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ich will alles wissen!« Jetzt hat mich Matt verdammt neugierig gemacht.

      Seufzend fährt er sich durch das Haar. »Okay, da wir uns eh nie wiedersehen werden, vertrau ich dir mein größtes Geheimnis an.«

      Als ich »nie mehr wiedersehen« höre, versetzt es mir einen Stich ins Herz, aber ich lasse mir nichts anmerken. Abermals rufe ich mir ins Gedächtnis, dass alles hier nur ein Spaß ist und am Tag der Abreise endet.

      Plötzlich wirkt Matt nervös. »Kann sein, dass du danach nichts mehr mit mir zu tun haben möchtest.«

      »Matt!« Er macht mich noch wahnsinnig mit seiner Geheimniskrämerei. »Du hast doch niemanden umgebracht?!«

      Er lacht. »Natürlich nicht!« Und ich lausche gebannt, als er anfängt zu erzählen: »Es begann alles während meiner Studentenzeit ...« Matt war zwanzig Jahre alt, als ihn Geldnöte dazu trieben, sich auf ein Inserat zu melden. Er wollte unbedingt ein Auto, aber seine Eltern konnten ihm gerade einmal das Studium finanzieren.

      »Tja, und plötzlich saß ich da in einem Fotostudio, das sich in einem ehemaligen Fabrikgebäude befand, vollkommen nackt, meine Füße an die Stuhlbeine gefesselt und meine Arme hinter meinem Rücken zusammengebunden. Ich hatte eine Scheißangst.«

      »Das glaube ich dir«, murmele ich und schmiege mich noch fester an seine Brust. In was war er da nur hineingeraten?

      Der Fotograf schoss unentwegt Bilder und fand Matts Darstellung seiner Angst herausragend. »Doch da war ja nichts gespielt!«, sagt er. »Und als dann plötzlich drei maskierte Frauen in den Raum kamen, die in Lack und Leder gekleidet waren und Peitschen schwangen, da hätte ich fast einen Herzinfarkt bekommen.«

      Ich muss grinsen. »Dominas?«

      »Ja«, gesteht Matt. »Ich hätte mir das Inserat genauer durchlesen sollen. Es ging um Aufnahmen für ein SM-Magazin, aber ich war noch so jung und hatte überhaupt keine Ahnung, was diese ganzen Abkürzungen bedeuteten: SM, BDSM, D/S und so weiter.« Erst schwänzelten die Dominas um ihn herum wie Katzen, kratzten mit ihren langen Fingernägeln über Matts nackten Körper und streichelten ihn mit den Peitschen. »Das hat mir dann doch schon mehr zugesagt«, fährt er grinsend fort.

      Während er erzählt, nimmt meine Erregung zu. Gern würde ich auch einmal einem Mann richtig zeigen, wo’s langgeht, und so versetze ich mich gedanklich in eine der Dominas, die Matt lustvoll unterworfen hat.

      »Plötzlich kniete sich eine der Frauen zwischen meine geöffneten Schenkel«, spricht Matt leise weiter, »und nahm meinen Schwanz in den Mund.«

      Ich kann mir das Bild lebhaft vorstellen: wie sie so lange daran lutschte und saugte, bis er knallhart war und kurz vor dem Abschuss stand, um ihn dann wieder leiden zu lassen.

      Meine Klitoris beginnt zu pochen. Matt – gefesselt und absolut wehrlos ... Das würde mir an ihm auch gefallen. Ich könnte mit ihm anstellen, was ich wollte, ihm befehlen, mich zu lecken, ihm meine Schamlippen ins Gesicht drücken ...

      »Hörst du mir überhaupt zu?«, reißt er mich aus den Gedanken.

      »Ich bin voll dabei«, erwidere ich atemlos und greife nach seiner Hand, um sie in meinen Schritt zu legen. Sofort presst Matt sie in meinen Spalt, fährt mit einem Finger hinein, während die Blubberblasen des Pools um uns herum aufsteigen. »Du bist total glitschig.«

      Ungewollt entweicht mir ein Stöhnen.

      »Und verdorbener, als ich dachte. Du kamst mir wie die Unschuld vom Lande vor.«

      War ich auch irgendwie, aber das muss ich Matt ja nicht auf die Nase binden. Also lächle ich ihn nur an.

      »Ich bin froh, dass du verdorben bist«, sagt er leise, den Blick entrückt, und küsst mich. Seine Zunge dringt in meinen Mund ein, und ich genieße Matts Geschmack. Dabei schiebt er seinen Finger in mir vor und zurück.

