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mal, wie komisch Jasper aussieht, wenn er den dicken Polizisten nachmacht!«

      Jasper Wolf drehte sich um. Er hatte die Wangen aufgeblasen und schielte leicht. Dabei runzelte er auch noch die Stirn. Er las offenbar in dem alten Enid Blyton-Buch, das ihr als Kind ebensoviel Vergnügen gemacht hatte.

      »Das ist toll! Darf ich zuhören?«

      »Daniel und ich hatten ausgemacht, daß er jetzt ein bißchen allein spielt. Ich helfe Ihnen in der Küche. Oder gibt es nichts zu essen?«

      »O doch. Aber…«

      Er blinzelte ihr zu. Aha, es war also eine Erziehungsmaßnahme. Daniel sollte sich an sein Versprechen halten.

      »Ich kann Ihre Hilfe gut gebrauchen. Einverstanden.«

      Daniel legte sich betont brav zurück. Christine gratulierte Jasper Wolf, als sie in der Küche standen, wo sie erst einmal die Einkäufe auspackte.

      »Es ist ganz einfach. Er ist ja gutwillig. Außerdem mag ich…«

      »… ihn gern. Das haben Sie mir schon oft beteuert. Würden Sie das für alle Ihre Schüler tun?«

      Welcher Teufel ritt sie da nur? Christine konnte die Frage nicht zurücknehmen und merkte, daß sie atemlos auf die Antwort wartete.

      »Ehrlich gesagt nicht unbedingt. Nur, wenn ich die Mutter auch ziemlich gern mag…«

      Nein, schüchtern war er nicht. Christine sah ihn an. Er erwiderte ihren Blick.

      Sie spürte ihr Herz klopfen, fühlte die Hände feucht werden und merkte, daß ihre Knie seltsam weich wurden…

      Und dann lag sie schon in seinen Armen. Er küßte sie voller Leidenschaft, daß sie nicht einmal das Klingeln hörte. Aber auch Jasper war ganz bei der Sache.

      Daniel öffnete seiner Oma die Tür, nachdem er kurz in die Küche geschaut hatte.

      »Wo ist denn deine Mutter? Sie sollte dich nicht aufstehen lassen.«

      »Die ist in der Küche und küßt sich gerade.«

      »Küßt sich?« wiederholte Frau Helmer irritiert.

      »Na klar, mit Jasper. Aber das ist okay.«

      »Also doch! Du armes Kind, dann wirst du nicht mehr viel von deiner Mutter haben. Wenn sie erst einen Freund… Aber sie sollte nicht hier vor dir…«

      Der Rest ging in Gemurmel unter. Sie strebte der Küche zu, Daniel blieb ihr auf den Fersen. Er wußte genau, daß er sich keine Sorgen machen mußte. Seine Oma wußte eben auch nicht alles, das war beruhigend. Jasper und seine Mama würden sich ja rund um die Uhr um ihn kümmern, wenn sie erst eine Familie wären. Er war schließlich sein Lehrer. Jetzt könnte seine Mutter ruhig den ganzen Tag arbeiten gehen. Alle würden ihn um Jasper beneiden…

      Christine hatte sich gerade von Jasper gelöst. Ihre Augen strahlten, die Wangen glühten, als sie ihre Mutter in der Tür sichtete.

      »Mama!«

      »Ich habe lang genug geklingelt, aber du warst ja wohl beschäftigt«, gab sie spitz zurück.

      »Sie müssen Frau Helmer sein. Christine hat mir schon viel von Ihnen erzählt. Ich freue mich, Sie kennenzulernen. Ich bin Jasper Wolf, Daniels Lehrer.«

      »Und mein… Freund«, fügte Christine hinzu, obwohl diese Erklärung eigentlich überflüssig war.

      »Und bald mein neuer Papa«, übertrumpfte Daniel das noch.

      Christine hielt den Atem an und wurde blutrot. Ihre Mutter sah witternd von ihr zu Jasper, doch der blieb ganz gelassen.

      »Genau. Wenn alle Anwesenden einverstanden sind, auch das. Möchten Sie mit uns essen, Frau Helmer? Wir waren gerade dabei, das Abendessen zu machen.«

      Christine konnte nicht anders. Sie prustete los. Das Gesicht ihrer Mutter war zu köstlich. Für sie war anscheinend in der Küche ihrer Tochter eine Orgie gefeiert worden…

Mein Herz weint um ein anderes Kind

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