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kombinierte den Mobber mit den Passagiermaschinen und so entstand seine Angst vor selbigen. Ein Flieger zuckelte in ein paar tausend Metern Höhe über ihn weg und simultan erwartete er eine Attacke vom Mobber. Da muss man erstmal hinterkommen, wenn man von dem Unterdrücker erst nichts weiß und nur den Hund in blinder Panik flüchten sieht.

      Wenn die Alteingesessenen spucken müssen, dann sind sie nicht verängstigt oder beschwichtigen danach. Bei denen fehlt nur noch, dass sie ein Fähnchen reinstecken wie Amundsen bei der Hatz nach dem Südpol.

      Also lässt man den Fleischbausatz erstmal unbeachtet und guckt nach dem kleinen Knopf. Ich nähere mich ihr und der Hund wird immer winziger. Man kann den Puls am Wippen der Ohren mitzählen.

      Ich stehe leicht seitlich, die Augen wie an Silvester (wenn man denkt, dass man noch fahren kann, das jedoch nicht mehr wirklich den Tatsachen entspricht), gucke freundlich, ohne die Zähne zu zeigen, die Stirn ist glatt und ich mache beruhigende Laute. In greifbarer Nähe lehnt sich der Hund weg.

      Also bleib ich stehen.

      Ellie wartet offensichtlich auf den Abdecker.

      Bin ich aber nicht.

      Sie bekommt kurz Zeit, um das in ihrem Oberstübchen zu verarbeiten. Meine Atmung ist ruhig und kommt aus dem Bauch. Der Zimmerspringbrunnen schnauft einmal kurz, als ob sie sich ein Herz fassen muss, und wagt einen zaghaften Versuch in meine Richtung. Mit der Rückseite der Hand streiche ich über die mir zugewandte Schulterseite.

      Sie erkennt den Unterschied zwischen Hand und Distanzschocker, wird mutiger und kann dann endlich das Adrenalin dem Anlass entsprechend runterfahren.

      Der Geifer hängt noch etwas in der Maulspalte.

      Soll heißen, das dauert nicht alles ewig, Reaktionen auf Gestik und Mimik gehen in Bruchteilen von Sekunden.

      Während die Kurze ein wenig gepuckert wird, mache ich simultan einen Check. Ohren warm, Nase kalt, Augen glänzen, Pfoten sind warm, Atmung regelmäßig, weicher Bauch, kein Zittern, Glanz in den Augen, lässt sich überall anfassen. So weit, so gut.

      Ich trenne mich von ihr und hole das notwendige Zeug, um die mittlerweile gut eingezogene Pampe aus dem Teppich zu friemeln.

      Ich gehe in die Küche, der Hund kommt mit. Ich gehe ins Wohnzimmer, der Hund kommt mit. Ich stehe vor dem Maulwurfhaufen aus Rind, der Hund zögert. Nein, es ist immer noch nicht schlimm. Kannst gerne gucken, wie ich deinen missglückten Verdauungsvorgang entferne.

      So hocke ich nun auf dem Teppich, kratze erkaltendes Abendbrot aus dem Geklöppelten und Ellie liegt skeptisch, jedoch nicht in Alarmbereitschaft, daneben.

      Das ist doch noch gut, wieso frisst du das nicht selber?

      Während ich mit Schmackes aus den Tiefen des Flores das angedaute Fleisch und Trinkwasser des letzten Saufvorganges knibbel, gehen mir diverse Gedanken durch den Kopf.

      Wieso hat ein kleiner Hund (13 Monate) Fluchtbereitschaft, wenn eine natürliche Körperfunktion geschehen ist? Ein Hund hat kein Unrechtsempfinden für Ausscheidungsprodukte. Folglich zwang ihn die Reaktion des ehemaligen Umfeldes dazu, sein Heil in der Flucht zu suchen. Sowas ist schnell geschehen. Der Mensch sagt nur ein enttäuschtes *nicht schon wieder*, ein erzürntes *was machst du da*, oder man jagt dem Kotzer in spe hinterher, damit er nicht den Perserteppich zum Totalschaden macht.

      Hunden muss nicht unbedingt übel sein, um sich zu übergeben. Doch der Vorgang an sich gewinnt nicht an Liebreiz, nur weil man dabei mehr oder weniger taktvoll von seinem Zweibeiner dirigiert wird.

      Was raus muss, muss raus. So ist das eben. Es geschieht, ob das Umfeld begeistert ist, oder nicht.

      Als Halter kann man dem Hund zur Seite stehen, während der sich alles durch den Kopp gehen lässt. Nicht meckern und nachher eben den Feudel schwingen.

      Wer sich übergeben muss, der tut es.

      Da braucht man weder Applaus noch Buhrufe.

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