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schenkt er mir einen von diesen Blicken, unter denen es mir heiß und kalt wird. Wenn er doch nur kein Warrior und ich keine Sklavin wäre!

      »Na komm, ich tu dir nichts«, sagt er leise, als ob er nicht möchte, dass es die da draußen hören.

      »Als ob auf dein Wort Verlass ist«, stoße ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

      Sofort bereue ich, was ich gesagt habe. Verdammt, musst du ihn auch noch reizen, Sam?

      Schnaubend greift er nach einem Schwamm, um sich damit über die Arme zu reiben.

      Mein Herz rast, ich warte auf die Konsequenz meiner Aufmüpfigkeit, aber er beachtet mich nicht weiter.

      Wieso flippt er nicht aus? Zuvor war er nicht so ruhig.

      Um ihn nicht noch mehr zu verärgern, steige ich umständlich über den Rand. Ich möchte niemandem einen Blick zwischen meine Beine gewähren und Jax schon drei Mal nicht. Er hat ohnehin genug gesehen.

      Schnell lasse ich mich bis zum Hals ins Wasser sinken, noch mehr schwappt über den Rand. Aber, oh, tut die Wärme gut! Wie ein schützender Mantel hüllt sie mich ein, und sofort fühle ich mich bei Jax in der Wanne wohler als draußen. Das Wasser verbirgt meinen Körper vor den anderen. Nicht, dass es noch viel zu verbergen gibt, schließlich hat der Sender bereits alles aufgezeichnet.

      Jax streckt die Hand aus und drückt einen Knopf. Es zischt leise und Blubberblasen sprudeln an die Oberfläche. Nun kann niemand mehr etwas sehen, ich leider auch nicht, denn eine gewisse Körperstelle hätte mich bei Jackson brennend interessiert. Lediglich sein Kopf und die breite, vernarbte Brust ragen aus dem Wasser.

      Plötzlich fühle ich seine Füße an meinen Beinen, einer davon wandert gefährlich nah zu meiner Körpermitte. Ich zucke, möchte zurückweichen, aber dazu ist die Wanne zu klein. Eigentlich ist der Whirlpool groß genug für drei Erwachsene, aber Jax beansprucht Platz für zwei.

      Als er sich vorbeugt und meinen Knöchel packt, sodass mein halbes Bein aus dem Wasser ragt und mein Kopf beinahe untertaucht, stoße ich einen Schrei aus und kralle die Finger in den Rand. Jetzt werde ich sterben!

      Fest drückt er seinen Fuß auf meine Scham und bewegt ihn. Die ungewohnte Berührung an meiner intimsten Stelle ist angenehm und verwirrt mich. Mein Kitzler pocht, mein Innerstes krampft sich lustvoll zusammen. Hitze schießt in mein Gesicht.

      Was erlaubt sich der Kerl! Ich versuche, mein Bein zurückzuziehen, doch sein Griff um meinen Knöchel ist eisern. Je mehr ich mich anstrenge, desto größer wird der Druck auf meine Schamlippen. Jax bohrt seinen Zeh dazwischen, legt meinen empfindsamsten Punkt frei und massiert ihn. Dabei trifft mich sein verwegener Blick. Er schaut aus wie ein Pirat, der eben einen Schatz erbeutet hat. Oder eine Meerjungfrau, die er flachlegen will.

      Oh, dieser rohe, primitive Mann!

      Mit rasendem Puls verfolge ich, wie er den Laser nimmt und damit die winzige Wunde an meinem Zeh schließt. Es wird kurz heiß, dann lässt der Schmerz nach. Und die ganze Zeit streichelt er mich mit dem Fuß zwischen meinen Beinen. Keine Kamera wird das aufzeichnen, die Blasen verbergen alles. Zum Glück liege ich so tief im Wasser, dass niemand sieht, wie hart meine Nippel geworden sind. Meine Brüste spannen und tun fast mehr weh als die kleine Narbe an meinem Zeh. Was macht Jax mit meinem Körper?

      Er hält mein Bein weiterhin hoch, und ich könnte schwören, dass er sich vorstellt, wie er an meinen Zehen lutscht. Langsam gleitet seine Zunge über seine Unterlippe, wie eine Verheißung. Dann lässt er mich rasch los, zieht den Fuß weg und legt den Laserstift zurück.

      »Wieso hast du das getan?« Meine Stimme zittert, jeder meiner Muskeln vibriert. Habe ich ihn falsch eingeschätzt?

      Ich erinnere mich an die Worte der Sklavin neben mir: Er hat den Ruf, einer Serva niemals ein Leid angetan zu haben.

      Jax sieht mich nicht an, sagt nur barsch: »Ich habe noch viel mit dir vor, da möchte ich dich unversehrt. Denn jede weitere Wunde, die deinen Körper ziert, wird von mir sein.«

      Oh mein Gott. Ich wusste es. Er will sich rächen!