      »Jetzt will ich aber wissen, wie es weiterging«, hauche ich an seine Lippen. »Und hör bloß nicht auf, deine Finger zu bewegen!«

      Seine Augen werden glasig, als er meine Anweisung befolgt und seine Hand schneller bewegt. Mir kommt es vor, als würde er wegdriften, abgleiten in eine andere Bewusstseinsebene.

      Ist Matt gar nicht schüchtern, sondern etwa devot?

      Leise keuchend erzählt er weiter: »Während die eine Domina an mir saugte, haben die anderen beiden meine Nippel malträtiert. Sie gezupft und an ihnen gerieben, bis sie fast wund waren, damit sie auf den Fotos richtig rauskamen. Irgendwie gefiel mir immer besser, dass die Frauen mit mir machten, was sie wollten. Als ich beinahe kam, haben sie plötzlich aufgehört.«

      »Hat sie es so gemacht?«, frage ich ihn und kneife in seine Nippel.

      Matt schließt stöhnend die Lider. Er nickt und taucht offensichtlich immer weiter ab in die Szene, wobei er mich weiterhin mit seinen Fingern befriedigt.

      Er ist nicht nur devot, sondern auch noch masochistisch veranlagt.

      Leise redet er weiter: Die Maskierte zwischen seinen Beinen holte eine dicke Schnur hervor, mit der sie anfing, Matts Erektion zu umwickeln. Sie legte eine Schlaufe unterhalb der Hoden um den Penis und zog behutsam zu. Dann teilte sie mit dem Seil die Hoden, umwickelte auch diese. Gerade so fest, dass es wehtat, aber nicht zu fest, um sie komplett abzuschnüren. »Sie verstand ihren Job.« Während Matt erzählt, leuchten seine Augen, und ich sehe durch das klare Wasser, dass ihn allein die Erinnerung hart werden lässt. Ich schließe meine Finger um seinen Schaft und drückte zu.

      Matt stöhnt meinen Namen.

      »Erzähle weiter, oder ...«

      »Oder?« Verträumt sieht er mich an. Da drücke ich fester zu und Matt verdreht die Augen. Er stöhnt lauter.

      »Hör nicht auf ...«, flüstert er, aber sofort lasse ich ihn los.

      »Hier stelle ich die Regeln auf. Los, rede, ich will mehr erfahren!«

      Er spricht stockend weiter, wobei sich meine Finger wieder um seine Erektion schließen. Solche Spiele scheint er zu lieben und ich genieße es ebenfalls.

      »Die eine Domina wickelte das Seil um meinen ganzen Schwanz, nur die Eichel schaute noch heraus.« Hochrot und geschwollen ragte sie mitten in den Raum, erste Tropfen liefen aus dem geschlitzten Loch. Die Frau leckte sie weg, und Matt erschauderte.

      »Dann legten sie mir einen Knebel an. Ich wehrte mich, doch vergeblich. Ich konnte mich ja kaum bewegen.« Die Dominas kniffen in sein Fleisch, verteilten zarte Bisse auf Matts Körper und saugten daran, bis er überall mit Flecken und Blutergüssen übersät war.

      »Plötzlich setzte sich eine Domina auf meinen Schoß, ihre Beine waren weit geöffnet und ich sah, dass ihr Höschen im Schritt offen war. Ihre Schamlippen waren rasiert, rosig und geschwollen. Den Anblick werde ich nie vergessen. Sie rieb sich an meinem Schwanz und an der Schnur, die darumgewickelt war, dann setzte sie sich einfach drauf und er glitt tief in sie hinein.«

      »Sie hat dich einfach ... gegen deinen Willen?« Ich kann kaum glauben, was er da erzählt, aber es macht mich trotzdem an. Unbewusst schließen sich meine Finger fester um seinen Schaft.

      »Na ja ... eigentlich schon, aber in diesem Moment konnte ich mir nichts Schöneres vorstellen. Ich war so erregt und hätte abspritzen können, aber diese verdammte Schnur hat das verhindert.« Während Matt erzählt, zieht er mich auf seinen Schoß. Ich setze mich auf ihn, das Gesicht ihm zugewandt, und reibe mich an ihm wie die Frau in seiner Geschichte. Dabei zwirble ich seine Knospen und beiße leicht in seine Schulter. Matt fährt total darauf ab!

      »Und weiter?«, frage ich, weil er aufgehört hat zu sprechen. Matts Augen sind geschlossen, sein Kopf ist in den Nacken gelegt, sodass sein Kehlkopf hervortritt, den ich sanft küsse. Ich hebe mein Becken, und schon gleitet seine Erektion in mich, drängt meine Schamlippen zur Seite und füllt mich aus.

      Matt unter mir zittert. Ob er in Gedanken bei der Session ist?

      »Weiter ...«, flüstere ich in sein Ohr. »Und wehe, du kommst!«

      Stotternd

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