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ihrer Vergangenheit durch den Kopf gehen zu lassen.

      Der Zug in den sie eingestiegen war, fuhr Richtung Süden. Als sie das Schild Hannover sah, musste sie an ihren Onkel denken. Hier hatte er mal gewohnt, bevor er in die Einsamkeit des Thüringer Waldes, nach Großbreitenbach gezogen ist. Ihr Onkel, welch eine Idee. In der Einöde würde sie niemand vermuten. In Hildesheim war sie aus dem Zug gestiegen, um auf ein anderes Bahngleis zu wechseln. Von einer Fahrt zu ihrem Onkel, vor langer Zeit, wusste sie noch, dass von hier eine Verbindung nach Ilmenau bestand. Wenn sie dort angekommen war, könnte sie den Onkel ja anrufen oder ein Taxi nehmen. Geld hatte sie ja genug, da sie etwas aus der Tasche mitgenommen hatte, bevor sie sie ins Schließfach getan hatte.

      In Ilmenau angekommen, wartete ihr Onkel schon auf sie, denn sie hatte ihn aus dem Zug heraus über ihr Kommen informiert.

      Sie erzählte ihrem Onkel nichts von den Problemen, die sie mit Ricky hatte. Einerseits war ihr gar nicht wohl dabei, aber sie mochte ihn auch nicht mit hineinziehen. Sie erzählte nur, dass sie eine Auszeit braucht, und fragte ihn, ob er Arbeit in der Umgebung für sie wüsste.

      »Ich meine, in einem Imbiss in der Nähe stand ein Schild, auf dem steht, dass eine Aushilfe gesucht wird. Lass uns gleich mal vorbei fahren.« Gesagt, getan und so kam Candy an den Job in diesem Imbiss.

      Die Gedanken an die Vergangenheit, haben den Weg nach Hause kürzer erscheinen lassen. Vor dem Haus des Onkels angekommen, schließt sie auf und geht nach oben in die kleinen Zimmer im Dachgeschoss. Müde und abgespannt von dem Tag, duscht sie und legt sich sofort in ihr Bett.

      Zur Ruhe gekommen fällt ihr der schöne blonde Fremde, mit seinen stahlblauen Augen und dem Dreitagebart, von heute Morgen wieder ein. Als sie sich an die Ähnlichkeit mit Ricky erinnert, läuft ihr ein Schauer über den Rücken. Aber dieser Fremde ist anders. Schon im Halbschlaf denkt sie: küssen, ja küssen möchte ich ihn.

      Der Schlaf entführt sie in die Traumwelt und sie träumt von einer SMS, in der sie ihm sagt, was sie gern mit ihm tun möchte.

      Küssen

      Ja, küssen mit zartem Zungenspiel möchte ich dich. Nachdem ich dein Gesicht, Achseln und weichen Mund schmecken durfte, erkunde ich langsam deinen Körper. Ich möchte, dass du die Augen schließt, ausschließlich nur fühlst. Bedecken möchte ich dich, deine Brust, deinen Bauch, deine Lenden mit meinem Mund, ohne vorerst deinen Zauberstab zu berühren. So bleibe ich eine ganze Weile. Sehe mir dabei im seichten Licht deine schlanken, kräftigen und starken Formen an. Jedes einzelne Lockenhaar an deinem Körper betrachte ich, das Kraulen darin liebe ich so sehr.

      Dreh dich um!

      Zartes Weiterschmecken. Ich berühre mit meinen Händen deinen Po. Ein Hauch, ein zarter Biss folgen und ich verweile an deinen Beinen und lege mich, nach dem ich deinen Rücken verwöhnt habe, meine Zunge an dir hinauf gleitend, auf dich. Haut an Haut, Gefühl pur und anschmiegsam. Auf dir liegend kreist mein Becken, mit leichtem reibendem Druck, spürst du meine kleine Lady. Du weißt, wenn du dich umdrehen würdest, um die berührende Intimität…

      Wachsende Begierde prickelt so schön. Meine Brüste spürst du an dir, ich fühle deine Wärme.

      Immer noch auf dir liegend, nimmt eine meiner Hände deine, hält dich fest, ohne mich wegzubewegen, die andere streichelt weiter seitlich deine Haut, mit zärtlichem Biss in deinen Nacken.

      Ich freue mich auf den Moment des Öls. Wenn ich es auf dir verteile, ist ein so irres intensives Fühlen möglich.

      Ich liebe es glitschig.

      Und jetzt, dreh dich nochmals um!

      Willst du?

      ***

      Candy erwacht mit einem heftigen Verlangen nach diesem Traum. Wäre es doch nur real! Durch das Träumen ist es zwischen ihren Beinen feucht geworden. Jetzt werde ich schon geil, wenn ich nur von diesem Fremden träume, denkt sie laut vor sich hin.

      Ihre Hände gleiten an ihrem Körper herunter und sie fühlt als Erstes ihre kleinen, aber harten Brustwarzen. Ein Schauer durchzieht ihren Körper, als sie fest daran reibt.