      Ich rutsche bis an den Rand zurück und ziehe die Knie an. In meinen Ohren rauscht es, mein Blick verschwimmt. Luft … Ich schnappe hektisch danach, mein Hals ist wie zugeschnürt.

      Da wirft er den Schwamm vor mein Gesicht, sodass Wasser aufspritzt. »Jetzt bist du dran, Sklavin. Wasch mich!«

      Wie in Trance nehme ich den Schwamm, bewege mich aber nicht auf Jax zu. Was hat er vor? Wie wird er es tun? Ob er mich verschont, wenn ich bettle? Ich muss ihm irgendwie begreiflich machen, dass ich unschuldig bin. Nur wie? Er hat mir verboten, zu sprechen.

      »Jackson, ich bin …« Als sich seine düsteren Blicke in mich bohren, schließe ich den Mund. Er kann so böse schauen, dass ich allein davon vor Schreck tot umfallen könnte.

      »Muss ich dich zu allem zwingen?« Erneut packt er mich, diesmal am Handgelenk, und zieht mich halb auf sich. Dabei wölbt sich sein Bizeps gewaltig.

      Er ist so stark! Und er demonstriert mir das ständig. Ich lande auf einem seiner kräftigen Oberschenkel, der meine Beine spreizt; meine Hand drückt er samt Schwamm auf seine Brust. »Los!«

      Da schrubbe ich über seine Haut, als würde ich Dreck vom Boden wischen. Tränen laufen mir übers Gesicht, während er mich an meinem Gesäß festhält. Seine Finger graben sich in meine Pobacken.

      Ich schrubbe und reibe, dass meine Brüste hüpfen. Plötzlich bin ich mehr wütend als ängstlich. Nur weil er ein Warrior ist, darf er über mich bestimmen? Darf er mit mir tun, wie ihm beliebt? Und wer hat das beschlossen: Der Senat! Ach, ich verfluche gerade alles und jeden!

      Mit entrücktem Blick starrt Jax auf meine harten Nippel. Diese Verräterinnen! Sie genießen seine grobe Behandlung – aber ich nicht!

      Als Jax auf einmal die Lippen um meine Brustwarze legt und daran saugt, stöhne ich unwillkürlich auf. Ich kann nichts dafür, wirklich! Er bewegt sein Bein unter mir, packt meine Hüften und zieht mich vor und zurück, damit meine Scham an seinem Oberschenkel reibt. Die Härchen auf seiner Haut erhöhen die Reibung, meine Klitoris prickelt, meine Schamlippen werden auseinandergedrängt. Von den Zehenspitzen bis zur Kopfhaut stehe ich unter Spannung, nur weil dieser Barbar weiß, wie er den Körper einer Frau bedienen muss.

      Nein, du wirst mich nicht erregen!

      Vehement wasche ich seinen mit Narben bedeckten Oberkörper und klatsche ihm den Schwamm ins Gesicht. Hart rubble ich über seine Wangen, damit er den Mund von meinen Nippeln nimmt. Dabei spüre ich, wie sich meine glitschige Feuchtigkeit auf seinem Oberschenkel verteilt. Ich laufe aus, verdammt!

      Das macht mich noch wütender.

      Er schließt nur schmunzelnd die Augen und legt den Kopf zurück auf den Rand. »Du hast Leidenschaft im Blut, das gefällt mir.«

      Mein Herzschlag gerät bei seinem kurzen Lächeln aus dem Takt, denn plötzlich wirkt Jax attraktiv auf mich. Sexy.

      Du verhext mich nicht!

      Ich möchte von seinem Bein rutschen, aber er lässt mich nicht, daher wasche ich ihn weiter, fahre mit dem Schwamm erneut über seine muskulöse Brust und die Arme. In ihm steckt so viel Kraft – er könnte mich mit einem Schlag töten. Und ich weiß, dass er mich töten wird. Nur wie wird er es machen? Quälend langsam? Damit ich möglichst viel Schmerzen erleide?

      Ich muss ihn dazu bringen, mir zuzuhören. Ich habe seinen Bruder nicht umgebracht!

      Plötzlich stößt etwas gegen mein Knie. Jax stöhnt auf, als hätte er Schmerzen und kneift die Lider zusammen. Hat er eine Erektion? Oder habe ich ihm das Knie in die Hoden gerammt? Ob ich ihn so ausschalten könnte? Nein, das wäre Selbstmord. Aber vielleicht kann ich seine Erregung zu meinem Vorteil nutzen? Ihn verführen?

      Leider habe ich nicht viel Erfahrung auf dem Gebiet, aber einen Versuch ist es wert.

      Verflixt, wie tief bin ich gesunken? Möchte ich mich wirklich zu seiner Hure machen?

      Angestrengt

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