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      Die Hirschstangen als Wappen weisen auf die württembergischen Herrscher hin.

       Gefahren im Wald

      Löwen, Tiger und giftige Spinnen treffen wir in unseren Wäldern zwar nicht an, aber es gibt ein paar Dinge, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen haben und über die man sich Gedanken machen sollte.

      Der Schwarzwald gilt als Zeckengebiet, und ein Zeckenbiss kann gefährlich werden. Man sollte geschlossene Kleidung tragen und die Hosenbeine in die Schuhe stopfen. Wird man trotzdem gebissen, sollte man in den nächsten Tagen auf Rötungen um die Bissstelle achten – und in diesem Fall zum Arzt gehen. Impfen lassen kann man sich gegen Hirnhautentzündung.

      Ursache für eine Infektion mit dem Hantavirus sind oft Rötelmäuse bzw. deren Ausscheidungen. Sie werden beim Wandern zum Beispiel im trockenen Laub aufgewirbelt und der Erreger eingeatmet. Besonders hoch ist die Infektionsgefahr von April bis September.

       Informationen

       Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald

      Sonnenweg 5

      75378 Bad Liebenzell

      Tel. 07052/8 16 97 70

       www.mein-schwarzwald.de

      [email protected]

       NATURPARK Schwarzwald Mitte/Nord e.V.

      Haus des Gastes

      Hauptstr. 94

      77830 Bühlertal

      Tel. 07223/9 57 71 50

       www.naturparkschwarzwald.de

       [email protected]

      Tetanus (Wundstarrkrampf) kann man sich durch eine Verletzung und Verunreinigung der Wunde holen. Die meisten Menschen sind wahrscheinlich dagegen geimpft. Auch eine Blutvergiftung (Sepsis) geht auf eine Verletzung zurück. Unbehandelt kann sie zum Tod führen.

       Sicherheit auf der Wanderung

      Hilfe herbeirufen kann man mit dem Handy. Hat man kein Netz, sollte man das Gerät ausschalten und beim Wiedereinschalten gleich 112 eintippen, anstatt sich in sein eigenes Netz einzuwählen. Wenn man Glück hat, sucht sich das Gerät dann das nächste verfügbare Netz. Sollte es möglich sein, bewirkt ein Standortwechsel oft Wunder.

       Orientierung im Wald

      Die im Buch abgebildeten Karten sind schon alleine sehr hilfreich. Welches Kartenmaterial man sich dazu besorgen sollte, ist bei den jeweiligen Wanderungen aufgeführt. Sehr nützlich sind auch Apps für das Smartphone. Hier sollte man aber darauf achten, dass man sich aus den jeweiligen Stores solche herunterlädt, die auch ohne Internetverbindung funktionieren. Gut geeignet sind die kostenlosen Apps MapsMe und Phonemaps. Und wer sich die angebotenen Tracks herunterlädt, hat eh keine Probleme mit der Orientierung.

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      In der Gaishölle bei Sasbachwalden

       Zeit zum Wandern

      Die Wanderungen in den niederen Bereichen sind bis auf den Hochwinter fast ganzjährig möglich, allerdings sollte man berücksichtigen, dass der Schnee im Frühjahr im Wald länger liegen bleibt und die Wege deshalb zuweilen auch vereiste, glatte Stellen aufweisen können. Die höchsten Punkte werden wohl im Winter nicht zugänglich sein, hier wartet man am besten das Frühjahr ab.

       Das Beschilderungssystem im Schwarzwald

      Die Beschilderung der Wanderwege ist als Zielwegebeschilderung gestaltet. Man kann ablesen, wo man sich genau befindet, welche Wanderziele in einer bestimmten Richtung liegen und wie weit es dorthin ist. Im Zentrum des Schildes steht der Standort mit Höhenangabe. Das oben stehende Ziel in einer Richtung ist jeweils auch der Name des nächsten Standortes. Darunter folgen interessante Orte oder Sehenswürdigkeiten. Ganz unten steht das Fernziel. Logos verweisen auf Bus- und Stadtbahnverbindungen, Aussichtspunkte oder Einkehrmöglichkeiten. Mittelpunkt des Wegesystems ist die gelbe Raute. Allerdings trägt der Westweg die rote Raute, regional verbindende Wege haben eine blaue Raute.

       Die Touren

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      Vom Panoramaweg hinter dem Lotharpfad hat man eine prächtige Sicht nach Westen zur Rheinebene; dahinter erheben sich die Vogesen.

       1Bodenfließen im wilden Wald

       Wir wandern durch das Waldgebiet Hagenschieß bei Pforzheim. Da die Tour fast vollständig im Wald stattfindet, ist sie gut für heiße Sommertage geeignet. Wir sehen viele interessante Waldszenen mit abgestorbenen Bäumen und als Highlight ein Felsenmeer. Wer die kurze Tour ausdehnen möchte, geht innerhalb der Wanderung zum Wildpark Pforzheim und schaut sich dort die Tierwelt an.

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      Tourencharakter

      Die Tour verläuft auf gut zu gehenden Pfaden und festen Wegen. Da es kaum Wegweiser gibt, ist es sinnvoll, sich eine der empfohlenen Apps auf das Smartphone zu laden.

      Tourenverlauf

      Würm/Parkplatz – Unterer Lückenweg 0.45 Std. – Abzweig Schützenpfad 0.25 Std. – Bismarckkanzel 0.10 Std. – Parkplatz 0.25 Std.

      Höchster Punkt

      Bei der Abbiegung in den Schützenpfad, 393 m

      Ausgangspunkt/Endpunkt

      Pforzheim-Würm, Wanderparkplatz nach dem Ortsende, nach Würmtalstraße 101 in Richtung Pforzheim, 300 m

      Anfahrt

      Auto: Autobahn A 8 bis Ausfahrt Heimsheim, dann in Richtung Pforzheim über Friolzheim nach Würm; GPS 48.860372, 8.732390

      Bus & Bahn: Bahn nach Pforzheim oder S-Bahn nach Weil der Stadt, dann weiter mit dem Bus bis Haltestelle Würm, Würmtalstraße; Info: www.efa-bw.de

      Einkehr

      Würm, Siedlung Auf dem Berg

      Karte

      Freizeitkarte F502 Pforzheim, 1:50 000, Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL)

      Informationen

       www.pforzheim.de

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      Manch einer entdeckt im Wald seine künstlerische Ader oder möchte als Baumeister tätig sein.

      Durch wilden Wald hinaufEtwa in der Mitte des Parkplatzes zweigt der Bismarckpfad als schmaler Steig ab. Ihm folgen wir nun eine Weile bergauf. Wir überqueren den Urselwiesenbergweg und treffen nach weiterem Anstieg auf den querenden Goldschmiedsweg. Bereits jetzt sehen wir immer wieder große Felsbrocken im Wald liegen, außerdem viel Totholz sowie Bäume, die durch die Stürme der letzten Jahre umgestürzt und abgestorben sind.

      Wir gehen nach

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