      Weiter tasten ihre Hände in Richtung ihrer feuchten Muschi. Nasse heiße Lippen fühlt sie, als die Hände endlich angekommen sind. Wie gerne würde sie jetzt in den Armen von dem schönen Fremden liegen und sich von ihm vögeln lassen.

      Es ist dunkel um sie herum, aber ihren kleinen Freund in der Nachttischschublade findet sie auch ohne Licht. Das kühle Metall, an der Spitze des Vibrators, ist ein angenehmes Gefühl an ihren heißen und feuchten Lippen.

      Langsam schiebt sie das kleine Helferlein zwischen ihre nassen Lippen. Langsame kreisende Bewegungen, mit dem immer wärmer werdenden Metall, bringen ihr ein wohliges Gefühl. Langsam steigert sich ihr Verlangen, sie schaltet den Vibrator ein und erhöht die Vibrationen immer mehr. Rund um sie herum verschwimmt alles zu purer Lust. Der erlösende Moment lässt nicht allzu lange auf sich warten. Sie genießt das Zittern und Ziehen in vollen Zügen, ehe sich ihr Körper wieder beruhigt.

      Derart befriedigt schläft sie ganz ruhig wieder ein und schläft jetzt traumlos weiter.

       Kapitel 22

      Celine schließt ihre Werkstatt zu, nachdem sie noch ein Schild mit ihrer Handynummer für Notfälle draußen an die Tür gehängt hat.

      Oben in ihrer kleinen, aber schnuckeligen Wohnung, duscht sie und macht sich fertig, um zum Treffen zu fahren.

      Das Outfit muss zum Anlass passen. Nackt geht sie in ihr Schlafzimmer und steht vor ihrem Spiegel. Einzelne Wassertropfen perlen auf ihrer Haut. Sie betrachtet sich eingehend. Für eine Frau in deinem Alter und bei der Arbeit, siehst du ja noch ganz passabel aus, denkt sie bei sich. Dass sie einen absolut heißen Body hat, erkennt sie wie viele Frauen selbst nicht.

      Ihre Hände streichen über ihre Haut, fahren über ihre festen Brüste, deren Nippel sofort hart werden. Sie denkt an den geilen Fick mit dem Fremden vorhin in ihrer Werkstatt.

      Mein Gott, hat der es ihr ordentlich besorgt. Während sie daran denkt, schließt sie die Augen und spürt ihre kleine Liebesperle pulsieren. Ihre Hand wandert zwischen ihre Beine und sie spürt, wie sie schon wieder feucht wird. Langsam schiebt sie ihren Finger in das nasse Nest und bewegt ihn sanft hin und her. Nicht so gut wie der Riemen vorhin, aber dafür kann sie es selber steuern. Immer schneller werden ihre Bewegungen, und ihr Atem geht stoßweise. Leichte Schläge vermischen sich mit heftigem Reiben an ihrer kleinen harten Perle. Ihr Spiegelbild dabei zu beobachten, wie sie es sich selbst macht, geilt sie noch mehr auf. Mit einem spitzen leisen Schrei kommt ihr Höhepunkt und sie fühlt, dass sie noch nasser wird. Rückwärts lässt sie sich aufs Bett fallen, weil ihre Knie und Beine zittern und drohen nachzugeben.

      Nachdem sie wieder etwas zu Atem gekommen ist, steht sie auf und zieht ihr Outfit für das Treffen an. Lederstring und Leder - BH, ein heißes Shirt und die Lederhose. Stiefel und Lederjacke komplettieren ihre Kleidung.

      Nach dem Öffnen des Garagentors freut sie sich wie jedes Mal, wenn sie ihre rosafarbene Ducati Monster sieht. Ziemlich einmalig in dieser Farbe, aber genau so, wie sie es mag. Ein Druck auf den Anlasserknopf, und der Zweizylinder erwacht zum Leben. Ein kurzer Dreh am Gasgriff, und die Auspufftöpfe fauchen lautstark. Sie sieht so harmlos aus, denkt Celine, aber beim Tuning hat sie sich alle Mühe gegeben und keine Kosten gescheut. Dieses Bike ist höllisch schnell und im direkten Vergleich hat sie schon vielen Kerle mit ihren Bigbikes ihren schönen Hintern gezeigt. Und genau diesen Prachthintern schwingt sie nun in den Sattel und fährt die Duc aus der Garage. Tor zu, Helm auf und los.

      Schon nach den ersten Metern stellt sich dieses Gefühl der Freiheit ein, welches sie am Motorradfahren so liebt. Viel zu kurz ist die Fahrt bis aufs Gelände und im Gegensatz zu ihrer blonden Freundin, mit der sie sich hier verabredet hat, hebt sie ihr T-Shirt nicht, um ihre Brüste der Allgemeinheit zu zeigen. Celine liebt den Geruch von heißem Gummi, und der Sound ihrer Duc beim Burn-out ist ohrenbetäubend.

      Die Meute am Eingang quittiert den Sound der Duc und die Optik von Frau und Maschine mit lautem Beifall. Sie fährt langsam durch die Reihen der Zelte. Sie selbst hat auch

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