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wusste, duldete diese sowieso keine Widerrede. Und weiter ging es an den Schwebebalken, wo sie in ihrer Gangtechnik unterwiesen wurde. Kitty schnaubte. Doch all das gehörte zu ihrer Ausbildung – also Augen zu und durch. Als Kitty alle Geräte durchlaufen hatte, peitschte Chrissie sie noch mal einmal richtig an, sie solle an einem Seil hochklettern, und zwar pronto. Kitty musste all ihre zur Verfügung stehende Bissigkeit aufbieten, um ihrer Herrin diesen Wunsch zu erfüllen. Danach sank sie völlig ausgepowert auf die blaue Matte.

      Chrissie, die ahnte, dass Kitty nun aus Dankbarkeit auf die Peitsche wartete, ließ sie weiter zappeln. Zu diesem Zeitpunkt wäre es vergebene Liebesmüh gewesen. Wer sich so massiv nach Schmerz sehnte wie Kitty, der musste eben auf seine »Belohnung« etwas länger warten. Kitty würde ihr dankbar sein, wenn sie erst zu erkennen bereit wäre, wie wichtig diese Übungen für sie waren.

      »Werde ich nicht gepeitscht?«, fragte Kitty enttäuscht und sah Chrissie aus fragenden Augen bittend an.

      »Alles zu seiner Zeit«, war die nichtssagende Antwort ihrer Herrin.

      ***

      Kittys Trainingsstunde näherte sich langsam dem Ende, und sie drehte sich zu ihrer Herrin um. Bettle nie um Gnade, hatte sich Kitty geschworen. Aufrecht gehen, aufrecht sitzen! Kitty hatte all dies nicht vergessen und schaute jetzt völlig perplex drein, als Chrissie auf sie zukam, sie auf eine Matte warf und sich mit den Fingern an ihrer Möse gütlich tat.

      Sie prüfte allerdings nur, wie dehnungsfreudig diese nach der maximalen Anstrengung noch war. Doch einen kurzen Zungenschlag in dieses wohl zu selten geforderte Exemplar der Lust konnte sie sich doch nicht versagen.

      »Nun, meine Süße, wollen wir den Rohrstock tanzen lassen«, meinte Chrissie, »doch es wäre ja viel zu einfach für dich, wenn ich dir nicht noch ein paar Nettigkeiten auferlegen würde. Also hör mir gut zu. Weder wirst du deine Lust noch deinen Schmerz hemmungslos herausschreien, auch wirst du aufgefordert, nicht zu stöhnen oder dein Gesicht in irgendeiner Form zu verziehen. Du wirst einfach nur dastehen und das empfangen, was ich dir zugedacht habe. Kapiert!«

      Und da stieß Chrissie mit aller Kraft den Rohrstock tief in Kittys Vagina hinein. Diese hätte schreien wollen vor Lust. Chrissie drehte und wendete den Rohrstock in ihr. Mittlerweile musste Kitty extrem wund sein, doch sie bewies Haltung – nichts anderes hatte die Freundin von ihr erwartet.

      Chrissi widmete sich nun Kittys Poloch. Die gleiche Prozedur, nur der Schmerz, der war heftiger. Nicht ein Mucks kam über Kittys Lippen.

      Chrissie fand sie bereits perfekt, doch das konnte sie ihr schlecht sagen, zwar lobte sie Kitty, doch sie schlug nun auch hart zu. Die Unterweisung endete, und Kitty konnte kurz durchatmen.

      ***

      Sie wurde von zwei Subs gewaschen, gepudert, und ihre Vagina wurde mit einem Mittel versorgt, welches den Wundschmerz linderte. Kitty nahm all diese Zuwendungen ohne Gefühlsregungen entgegen – Chrissie hatte den Tagesbefehl noch nicht aufgehoben.

      Als sie frisch gebadet und gepudert zur Einnahme des Abendbrotes geführt wurde, überraschte es Kitty, wie viele junge Frauen und Männer hier eine Ausbildung absolvieren wollten. Sie hatte nicht angenommen, dass so viele Aspiranten auf Schmerz und Unterwerfung standen, doch genau so musste es sich wohl verhalten.

      ***

      Nach einer weiteren Nacht in ihrem Käfig, welche nur ein einziges Mal durch einen barbarischen Schrei unterbrochen worden war, war Kitty bereit für neue Anweisungen und Befehle. Sie dachte an ihre Ausbilderin.

      Was hatte Chrissie sich heute wieder für kleine Gemeinheiten ausgedacht. Plötzlich erinnerte sich Kitty an den Plan, welchen sie am Tag ihrer Ankunft bekommen hatte, und wollte ihn gerade studieren. Doch als Chrissie kurz nach acht Uhr den Käfig betrat, schien der Plan bereits Geschichte zu sein.

