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– den Weg zu dir selbst, den Weg in ein bewusstes, lebenswertes Leben.

      Um dies Leben als Wunderwerk zu begreifen,

       um es in all seiner Kraft zu spüren, nimm Berührung auf.

       Berühre die Höhen, berühre die Tiefen – berühre die Herzen dieser Welt. Erlaube dir, nahe zu sein.

      Lebe niemand anderes Leben

      Du kannst für niemand anderen sein Leben leben,

       kannst für niemand anderen die Schritte gehen, die ihm zu gehen bestimmt sind.

      Jedes Leben ist ein Universum für sich.

       Jedes Leben ist eine Meisterschaft für sich.

       Du kannst nur dein eigenes Leben meistern,

       doch niemals das des anderen.

      So weiche dir selbst nicht länger aus, indem du auf andere blickst.

       Sei bereit, dein eigenes Dasein mit Sorgfalt zu durchleuchten.

       Bleibe bei deinen Aufgaben. Bleibe bei deiner Verantwortlichkeit.

      Nimm niemandem die Wahl, wie er sein Leben gestalten will.

       Nimm niemandem die Chance, das eigene Leben zu meistern.

       Lass jeden selbst die eigene Meisterschaft angehen,

       den Weg durch Bewusstheit, durch Erfahrung finden.

      Sieh, die Aufgaben einer jeden Seele sind für sie selbst bestimmt.

       Sie bleiben bestehen, um Wachstum an Körper, Seele und Geist

       zu erfahren.

      So erledige nicht für andere,

       denn es wird nicht wirklich erledigt sein.

      Es kehrt wieder und wendet sich dem zu, der erwachen will

       in seiner Kraft.

      Jede Seele hat das Anrecht, für sich selbst zu entfalten.

       Jede Seele hat das Anrecht auf ihren eigenen Weg, auf ihr eigenes Sosein.

      Sieh, dass du beschenkt bist

      Wohin wendet sich dein Blick?

       Wie oft am Tag erzählst du dir, was dir fehlt und mangelt

       und fern von dir andere erfüllt und beglückt?

       Dies ist der Blick der Armen. Du blickst in deine Leere und erwartest, dass deine Zukunft sich erfüllt.

      Liebe Seele, öffne deine Augen – weite deinen Blick!

       Sieh, dass du beschenkt bist allezeit!

      Nur du kannst all dein Glück erkennen.

      Nur du kannst es ergreifen –

       mit deiner Freude, deinem Herzen, deinem Dank!

      Das Leben dieser Schöpfung beschenkt alles und jeden ohne Unterlass, und so auch Dich!

       Fühlst du dich ausgegrenzt, so grenzt du dich selbst aus.

       Fühlst du dich um etwas genommen, so gestehst du es dir selbst

       nicht zu.

      Niemand kann dir nehmen, was dir bestimmt.

       Nur du selbst kannst dir dein Glück vorenthalten.

      Deshalb wende deinen Blick – gestehe dir Fülle und Reichtum zu!

       Gestehe dir zu, beschenkt zu sein.

       Gestehe dir zu, dass du es verdienst – alles – alles – alles,

       was du brauchst und ersehnst zu deinem Glück und Guten.

       Denn alles ist für dich vorhanden in dieser mannigfachen Welt.

      So erlaube dir, dich beschenkt zu fühlen,

       erlaube, dass die Fülle in deinem Leben Einzug hält.

      Setze ein Nein

      Es ist völlig in Ordnung, Nein zu sagen, wenn du spürst,

       dass es so nicht für dich stimmt.

      Es ist wichtig, sich zu zeigen, in der Kraft: So geht es nicht.

      Was immer auch geschieht, zwinge dich nicht zu einem Ja,

       wenn dein Innerstes sich verneint.

       Eine Zusage dieser Art trägt keine hohe Qualität in sich,

       hält keiner Verankerung stand.

       Du findest keine Kraft, aus der du schöpfen kannst.

       Du findest keinen Pol, in dem du zu ruhen vermagst.

      So setze ein klares Nein und vertrete deine Mitte.

       Setze ein klares Zeichen, dass andere dich verstehen.

       Finde klare Worte, klare Taten, für dich und das, was dich trägt.

      Denn es sind Kräfte, die sich bewegen, mit jedem Für und Wider.

       Es sind Ordnungen, die entstehen, mit jedem gesprochenen Wort.

      Sei also achtsam, wenn du dein Wort erhebst,

       wem du deine Stimme gibst.

       Jedes Wort bewirkt eine eigene Kraft, bringt Dinge in Bewegung.

      Setze dein Nein und kläre auf, was nicht das Deine ist.

       Setze jene Kraft frei, die dir Schutz und Grenze ist.

      Umarme dein Problem

      Selten ist ein Problem willkommen.

       Und so verschließt du deine Augen,

       verschließt dich dem gegenüber, was dich aufmerksam machen will.

      Sieh, dass alles, was dir als Problem erscheint,

       auf dich zukommt und niemand anderen.

       Es will dich berühren, auf eine bestimmte Weise.

       Es will dich ganzer, will dich heiler machen.

      So umarme dein Problem.

       Öffne deine Herzenstore und heiße deine Aufgabe willkommen.

      Sieh hin, mit deinem Herzen, um den wahren Wert

       deines Problems zu erkennen.

      Ein Problem zu umarmen bedeutet

       mit Liebe an die Sache heranzugehen.

       Es bedeutet, den Willen zu haben, die Kraft der Liebe einzusetzen –

       im Gedanken, im Wort, in der Tat –, was immer auch geschehen mag,

       es wird im Geiste des Guten angegangen.

      Umarmst du dein Problem in Liebe,

       so umarmst du all dein Unvermögen,

       deine Trauer, deine Wut oder Hilflosigkeit.

       In der Liebe zu dir wird heil, was dich unvollkommen fühlen lässt.

      Sieh – ein jedes Problem trägt seine Ursache, aber auch seine Lösung in sich. Deshalb erlaube dir, in die Liebe zu gehen.

       Dies ist die Ebene des Verstehens.

       Dies ist die Dimension wahrer Er-Lösung.

      Freiheit

      Freiheit

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