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Uhr, Eintritt: 70 DH). Durch die relativ schlichten Vorräume gelangt man zum kunstvoll in maurischem Stil ausgestatteten Mausoleum, von dessen Eingang man einen Blick in den Grabraum mit Sarkophag werfen kann.

      Das Mausoleum liegt an einer 10 m breiten Straße von 1 km Länge, die von wuchtigen Mauern umgeben ist. Hinter diesen Mauern verbirgt sich der Königspalast Dar El Makhzen, erbaut Ende des 18. Jh. (keine Besichtigung möglich). Der Palast des ehemaligen Sultans Mohamed Ben Abdallah, Dar el Beida (18. Jh.), in dem heute eine Militärakademie untergebracht ist (keine Besichtigung möglich), schließt sich im Süden an. Nahebei liegen die Pferdeställe Haras der Militärakademie, die man besuchen kann (So geschlossen).

      Zur Vorderseite des Königspalastes mit den Palastwachen und weiter zu den Pferdeställen von Moulay Ismail gelangt man, wenn man die Mauerstraße nach Südosten bis zum Gelände der Gartenbauschule (Jardins d’Horticulture) läuft und dort nach rechts durch ein Tor am Königspalast vorbei nach Westen geht (s. Beschilderung). Ca. 500 m der Mauer folgend, erreicht man die Überreste des Heri el Mansour bzw. Heri Es Souani (tägl. 9–17 Uhr, Eintritt: 70 DH), ein riesiger Getreidespeicher aus dem 17. Jh. mit den Ausmaßen einer Kathedrale (12 m hoch, 23 Schiffe), und die ehemaligen Pferdeställe des Moulay Ismail (Jemma Roua = Stallmoschee). Die Ställe hatten eine Ausdehnung von 5 km und waren von Kanälen zur Tränkung der über 12.000 Pferde durchzogen. Aus riesigen Zisternen wurde über hölzerne Wasserräder (Norias) Wasser nach oben zu den Kanälen geschafft. Die Anlage trägt deshalb auch den Namen Dar el Ma bzw. Borj el Ma („Haus des Wassers“ bzw. „Wasserburg“). Das riesige Wasserbecken Aguedal bzw. Sihridjes-Souani (400 m Länge, 100 m Breite und 4 m Tiefe) diente angeblich den 500 Konkubinen Moulay Ismails als Bade- und Vergnügungsbecken, wahrscheinlich aber eher zur Bewässerung bzw. Tränkung der Pferde.

       Rund um die Mauern der Medina

      Wer nach der Besichtigung der Cité Impériale und der Medina noch Ausdauer hat, kann vom Parc El Haboul (s.o.) entlang des Bd. Haboul und der Altstadtmauer bis zum Bab Tizimi (Mittelpunkt des Töpferviertels) und zum Bab Berdain, dem Tor der Sattler (Ende 17. Jh.), laufen. Vom Bab Berdain geht es vorbei am Friedhof Sidi Ben Aissa mit der Qubba (Grabmal) des Marabuts Mohamed Ben Aissa. Er war der Gründer der Aissaouna-Sekte, einer Sufi-Bruderschaft, und ist der Schutzpatron der Gaukler, Schlangenbeschwörer und Tänzer. Jedes Jahr zu seinem Moussem (siehe „Feste“) finden sich hier Pilger aus dem ganzen Land ein.

      Entlang der Mauern gelangt man zum Tor Bab el Khemis (17. Jh.) und durch die Mellah (Judenviertel) zum Stadtteil Beni M’hamed (im Süden der Mellah), wo man die Medersa (Koranschule) Jamaa er Rouah besichtigen kann. Von Süden her nähert man sich dann durch das Stadtviertel Zitouine wieder der Königsstadt (Cité Impériale) und gelangt am Dar el Ma und Königspalast vorbei wieder zur Medina.

      Alternativ ist eine Umfahrung der Altstadt entlang der Mauern bis zur Cité Impériale mit dem Auto, der Kutsche (ca. 150 DH) oder dem Taxi möglich, um die Ausmaße der riesigen Königsstadt zu ermessen.

       Praktische Informationen

       Informationen für Touristen

      imageO.N.M.T., 27, Place Administrative, Tel. 0535 52 44 26.

      imageZahllose Adressen (Hotels, Restaurants, Bars, Shopping etc.) unter https://meknes.madeinmedina.com.

      imageOffizielle Stadtführer: Sehr empfehlenswert sind die deutschsprachigen Führer Said Fares (Mobil 0663 69 05 14), Idriss Megran (Mobil 0661 98 60 72) und Frau Itimad Chbihi (Mobil 0661 15 97 28).

       Unterkunft

       Oberklasse

      3 Menzeh Daliaimage (Plan S. 148), Domaine Izmar, an der N 6 Richtung Rabat, Tel. 0535 46 85 95, www.hotelmenzehdalia.com. Sehr gepflegtes 4-Sterne-Hotel mit 145 klimatisierten, geräumigen Zimmern mit Sat-TV, Minibar, Safe etc. und Balkon zum Garten. Restaurant, Bar und Nightclub, Hammam, 300-m2-Pool im Garten. WLAN. Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei Buchung online.

      9 Palais Didiimage (Plan S. 150), 7, Dar Lakbira (neben Mausoleum Moulay Ismail, Abholung der Gäste möglich), Medina, Tel. 0535 55 85 90, www.palaisdidi.com. In diesem prachtvollen Riad aus dem 17. Jh. sind acht komfortable Zimmer im OG (etwas dunkel) und fünf tolle Suiten (mit Jacuzzi) im EG untergebracht. Ruhige und angenehme Atmosphäre, WLAN, bewachter Parkplatz.

      1 Transatlantiqueimage (Plan S. 148), Rue Al Mariniyine, Tel. 0535 52 50 50, www.transatlantique.ma. Traditionsreiches (seit 1927), inzwischen leider ziemlich angestaubtes 4-Sterne-Hotel mit großem Park, Tennisplatz, Pool und toller Aussicht auf die Stadt. 120 klimatisierte, maurisch gestaltete Zimmer (kein 4-Sterne-Standard) mit TV in zwei Trakten. Bewachter Parkplatz.

      5 Zaki Suites Hotelimage (Plan S. 148), Av. Bir Anzerane, Tel. 0535 51 41 49, www.zakisuiteshotel.com. Das Traditionshotel oberhalb des Oued Boufekrane gegenüber den Altstadtmauern wurde komplett renoviert und bietet 185 elegante, geräumige Zimmer (mit Apartments und Suiten), z.T. mit Terrasse oder Balkon. Palmengarten mit Pool, SPA, Bar und Disco.

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      ma11-115 ad

      Markthalle in der Medina

      imageÜbernachtung

      1Ibis Meknès

      4Palace

      5Hôtel de Nice

      6Majestic

      7Akouas

      8Belle Vue

      imageEssen und Trinken

      3La Coupole

      imageSonstiges

      2Meknès

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