliquien und Antiquitäten untergebracht. Chic und antik – hier ist das Flair längst vergangener Zeiten spürbar.

      In El Jadida geht es meist recht ruhig zu.

      Mystische Stimmung in der Citerne Portugaise

      Wer nach dem Besuch der Altstadt wieder etwas modernes Leben sucht, läuft von der Cité Portugaise auf der Avenue Mohamed VI. in Richtung Süden und erreicht so den Strand und die Neustadt, die sich nicht von den Villes Nouvelles anderer marokkanischer Städte unterscheidet.

       Info

      Lage: El

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