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geht Überlieferungen über Personen und Gruppen nach, die in der frühchristlichen Mission eine Rolle spielten, und zeigt die große Bandbreite der Modalitäten (Situationen, Orte, Adressaten, Methoden usw.) auf. Größte Bedeutung hatte seiner Meinung nach die Propaganda von „Privatleuten“.

      1 Jürgen Becker, Das Gottesbild Jesu und die älteste Auslegung von Ostern, in: Georg Strecker (Hg.), Jesus Christus in Historie und Theologie (FS Hans Conzelmann), Tübingen 1972, 105–126, hier: 123.

      2 Der Begriff „Mission“ wurde als christlicher terminus technicus im 16. Jh. von den Jesuiten geprägt und dient „heute als gängiger Begriff zur Kennzeichnung der kirchlich gelenkten weltweiten Ausbreitung des Christentums“ (Bernhard Lang, Art. Mission, in: NHThG 3, 68).

      3 Vgl. Klaus Haacker, Sendung/Mission III, in: Theologisches Begriffslexikon zum NT, 1657–1666, hier: 1659 f.

      4 Nach Wolfgang Reinbold, Propaganda und Mission im ältesten Christentum. Eine Untersuchung zu den Modalitäten der Ausbreitung der frühen Kirche (FRLANT 188), Göttingen 2000, 226–235, vermittelt Q 10,2–16 ein gutes Bild von der (nachösterlichen) Mission der Q-Gruppe durch wandernde Charismatiker.

      5 Zweites Vatikanisches Konzil. Dogmatische Konstitution über die Kirche „Lumen Gentium“, Art. 5, zit. n. Peter Hünermann (Hg.), Die Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils, Freiburg i. Br.–Basel–Wien 2012, 76.

      6 Vgl. Angelika Strotmann, Der historische Jesus. Eine Einführung (UTB), Stuttgart 2012, 128.

      7 Zum Überblick vgl. Hans-Jürgen Findeis, Missionsbefehl. I. Biblisch, in: LThK3 7, 299; Hubert Frankemölle, Missionsbefehl. I. Neues Testament, in: RGG4 5, 1302 f.

      8 Vgl. Jürgen Roloff, Die Kirche im Neuen Testament (GNT 10), Göttingen 1993, 144–146.

      9 Vgl. Joachim Gnilka, Das Matthäusevangelium. II. Teil (HThK I/2), Freiburg i. Br.–Basel–Wien 1988, 509 und 511.

      10 Thomas Söding, Kommt zu mir. Die Botschaft des Matthäusevangeliums, Stuttgart–Maria Laach 2016, 175; zur Kirche als „Jüngerschaft“ bei Matthäus vgl. Jürgen Roloff, Die Kirche im Neuen Testament (s. Anm. 8), 154–157.

      11 Ulrich Luz, Die Jesusgeschichte des Matthäus, Neukirchen-Vluyn 1993, 157.

      12 Ebd.; vgl. Joachim Gnilka, Das Matthäusevangelium. II. Teil (s. Anm. 9), 510 f. vgl. Jürgen Roloff, Die Kirche im Neuen Testament (s. Anm. 8), 155: „dynamische Gegenwart Jesu“.

      13 Vgl. Ulrich Luz, Die Jesusgeschichte des Matthäus, 156 f.; Jürgen Roloff, Die Kirche im Neuen Testament (s. Anm. 8), 146. – Der Missionsbefehl des kanonischen Markusschlusses (Mk 16,15), der ebenfalls die universale Sendung der Jünger hervorhebt, setzt Mt 28,16–20 voraus.

      14 François Bovon, Das Evangelium nach Lukas. 4. Teilband (EKK III/4), Neukirchen-Vluyn–Düsseldorf 2009, 576 f. und 585 f.

      15 Helmut Merklein, Stuttgarter Neues Testament, Stuttgart 2000, 177; vgl. François Bovon, Das Evangelium nach Lukas (s. Anm. 14), 577 f. und 593 f.

      16 Vgl. François Bovon, Das Evangelium nach Lukas (s. Anm. 14), 594 f.

      17 Helmut Merklein, Stuttgarter Neues Testament (s. Anm. 15), 177.

      18 So die wörtliche Übersetzung, etwa im Münchener Neuen Testament. Die Einheitsübersetzung, leider auch in ihrer Revision 2016, verunklärt den Satz zu „was Jesus von Anfang an getan und gelehrt hat“.

      19 Vgl. Rudolf Pesch, Die Apostelgeschichte. 1. Teilband (EKK V/1), Düsseldorf u. a. 32005, 60–63.

      20 Ebd., 69.

      21 Vgl. ebd., 72–75.

      22 Zu den zahlreichen Parallelen von Joh 20,19–23 mit Lk 24,36–49 vgl. François Bovon, Das Evangelium nach Lukas (s. Anm. 14), 580–582.

      23 Joachim Kügler, Eine wortgewaltige Jesus-Darstellung. Das Johannesevangelium, Stuttgart 2012, 177.

      24 Rudolf Schnackenburg, Das Johannesevangelium. III. Teil (HThK IV/3), Freiburg i. Br.–Basel–Wien 1975, 385.

      25 Vgl. ebd., 389.

      26 Hans-Jürgen Findeis, Missionsbefehl, in: LThK3 7, 299; vgl. ausführlich Wolfgang Reinbold, Propaganda und Mission im ältesten Christentum (s. Anm. 4), 272–278.

      27 Jürgen Roloff, Die Kirche im Neuen Testament (s. Anm. 8), 205.

      28 Vgl. ebd., 207–209 („Kirche unter der Leitung des Geistes“).

      29 Ebd., 200 (Hervorhebungen im Original).

      30 Michael Zugmann, „In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern“ (Apg 2,5). „Rücksiedler“ aus der Diaspora in der Heiligen Stadt im 1. Jh. n. Chr., in: Franz Gruber u. a. (Hg.), Geistes-Gegenwart. Vom Lesen, Denken und Sagen des Glaubens (FS Peter Hofer, Franz Hubmann, Hanjo Sauer) (Linzer Philosophisch-Theologische Beiträge 17), Frankfurt a. M. u. a. 2009, 137–150.

      31 Vgl. Rudolf Pesch, Die Apostelgeschichte (s. Anm. 19), 42–45 zu den Reden der Apg, bes. den Judenmissionspredigten. Das Schema schließt an die deuteronomistische Tradition an, die Israel zur Umkehr auffordert.

      32 Vgl. Ludger Schenke, Die Kontrastformel Apg 4,10b, in: BZ 26 (1982), 1–20.

      33 Jürgen Roloff, Die Kirche im Neuen Testament (s. Anm. 8), 200.

      34 Ebd.

      35 Vgl. Michael Zugmann, „Hellenisten“ in der Apostelgeschichte.

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