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      Ferien mit Greta, Jupp und den Geistern

      Verena Prym

      mit Illustrationen von Yannick Weinert

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      Impressum:

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      Alle Rechte vorbehalten.

      Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.

      Cover und Illustrationen: Yannick Weinert

      Lektorat: Redaktions- und Literaturbüro MTM: www.literaturredaktion.de

      ISBN: 978-3-86196-780-4 - Taschenbuch

      ISBN: 978-3-96074-188-6 - E-Book

      *

      Inhalt

       Feriensorgen

       Postkarte

       Das Rätsel von Paris

       Spielaufstellung

       Nachrichten

       Spione

       Ferienbeginn

       Geisterpacken

       Sicherheitskontrolle

       Paris

       Grand Hotel

       Der blaue Salon

       Stummhirns Wohnung

       Eiffelturm

       Alte Freunde

       Regoro

       Der dunkle Gang

       Der Pattapalast

       Der Eiffelturm

       Bei den Großeltern

       Rückflug

       Erster Schultag

       Die Geistermacher

      *

      Feriensorgen

      Greta ist mittlerweile neun Jahre alt. Sie hat eine Mama, einen Papa, eine kleine Schwester namens Annie und ein eigenes Zimmer oben unter dem Dach.

      Der Hof, auf dem sie mit ihrer Familie lebt, liegt am Rande eines hübschen Dorfes und ist über hundert Jahre alt. Schon ihr Großvater ist hier aufgewachsen. Er ist gesäumt von einem großen Garten, der zu den Feldern hin mit hohen Kastanienbäumen abschließt. Seitlich ans Haus angrenzend liegt der Stall, wo die Kuh Mulle und die beiden Katzen Peter und Pan leben und Papas Trecker samt Anhänger für die Kirschenernte steht.

      Alles wäre in bester Ordnung - stünden nicht die Sommerferien kurz bevor ...

      Bis vor einigen Wochen noch hatte Greta die Ferien kaum abwarten können. Ihr Urlaubsplan hängt neben Mamas Einkaufsliste an der Küchentafel.

      - letzter Schultag: Oma Henriette und Opa Franz holen mich ab

      - Papa fährt uns zum Bahnhof

      - 13:07 Uhr ICE zur Nordsee

      - 17 Uhr Fähre zur Insel Juist

      - Koffer auf die Kutsche (hoffentlich ist Pony Kalle noch da!)

      - zum Hotel Zur glücklichen Möwe

      - hoffentlich wieder Zimmer Nr. 43 (da kann man vom Balkon aus sehen, ob gerade Ebbe oder Flut ist)

      - Muscheln sammeln

      - Wellenhüpfen

      - Eis essen

      Es ist ein guter Plan. Und doch möchte Greta ihn gerade am liebsten zerreißen. Sie schmeißt ihren Schulranzen in die Küchenecke.

      Mama fragt, ob sie Hunger hat. Greta sagt „Nein“ und schleicht die Treppen hinauf in ihr Zimmer. Sie öffnet das Fenster und lässt sich seufzend aufs Bett fallen.

      Lassen sich Sommerferien eigentlich verhindern? Wegzaubern oder überspringen? Sie verschränkt die Arme hinter ihrem Kopf und blickt nach oben zum Dachgiebel. Was werden die Geister machen, wenn sie wegfährt? Werden sie noch da sein, wenn sie zurückkommt?

      Tagsüber schlafen die Geister. Doch nachts kommen sie heraus und machen Schabernack, fürchterlichen lauten Schabernack. Sie trommeln auf die Dachziegel und singen Geisterlieder. Sie raufen und rutschen johlend die Dachrinnen herunter – direkt an ihrem Bett vorbei.

      Was hatte sie für Angst gehabt, als sie die Geister vor einigen Monaten zu ersten Mal gehört hatte! Die Geister lärmten entsetzlich!

      Aber ihre Eltern wollten ihr nicht glauben und auch die Klassenkameraden und die Lehrerin Frau Gruber meinten, sie erzähle Lügengeschichten.

      Jupp aber glaubte ihr sofort. Er war neu in der Klasse und sehr lustig. Nur wenn es um den blauen Eimer ging, den er immer bei sich trug, verstand er keinen Spaß. Da tat er sehr geheimnisvoll und ließ niemanden hineinsehen.

      Aber passierte es doch: Sie waren allein auf dem Gang in der Schule und Jupp verriet ihr das Geheimnis. Im Eimer schlief ein Babygeist! Ein echter Babygeist! Er schlief in einem Nest aus Heu und sah so süß und friedlich aus. Jupp hatte ihn wimmernd in der Hecke neben der Bäckerei gefunden und mitgenommen. Ein frecher Rabe hatte schon gelauert.

      So begann die

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