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mehr als nur eine Frage der Sexualität

       Testosteron und Altern (bei Mann und Frau)

       Hormonersatztherapie in der Praxis

       Optimierung der körpereigenen Produktion

       Übersicht: Vor- und Nachteile verschiedener Testosteron-Applikationen

       II.7 Altersuhr Adrenopause und DHEA

       Zwischen seriösem Jungbrunnen und fantastischer Vision

       DHEA und das Altern

       DHEA-Substitution in der Praxis

       Optimierung der körpereigenen Produktion

       II.8 Altersuhr Somatopause und Wachstumshormon

       Hormon der Lebenskraft

       Wachstumshormon und Altern

       Hormontherapie in der Praxis

       Stimulation der körpereigenen Produktion

       II.9 Altersuhr Zirbeldrüse und Melatonin

       Ein langer Weg

       Melatoninwirkungen beim Menschen

       Melatonin und Altern

       Ein universelles Antioxidans

       Melatoninsubstitution in der Praxis

       Melatoninfreundliche Lebensweise

       Bezugsmöglichkeiten und Ausblick

       II.10 Altersuhr Energiestoffwechsel

       Lebensenergie und Altern

       Die Mitochondrien – Taktgeber der Alterung

       Die Lebensrate des Menschen

       Intervention in der Praxis

       Das Coenzym Q10 und Co.

       II.11 Altersuhr Bewegung und Belastung

       Bewegung, Sport und Alterung

       Intervention in der Praxis

       II.12 Altersuhr Energieaufnahme und kalorische Restriktion

       Eines der erstaunlichsten Phänomene der Alternswissenschaft

       Der Himmel soll warten! – Kalorische Restriktion in der Praxis

       III. Die Zukunft des Alterns – Sozialsystem am Abgrund?

       We are living in a greying world – Der „soziale Tsunami“

       Anti-Aging: die nächste Generation

       IV. Anhang

       Beispiele praktischer Intervention

       Informationen zu Ergänzungspräparaten

       Weiterführende Informationen

       Quellenverzeichnis

      Hinweis des Verlags

      Dieses Buch dient der Information über Möglichkeiten zur Intervention bei Alterungsprozessen. Wer sie anwendet, tut dies in eigener Verantwortung. Autor und Verlag beabsichtigen nicht, Diagnosen zu stellen oder Therapieempfehlungen zu geben. Die Informationen in diesem Buch sind nicht als Ersatz für professionelle therapeutische Hilfe bei gesundheitlichen oder psychischen Problemen zu verstehen.

      „Woran ist sie gestorben?“ – Antwort mit einem fatalistischen Achselzucken: „Das Alter. Ihre Uhr war abgelaufen.“ Keine weiteren Fragen.

      Seit Menschengedenken nehmen wir den Verlauf des Alterns als unausweichliche Gesetzmäßigkeit hin. Bei Krankheiten ist das anders: „Welcher Art war die Erkrankung? Gab es denn keine Heilungsmöglichkeit? Wann wird der medizinische Fortschritt die Heilung ermöglichen?“ Wir haben das Gefühl, alle als krankhaft eingestuften Körperprozesse müssten kontrollierbar sein – wenn nicht heute, so doch fraglos in der Zukunft. Der Verlauf der Alterung dagegen entzieht sich menschlicher Kontrolle. Keine weiteren Fragen.

      Dabei zeigen Umfragen ein klares Bild: Die größte Sorge der Menschen nach der Lebensmitte ist das Altern. Nicht Arbeitslosigkeit oder Armut, nicht der Anstieg der Gewaltverbrechen, ja, nicht einmal die Vorstellung schlimmer und verstümmelnder Unfälle macht den Menschen am meisten Angst, sondern das Altern: Seh- und Hörverlust, Knochenabbau, Impotenz, Muskelschwäche, nachlassende Vitalität, Gedächtnisprobleme, schließlich Unselbstständigkeit und Bettlägerigkeit. Das und vieles mehr sind unmissverständliche Zeichen der Alterung. Unmissverständliche? Sicher. Aber wirklich unausweichliche?

      Wenn einmal die Geschichte des 21. Jahrhunderts niedergeschrieben wird, was wird man wohl als die bedeutsamste Errungenschaft ansehen? Eine zunehmende Zahl von Wissenschaftlern legt sich mit einer Prognose schon heute fest: Aging-Intervention, die Möglichkeit, das Altern unmittelbar zu beeinflussen. Die Anfänge sind bereits Realität und auch das Ziel ist anvisiert: Innerhalb der nächsten 70 bis 120 Jahre – so die derzeitigen Schätzungen von Biogerontologen – wird der Forschungsprozess so weit fortgeschritten sein, dass degeneratives Altern nicht nur verlangsamt, sondern zu jedem Zeitpunkt im Leben gestoppt werden kann. Im Laufe dieses Jahrhunderts Geborene haben also vielleicht bereits die Chance,

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