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aus dem Wagen geschmissen hat.«

      Stefan schaute sie fragend an.

      »Wir hatten einen Streit und er meinte, ich blöde Fotze solle doch zusehen, wie ich nun nach Hamburg käme. Dann ist er einfach weggefahren und hat mich so hier stehenlassen. Halbnackt, ohne Geld, allein irgendwo in … Wo sind wir hier überhaupt?«

      »Bei Germersheim, in Rheinland-Pfalz. Ungefähr fünfhundert Kilometer von Hamburg entfernt.«

      »Scheiße!«, sagte Milena.

      »Was willst du denn in Hamburg?«

      »Meine Schwester besuchen. Die wohnt dort seit ein paar Jahren.«

      Während sie so sprachen, fiel Stefan plötzlich auf, dass die Blicke der jungen Frau immer wieder zu seinem Teller schweiften.

      »Hast du Hunger?«

      »Schon, aber ich habe doch kein Geld bei mir.«

      »Dann gebe ich heute mal einen aus«, sagte er und winkte die Kellnerin heran.

      Milena bestellte sich einen Bauernsalat und ein Glas Rotwein.

      »Vielen Dank. Du bist echt lieb und ein netter Kerl«, sagte sie und lächelte ihn vielsagend an.

      Stefan konnte sich nicht sattsehen an den grünen Augen, die ihn so geheimnisvoll anstrahlten. Als sie den Stiel des Weinglases umfasste, bemerkte er ihre rot lackierten Nägel und stellte sich vor, wie sie mit ihren Fingern seinen Schwanz wichsen würde.

      Sofort wurde es eng in seiner Hose. Der Sexmangel, den sein Job leider oft mit sich brachte, machte sich bemerkbar.

      »Wie alt bist du?«

      »Vierundzwanzig«, antwortete Milena, während sie die letzten Tomatenstücke auf dem Teller zusammenschob. »Und du?«

      »Achtunddreißig«, antwortete Stefan.

      »Bist du verheiratet?«, wollte sie wissen.

      »Seit fünf Jahren geschieden.«

      »Freundin?«, fragte Milena neugierig und lächelte. Dabei ließ sie das Glas in ihrer Hand rotieren.

      »Nein, momentan nicht.«

      »Dann sind wir ja nun beide Singles!«, stellte sie fest.

      Stefan nickte kurz. Gern hätte er ihr angeboten, sie ein Stück mitzunehmen. Sein Arbeitsvertrag verbot ihm allerdings, fremde Personen in den LKW zu lassen.

      »Was hast du eigentlich geladen?«, fragte sie und trank den letzten Schluck Rotwein.

      »Nichts. Ich habe hier leer gemacht und lade morgen in Fulda für Hannover. Warum?«

      »Ich dachte nur so … Hannover ist doch Richtung Hamburg. Willst du mich nicht bis dort mitnehmen?«

      Er wollte ihr gerade erklären, dass es ihm leider nicht möglich war, als sie ihren Trumpf ausspielte.

      »Außerdem muss ich heute Nacht ja auch irgendwo schlafen. Wenn du mich natürlich nicht willst, frage ich vielleicht besser den Typen dahinten.«

      Stefan folgte ihrem Blick und drehte sich um. Zwei Tische weiter saß ein fetter Kerl mit Lederhose und Tirolerhut, der gerade sein drittes Weißbier trank.

      Stefan überlegte einen Moment lang. Dann warf er alle Bedenken über Bord. »Okay, du kannst heute Nacht bei mir im Laster schlafen und morgen Abend bist du dann in Hannover.«

      Sie grinste ihn an und strich ihm zärtlich über die Wange.

      »Laster klingt so lasterhaft«, sagte sie und lachte.

      Er rief nach der Kellnerin, bezahlte die Rechnung und ging mit Milena über den Parkplatz zu seinem LKW. Es war inzwischen dunkel geworden und die Temperatur war erheblich gefallen. Als er ihr die Beifahrertür aufhielt, fiel sein Blick auf ihre Bluse. Durch die Kälte waren die Nippel hart geworden und zeichneten sich deutlich durch den Stoff ab.

      Das Biest trägt keinen BH, dachte er.

      Sobald Milena hinaufgeklettert war, schloss Stefan die Tür und lief auf die andere Wagenseite. Schnell stieg er ein, zog die schwere Tür zu und drückte den Schalter mit dem Schlosssymbol in der Türverkleidung. Sofort verriegelten sich die beiden Türen.

      »Ich werde die zweite Liege herunterklappen«, sagte er und begann damit, die Verriegelungen der oberen Koje zu lösen. Das Bett in seinem LKW bestand lediglich aus einer Matratze, die auf einem klappbaren Metallrahmen ruhte. Es gab zwei Stück davon, die wie bei einem Etagenbett übereinander angeordnet waren. Wenn man sie nicht benötigte, konnte man sie hochklappen und mit einem kleinen Riegel arretieren.

      Milena hielt seinen Arm fest.

      »Hier unten ist doch schon ein Bett. Das reicht doch für uns beide, wenn wir uns ganz dicht aneinanderkuscheln.« Ihr Blick und das freche Grinsen waren eindeutig.

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