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und ohne die dieses Werk nicht möglich gewesen wäre.

      Es empfiehlt sich immer, sich bei der Widmung zu einem Buch beim eigenen Ehepartner zu bedanken – herzlichen Dank also auch diesmal an meine Frau, Renata Munzel.

      Ich widme dieses Buch meinem Sohn Philip, inzwischen 14, der zwar noch immer nicht versteht, was ich den ganzen Tag mache, aber trotzdem sein Schülerpraktikum bei Espresso Tutorials absolvieren will.

      Philipp Reichhardt

      »Was lange währt, wird endlich gut!« Die Arbeit zu später Stunde und am Wochenende trägt nun Früchte. Mein Dank gilt Sebastian Brunner sowie Martin Munzel für die produktive Zusammenarbeit. Insbesondere möchte ich auch einen Dank an das gesamte Team von Espresso Tutorials für die tolle Unterstützung aussprechen.

      Ich widme dieses Buch meinem Vater, der ein entscheidender Treiber für die Vollendung dieses Buches war.

      In den Text sind Kästen eingefügt, um wichtige Informationen besonders hervorzuheben. Jeder Kasten ist zusätzlich mit einem Piktogramm versehen, das diesen genauer klassifiziert:

      Hinweis

      

Hinweise bieten praktische Tipps zum Umgang mit dem jeweiligen Thema.

      Beispiel

      

Beispiele dienen dazu, ein Thema besser zu illustrieren.

      Achtung

      

Warnungen weisen auf mögliche Fehlerquellen oder Stolpersteine im Zusammenhang mit einem Thema hin.

      Video

      

Schauen Sie sich ein Video zum jeweiligen Thema an.

      Die Form der Anrede

      Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen, verwenden wir im vorliegenden Buch bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen zwar nur die gewohnte männliche Sprachform, meinen aber gleichermaßen Personen weiblichen und diversen Geschlechts.

      Hinweis zum Urheberrecht

      Zum Abschluss des Vorwortes noch ein Hinweis zum Urheberrecht: Sämtliche in diesem Buch abgedruckten Screenshots unterliegen dem Copyright der SAP SE sowie Adobe. Alle Rechte an den Screenshots hält die SAP SE. Der Einfachheit halber haben wir im Rest des Buches darauf verzichtet, dies unter jedem Screenshot gesondert auszuweisen.

      In diesem Kapitel erfahren Sie zunächst, was die drei Buchstaben »SAP« bedeuten, um was für eine Art von System es sich bei SAP S/4HANA überhaupt handelt und wozu es verwendet wird. Danach betrachten wir die Evolution der verschiedenen Softwaresysteme aus dem Hause SAP sowie die Besonderheiten von HANA und S/4HANA.

      Die SAP SE ist das größte europäische Softwareunternehmen und hat seinen Sitz im badischen Walldorf. Die Abkürzung »SAP« steht dabei für »Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverarbeitung«. Das Unternehmen wurde 1972 gegründet und ist der Pionier in der Entwicklung von ERP-Systemen.

      Bei einem ERP-System handelt es sich um ein Softwaresystem, das alle betriebswirtschaftlichen Funktionen abdeckt, die in der Regel in einem großen oder mittelständischen Unternehmen benötigt werden, z.B.:

       Finanzwesen (externes Berichtswesen)

       Controlling (internes Rechnungswesen)

       Materialwirtschaft (Einkauf, Lagerverwaltung Wareneingangsbearbeitung)

       Vertrieb (Angebote, Kundenaufträge, Versand, Fakturierung)

       Produktionsplanung

       Instandhaltung und

       Personalwirtschaft

      Zu den wichtigsten Funktionen, die ein integriertes ERP-System ausmachen, zählen:

       Vollständigkeit: Alle grundlegenden, in einem Unternehmen erforderlichen Funktionen sind in einem einzigen Softwarepaket verfügbar.

       Echtzeitverarbeitung: Die einzelnen Transaktionen im System werden in Echtzeit ausgeführt, damit sich Benutzer immer auf exakte und rechtzeitige Informationen verlassen können.

       Integration: Alle Funktionen aus den unterschiedlichen Unternehmensbereichen sind eng miteinander verknüpft, damit dieselben Informationen nicht mehrmals erfasst werden müssen. Werden beispielsweise Waren an einen Kunden versandt, wird diese Information sowohl in der Materialwirtschaft als auch im Finanzwesen zur gleichen Zeit aktualisiert. Zudem werden allgemeine Informationen über den Kunden (Kundennummer, Adresse, Kontaktdaten) nur einmal im System gespeichert und stehen dann für den Vertrieb sowie für die Buchhaltung zur Verfügung.

       Nahtloser Datenfluss: Aufgrund der Integration sind zwischen den einzelnen Funktionen keine Softwareschnittstellen erforderlich. Eine Schnittstelle verursacht in der Regel zusätzlichen Wartungsaufwand und damit höhere Kosten sowie höhere Komplexität beim Datenaustausch.

       Standardisierung: ERP-Systeme können in verschiedenen Branchen, z.B. in der Industrie, im Einzelhandel oder im Bankwesen eingesetzt werden. Die Systemfunktionen können durch Konfiguration an die individuellen Anforderungen der jeweiligen Unternehmen angepasst werden, wofür es gewöhnlich keiner Programmierkenntnisse bedarf.

      Das erste marktfähige ERP-System, R/2, brachte die SAP im Jahre 1979 heraus (siehe Abbildung 1.1). Es lief damals auf einem Großrechner (englisch: Mainframe) und war angesichts der hohen Anschaffungskosten eines solchen Computers nur für Großunternehmen erschwinglich.

      Abbildung 1.1: Die SAP-Systeme im Laufe der Zeit

      Anfang der 1990er-Jahre setzte sich mit der Client-Server-Technologie ein Hardware-Konzept auf dem Markt durch, das auf mehreren kleineren, leichter skalierbaren und kostengünstigeren Computern basierte. Die Kosten für Hardware schrumpften dadurch auf einen Bruchteil derer eines Mainframes, so dass die Technologie praktisch allen Unternehmen kostengünstig zur Verfügung stand. Die SAP brachte zum richtigen Zeitpunkt das auf Client-Servern basierende ERP-System R/3 heraus und gewann in der Folge massiv an Neukunden dazu. In Abbildung 1.2 sehen Sie den SAP GUI, die Benutzeroberfläche des R/3.

      Abbildung 1.2: SAP GUI

      Im Jahr 2005 erneuerte die SAP die technologische Plattform des R/3 und nannte diese fortan NetWeaver (siehe Abbildung 1.3), um das System offener für die Anbindung an andere, insbesondere Drittsysteme zu machen. Funktional und im Hinblick auf die Oberfläche änderte sich im System nicht viel, die SAP benannte es dennoch um in ERP.

      Abbildung 1.3: Die NetWeaver-Architektur

      Die SAP brachte dann 2015 eine neuartige Datenbank namens HANA auf den Markt. Während traditionelle Datenbanken bis dahin stets auf der Festplatte

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