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      Katrin Ulbrich

      Das Auge

       des Panthers

      Ein Katzmann-Krimi

      Kriminalroman

      Jaron Verlag

      Katrin Ulbrich wurde 1973 in Chemnitz (damals Karl-Marx-Stadt) geboren und studierte dort Mathematik und Ethik. Sie lebt als freiberufliche Autorin im Erzgebirge. Sie hat seit 2001 eine Vielzahl von Heftromanen verfasst und veröffentlicht seit 2008 auch regelmäßig Krimi-Kurzgeschichten.

      Originalausgabe

      1. Auflage 2012

      © 2012 Jaron Verlag GmbH, Berlin

      1. digitale Auflage 2013 Zeilenwert GmbH

      Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien.

       www.jaron-verlag.de

      Umschlaggestaltung: Bauer + Möhring, Berlin

      ISBN 9783955520557

      Inhaltsverzeichnis

       Cover

       Titelseite

       Impressum

       EINS

       ZWEI

       DREI

       VIER

       FÜNF

       SECHS

       SIEBEN

       ACHT

       NEUN

       ZEHN

       ElF

       ZWÖLF

       DREIZEHN

       VIERZEHN

       FÜNFZEHN

       SECHZEHN

       SIEBZEHN

       ACHTZEHN

       NEUNZEHN

       ZWANZIG

       EINUNDZWANZIG

       ZWEIUNDZWANZIG

       DREIUNDZWANZIG

       VIERUNDZWANZIG

       FÜNFUNDZWANZIG

       SECHSUNDZWANZIG

       SIEBENUNDZWANZIG

       ACHTUNDZWANZIG

       NEUNUNDZWANZIG

       NACHWORT

       Es geschah in Sachsen …

      ZWEI VERMUMMTE GESTALTEN huschten durch den Garten. Hager und in zerrissenen Hosen der eine, ein Kerl wie ein Baum und mit einer Werkzeugtasche unter dem Arm der andere. Beide hielten die Köpfe gesenkt. Weder wollten sie gesehen werden, noch wollten sie sich unnötig dem heftigen Regen aussetzen, der auf sie niederprasselte.

      Plötzlich blieb der Dürre mit seiner Jacke an einem Rosenbusch hängen. Er zuckte zusammen, als die Dornen durch den Stoff drangen und seine Haut ritzten. «Himmelarschundzwirn!», entfuhr es ihm.

      Augenblicklich fuhr sein Begleiter herum. «Sei still, Pit!», zischte er mit gesenkter Stimme. «Oder willst du das ganze Viertel alarmieren?»

      «Als ob bei diesem Wetter jemand draußen unterwegs wäre», brummelte der Gescholtene in breitem Sächsisch. «Es ist stockdunkel. Und es schüttet, als stünde die nächste Sintflut kurz bevor. Kein Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, läuft in diesem Regen herum.»

      «Gut für uns!», entgegnete sein Komplize.

      Dem konnte Pit nichts entgegensetzen. Es war tatsächlich von Vorteil, wenn sie bei ihrem Vorhaben unbeobachtet blieben. Immerhin konnte es ihnen mehrere Jahre Unterkunft auf Staatskosten eintragen, wenn sie ertappt wurden. Bei diesem Gedanken wurde ihm flau zumute. Unwillkürlich zog er den Kopf noch ein wenig mehr ein und eilte weiter.

      Vor ihnen schimmerten die weißen Mauern einer Jugendstilvilla durch die nächtliche Dunkelheit. Üppige Rhododendronbüsche säumten das Gelände und verwehrten Passanten draußen auf dem Gehweg jeden Blick in den Garten. Es war ein Kinderspiel gewesen, über den Zaun zu klettern und sich durch das dichte Grün zu schlagen.

      «Warte mal, Bruno!», raunte Pit, als sie die Tür erreichten, die von der Terrasse ins Innere des Hauses führte.

      «Was ist denn nun schon wieder?», grollte sein Begleiter.

      «Sieh doch mal, die Tür ist nur angelehnt! Das ist ja fast schon eine Einladung. Bist du sicher, dass wir hier einsteigen wollen? Das kommt mir wie eine Falle vor.»

      «Unsinn!

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