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      Danksagung

      Mein Dank geht an all die herzensguten Menschen, denen ich auf meinen Reisen begegnet bin, die gewöhnlich anmutende Augenblicke zu wunderbaren Momenten für mich formten.

      Ich möchte, auch wenn es jetzt sehr ungewöhnlich ist, einen riesigen Dank an all jene aussprechen, die tagtäglich mit Leidenschaft, sowie oft auch ohne Moneten dafür zu bekommen, wertvolle Taten für unseren Planeten, für die Tiere und Umwelt verwirklichen. Denn Ihr seid es, die mir den Glauben schenken, dass tatsächlich einige gute Menschen existieren. Ja, Geschöpfe, die nicht nur an sich selbst denken …

      Mein ausdrücklicher Dank gilt natürlich Anne, der jungen Dame, die ich nie persönlich getroffen habe und die sich aber trotz des Umstandes der Entfernung mit großer Leidenschaft meinen Zeilen hingegeben hat, sprich für das umfangreiche Korrekturlesen und die Beratung allgemein. Sowie auch Josefine, die sich viel Zeit für das Design des Buchumschlags und den Satz meines Buches nahm.

      Zu guter Letzt möchte ich einfach mal ein großes Dankeschön meinen beiden Brüdern Jonas und insbesondere David aussprechen.

      Jo Moe

      Freiheit in Kaponga

      © 2020 Jo Moe

      1. Auflage

      Herausgeber: Jo Moe

      Autor: Jo Moe

      Umschlaggestaltung und Satz: Josefine Söllner

      Lektorat, Korrektorat: Anne Schönemann

      Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN
Paperback978-3-347-03247-7
e-Book978-3-347-03249-1

      Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

       Inhaltsverzeichnis

      Vorwort

      Einleitung

      Kapitel 1 — Kindertage, die DDR und der Friedhof

      Kapitel 2— Erste (große) Reise

      Kapitel 3 — Zweite große Reise

      Kapitel 4 — Eine Reise zu zweit

      Kapitel 5 — Vierte große Reise

      Kapitel 6 — Berlin und „Friedenspfeife rauchen“

      Kapitel 7 — Südafrika und Swasiland

      Kapitel 8 — Wieder mehr Licht

      Kapitel

      9.1 Mongolei

      9.2 China

      9.3 Indien

      Kapitel 10 — Deutschland

      Anhang — Die Geschichte meiner bereisten Länder

      „Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will.“

      Jean-Jacques Rousseau

      Vorwort

      Ich weiß immerhin schon mal, wer ich nicht bin. Auf keinen Fall bin ich einer jener Superreisenden, einer, der zu Fuß die Nordhalbkugel abgelaufen ist oder einer, der mit dem Fahrrad am Äquator seine Bahnen gezogen hat. Ich bin auch nicht durch die Südsee geschwommen und hab auch keinen der 14 Achttausender bestiegen oder bin mit dem Bobbycar durch die Sahara gekrochen und schon gar nicht mit Inline Skates über die Antarktis geschlittert. Nein, mit keinem von jenen Aktivitäten kann ich glänzen und solch Errungenschaften habe ich nie verfolgt. Ich bin ein ganz gewöhnlicher Suchender, einer, der für sich selbst aufgedeckt hat, dass er das viele Unterwegssein, das in fremde Kulturen eintauchen oder auch das einfach mal bloß stundenlang auf einer Parkbank verweilen, um währenddessen das Treiben der Menschen zu beobachten und das dabei ins echte Geschehen Hineingeschnupper äußerst schätzt. Ich fühle, wie bezaubernd es immer wieder von Neuem ist, frischen Wind spüren zu dürfen. Ja, ich bin jemand, der sich gerne von seinem Bachgefühl und seinen Sinnen einfach leiten lässt.

