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      Dietmar Grieser

      Landpartie

       Dietmar Grieser

       Landpartie

      Begegnungen, Erlebnisse,

      Entdeckungen in Österreich

       Mit 26 Abbildungen

      Der Abdruck S. 113f. erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Picus Verlag, Wien, aus: Martin Leidenfrost: »Die Welt hinter Wien«, Wien: Picus Verlag, 2008, S. 224f.

      Besuchen Sie uns im Internet unter:

      www.amalthea.at

      © 2013 by Amalthea Signum Verlag, Wien

      Alle Rechte vorbehalten

      Umschlaggestaltung: Silvia Wahrstätter, vielseitig.co.at

      Umschlagmotiv: Gabriele Münter, »Jawlensky und Werefkin«,

      Städtische Galerie im Lenbachhaus, München

      Satz: VerlagsService Dr. Helmut Neuberger

      & Karl Schaumann GmbH, Heimstetten

      Gesetzt aus der 11,25/15 Punkt New Caledonia

      Printed in the EU

      ISBN 978-3-85002-839-4

      eISBN 978-3-902862-43-3

       Für Bernd

      Inhalt

       Vorwort

       Erlebnisse

       Franzl

       Keine Rückkehr nach Wagrain

       Ein dunkler Punkt

       Trappe, Sessel, Ananas

       Die Marillen der Frau Colocotroni

       Pompe macabre

       Es wird kein Wein sein …

       8.14 Uhr, Gleis 7

       Noblesse und Diskretion

       Zweitwohnsitz

       Begegnungen

       Neues aus der Szene

       »Nur Lumpe sind bescheiden …«

       Im frei gewählten Exil

       Meine Freunde, die Poeten

       Hollemann von A bis Z

       Entdeckungen

       Sozialbau à la Maria Theresia

       Der Doppelgänger von Wiener Neustadt

       H & M

       Die Schuhschachteln des Gendarmen Alois Mayrhuber

       Erfahrungen

       Autor auf Tour

       Lob der Provinz (inklusive Tadel)

       Kindermund

       Bauernmarkt

       Jenseits der Grenzen

       Von Seebarn nach Lubowitz

       Vaters Typoskript

       Anhang

       Personenregister

       Bildnachweis

      Vorwort

      Wien ist der Ehebund, die Länder sind die »Pantscherln«. Was wiegt schwerer – die unverbrüchliche Treue zum Lebenspartner oder der Reiz der Liebelei, der »Kitzel« der Affäre, der Eskapade, des Seitensprungs?

      Sechsundfünfzig Jahre sind wir nun beisammen, die Bundeshauptstadt und ich; die diamantene Hochzeit naht mit Riesenschritten. An Belegen für die Beständigkeit, Intensität und »Ergiebigkeit« meiner Beziehung zu Wien fehlt es nicht: In mehreren meiner Bücher habe ich Zeugnis abgelegt über all das, was ich meiner Wahlheimat Wien verdanke.

      Aber Wahlheimat – gehören da nicht auch Graz und Innsbruck dazu, Villach, Salzburg, Linz? Auch dort habe ich mich viel und gerne umgetan. Und was ist mit den zahllosen kleinen und kleinsten Ortschaften »draußen«, die ich aufgesucht, die Täler, Berge und Gewässer, an denen ich mich aufgehalten, die Menschen in der sogenannten Provinz, die ich kennengelernt, von denen ich profitiert, die ich liebgewonnen habe?

      Ich gebe zu, ich bin kein Naturmensch, kein Landfreak, kein Stadtflüchtling, auch kein Häuselbauer, schon gar nicht Wanderbursche oder Alpinist. Aber durchstreift habe ich sie der Reihe nach alle – die österreichischen Bundesländer. Nur eben auf meine Weise: auf Landpartien, im Urlaub, zu Recherchen für meine Bücher, als Vortragsreisender. Etliche meiner Werke sind ganzen Landschaften gewidmet: dem Salzkammergut (»Nachsommertraum«) oder Südtirol (»Im Rosengarten«). In Niederösterreich und Oberösterreich, im Burgenland und in der Steiermark bin ich auf der Suche nach den »Schauplätzen österreichischer

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