      »Guten Morgen, meine Liebe«, sagte Chrissie, »wir beiden werden jetzt erst einmal in den Pferdestall gehen und dich ein wenig auf Trab bringen, ich hoffe, du hast gut geschlafen?

      Denn auch heute wird so manch ungeliebtes Training auf dem Programm stehen, welches du so gar nicht magst, aber wir werden auch dazu übergehen, deine Schmerzresistenz zu testen. Vielleicht entspricht das eher deinen Vorstellungen von einer Sub – die übrigens für mich keine Wertigkeit besitzen, weil sie so nicht stimmen.«

      Doch Kitty jubilierte innerlich. Still. Endlich: Der ersehnte Tag war gekommen. Schmerz!

      Kitty absolvierte die Stunden des Einschirrens und des danach folgenden Trainings routiniert. Ihr Körper hatte sich bereits verändert, wirkte viel kraftvoller und athletischer. Chrissie nickte angetan. Nun würde sie das Tempo noch ein wenig mehr anziehen, denn auch Sascha wollte endlich ihren Neuzugang zu Gesicht bekommen.

      »Okay, Kitty, dann mal ab in den Schlagraum mit dir«, ordnete Chrissie an, und sie wusste, wie es ihre Freundin danach gelüstete. In der Tat hätte nicht viel gefehlt, und Kitty wäre ihrer Freundin um den Hals gefallen, doch das versagte sie sich dann doch, immerhin handelte es sich auch um ihre Ausbilderin.

      Als sie den Schlagraum betraten, staunte Kitty Bauklötze. Der gesamte Raum war in Weiß gehalten, eine dicke Polsterung der Türen sorgte dafür, dass kein Ton nach außen drang, und so viele Peitschen und Rohrstöcke hatte selbst sie noch nie gesehen.

      Etwas wurde von der Decke heruntergelassen. Stäbe!

      »Nimm ihr die Ketten ab«, befahl Chrissie einem Aspiranten, »und schnüre ihre dann die Hände. Sie muss absolute Sicherheit dort oben haben, verstanden.«

      Als Kitty die Kette, welche sie immer zu tragen hatte, abgenommen bekam, fasste sie sich kurz über die Handgelenke. Sie waren sowieso schon stark aufgescheuert … und jetzt noch die Schnüre. Nun gut, es war keine leichte Aufgabe, doch sie war sicher machbar, dazu hatte sie sich viel zu lange auf diese Behandlung gefreut.

      Als Chrissie den Glanz ins Kittys Augen sah, diese Erwartungshaltung in ihr, wusste sie, dass sie sich umentscheiden musste. Ansonsten wäre Kitty mit ihrem Willen, Lust zu empfinden, durchgekommen. Nein, das war nicht gut, nicht zu diesem Zeitpunkt.

      Sie würde sie noch ein wenig quälen, indem sie sie eine Stunde an die Stange hängen und stetig ein Stück weiter nach oben befördern würde, bis sie frei schwebend in der Luft baumelte. Das stellte einen enormen Kraftakt da – hätte sie diesen gemeistert, wäre Kitty reif für die Peitsche! Chrissie wollte sehen, ob sie dann immer noch so stark danach gierte.

      Und Chrissie sollte in allem recht behalten.

      Zum einen zeigte sich Kitty tatsächlich maßlos enttäuscht, und sie konnte es dieses Mal auch nicht verbergen. Als sie festgezurrt wurde und man ihr sagte, sie möge eine Stunde ruhig auf einem Punkt stehen bleiben, man würde sie nach und nach immer ein Stück höher ziehen, da musste sie schon an sich halten, um nicht aufzubegehren.

      Chrissie, dieses Biest! Hatte ihr die Lust an der Peitsche nicht gegönnt!

      ***

      Sie hing frei schwebend in der Luft, ihre Arme wurden immer länger und länger. Der Moment, indem Kitty ihre Bodenhaftung verlor, war genau der Moment, in dem Chrissie zu ihrem ersten Schlag ansetzte.

      Völlig überrascht davon konnte Kitty den Schlag weder abfedern noch sich darauf vorbereiten. Genau so war es geplant gewesen, und Kitty stöhnte leicht auf.

      »Wo bleibt deine Contenance, Sub!«, herrschte Chrissie sie an. »Gerade du müsstest doch wissen, dass man Schläge mit Würde annimmt, nicht wahr?«

      Luder, dachte Kitty, doch Chrissie hatte leider recht.

      Der zweite Schlag. Wieder so platziert, dass man später nichts davon sehen würde außer vielleicht ein paar rote Striemen.

      Chrissie beherrschte ihr Fach sehr gut.

      Sie nahm eine andere Peitsche zur Hand, kleiner zwar, aber kräftiger im Abschlag.

      »Du wolltest doch gepeitscht werden … Nun, stehst du immer noch dazu, Kitty?«

      Chrissie trat der Schweiß auf die Stirn. Kräftige, fast derbe Schläge waren es, die sie Kitty

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