      Mit „Freiheit in Kaponga“ beschreibe ich viele dieser Augenblicke, die entstehen können, wenn ich mich fallen lasse. Es sind die kleinen Momente, die Großes in mir ausgelöst und mir enthüllend erzählt haben, dass ich einen anderen Weg zu gehen habe als jenen, der mir in der Heimat förmlich aufs Butterbrot geschmiert wird. Für meine Art des Reisens braucht man keine besonderen Fähigkeiten, keine kräftigen Beine oder einen eisernen Wille, gepaart mit irgendeinem verrückten Ziel, das man bissig verfolgt, um vielleicht einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde zu bekommen. Nein, solchen Zielen jage ich nicht hinterher, darum geht es mir nicht. Ich hingegen möchte nicht durchs Leben hetzen, sondern viel lieber öfters einfach stehen bleiben und mich setzen. Demnach geht es mir in keinster Weise um diesen „Höher, Schneller, Weiter“-Gedanken und auch nicht darum, besonders ausgefallene Sachen zu machen oder jede berühmte Sehenswürdigkeit abgelichtet zu haben, um diese dann à la Selfie-Kultur prahlsüchtig allen anderen Zuhausegebliebenen durch die scheinheilige virtuelle Welt zu jagen. Ich mag viel lieber meinen eigenen, meinen wirklichen Weg beschreiten — ja, auch davon gern mal etwas abgehen — und brauche dafür erst recht kein falsches, hinterhergeworfenes Lob von Menschen, die in Schubladen ihre Gehirne parken. Genau davon versuche ich mich stets von Neuem zu befreien. Und so ergibt es sich von ganz alleine, dass ich immer wieder auf Begegnungen mit Menschen treffe, die mir wirklich Besonderes mit auf meinen ungeordneten Lebensweg geben können.

      Beim Verreisen geht es mir auch nicht darum, möglichst viele Länder in einer Reihe hintereinanderweg bereist zu haben. Also, ich bin auch nicht derjenige, welcher sich zu denjenigen zählen darf, die am Stück ein paar Jahre unterwegs auf einer Weltreise gewesen sind. Nein, ich bin zu jeder Zeit gern nach Deutschland zurückgekehrt und zeige mit diesem Weg, dass, wenn ich mich wieder zurück durch heimatliche Mauern bewege, ja auch das eine Art des Reisens für mich ist. Meine Reise ging demnach einfach immer weiter. Ja, ich wollte und will kein Ende, keinen Haken an diese Auszeit des normalen Lebens zeichnen — sprich, an mein Unterwegssein in meiner „Lebens-To-do-Liste“, die am Kühlschrank klebt, ein Kreuzchen machen — und das Ereignis jener Weltreise, also diesem dann verflogenem Lebensabschnitt, nicht als abgehakt und abgearbeitet betrachten. Doch werde ich bei all den unterschiedlichen Zeiten und anhand vieler Begebenheiten meinen Weg und auch mich selbst immer wieder in Frage stellen. Bei all den Momenten aber, schenkt mir das Verreisen das Gefühl, ein wirklich freier Mensch zu sein. Ich beschreibe, wie dieses befreiende Gefühl in mir wächst und gerade beim ungeplanten Unterwegssein so richtig in mir gedeihen kann. Meiner Ansicht nach kann das echte, freie Reisegefühl nicht gefunden werden, wenn man im All-inclusive-Urlaub früh morgens sein frisch gebügeltes Handtuch, wohl am besten noch aus dem Hotelzimmerfenster auf den Liegestuhl in der ersten Reihe am Pool wirft um sich dann im weiteren straff durchorganisierten Tagesverlauf von einem aufgezogenen Animateur durch den hitzigen Tag hetzen zu lassen und sich am Abend auf sein wohlverdientes deutsches Essen zu freuen.

      Darüber hinaus bin ich äußerst froh, dass die Welt während meiner ersten Reisejahre noch nicht ganz so durchgestylt war, wie ich sie heute vorfinde. Ja, um damals Informationen aus dem World Wide Web zu ziehen, musste ich mich noch hinter einem klobigen Computer in irgendeiner Kammer eines Internetcafés verkriechen. Zudem gab es auch noch kein booking.com, maps.me und all die anderen Hilfsmittel, wie all die zahlreichen Apps zur rollenden Fortbewegung, die heutzutage beinahe in jedem Winkel im Free Wifi abrufbar sind. Werkzeuge, die ich auch heute noch so weit wie möglich meide, um mir durch die Nichtnutzung all dieser vorher beschriebenen Bequemlichkeiten das mit Sicherheit verlorengehende Abenteuer, was uns Erdenbürger auf unserem globalisierten Erdball eben dadurch auf sehr leichtem Weg zertrümmert wird, noch in Bruchstücken zu bewahren. Der schönste Weg, ein Land mit seinen Kulturen und Menschen wirklich kennenzulernen und dabei etwas tiefer in die jeweilige Atmosphäre einzutauchen, ist für mich obendrein, sich auf eigene Achse und ohne die im Vorfeld groß geschmiedeten Pläne auf den Weg zu machen. Ich benenne es ganz gern und einfach so: Geplant planlos reisen. Und dies ist wirklich wunderbar und stets mit mehreren

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