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Abu Telfan

      In­dem ich die­ses nicht in ei­nem lus­ti­gen Som­mer ent­stan­de­ne Buch in die Hän­de der Le­ser gebe und es ih­rem gu­ten Her­zen an­be­feh­le, drängt es mich, eine gute Ge­wohn­heit scheue­rer Zei­ten und schä­mi­ge­rer Au­to­ren wach­zu­ru­fen und mich strengs­tens ge­gen alle Miss­deu­tun­gen zu ver­wah­ren. Ich bit­te ganz ge­hor­samst, we­der den Ort Abu Tel­fan noch das Tu­mur­kie­land auf der Kar­te von Afri­ka zu su­chen; und was das Mond­ge­bir­ge an­be­trifft, so weiß ein je­der eben­so gut als ich, dass die Ent­de­cker durch­aus noch nicht ei­nig sind, ob sie das­sel­be wirk­lich ent­deckt ha­ben. Ei­ni­ge wol­len an der Stel­le, wo äl­te­re Geo­gra­fen es no­tier­ten, einen großen Sumpf, an­de­re eine aus­ge­dehn­te Salzwüs­te und wie­der an­de­re nur einen un­be­deu­ten­den Hü­gel­zug ge­fun­den ha­ben, wel­ches al­les kei­nes­wegs hin­dert, dass ich für mei­nen Teil un­be­dingt an es glau­be. –

      Stutt­gart, im No­vem­ber 1867

       Der Ver­fas­ser

      *

      Wenn ihr wüss­tet, was ich weiss, sprach Ma­ho­met, so wür­det ihr viel wei­nen und we­nig la­chen.

      An ei­nem zehn­ten Mai zu An­fan­ge des sie­ben­ten Jahr­zehnts die­ses, wie wir alle wis­sen, so hoch­be­gna­de­ten, er­leuch­te­ten, lie­bens­wür­di­gen neun­zehn­ten Jahr­hun­derts setz­te der von Alex­an­dria kom­men­de Lloyd­damp­fer ein In­di­vi­du­um auf dem Molo von Triest ab, wel­ches sich durch man­che Son­der­lich­keit im bun­ten Ge­wim­mel der üb­ri­gen Pas­sa­gie­re aus­zeich­ne­te und selbst den an man­cher­lei Er­schei­nun­gen der Men­schen und Völ­ker ge­wöhn­ten Ter­ge­s­ti­nern als et­was Neu­es sich dar­stell­te. Ein ver­wil­der­te­res und, trotz der hal­b­eu­ro­päi­schen Klei­dung, aschan­ti-, kaf­fern- oder man­ding­o­haf­te­res Sub­jekt hat­te seit lan­ger Zeit nicht vor dem Zoll­hau­se auf sei­nem Kof­fer ge­ses­sen und ver­blüfft um­her­ge­starrt. Der Mann hät­te sich in das Frem­den­buch oder viel­mehr auf den Frem­den­zet­tel des Schwar­zen Ad­lers dreist als »par­ti­co­la­ris­si­mo« ein­zeich­nen dür­fen; er tat es aber nicht, son­dern schrieb ein­fach sei­nen Na­men: Leon­hard Ha­ge­bu­cher, hin­ein und füg­te, den Po­li­zei­vor­schrif­ten ge­mäß, hin­zu: »Kriegs­ge­fan­ge­ner – kommt aus Abu Tel­fan im Land Tu­mur­kie, Kö­nig­reich Dar-Fur – geht nach Leip­zig im Kö­nig­reich Sach­sen.« Na­tür­lich ließ sich eine Vier­tel­stun­de spä­ter ein kai­ser­lich-kö­nig­li­cher Be­am­ter bei ihm mel­den, um sich ver­wun­dert ei­ni­ge wei­te­re Aus­kunft zu er­bit­ten, ver­ließ ihn je­doch wie­der eine Vier­tel­stun­de dar­auf noch et­was ver­wun­der­ter mit der alt­klas­si­schen Be­mer­kung: »Aus Afri­ka doch im­mer et­was Neu­es.«

      Um sei­ne Rech­nung im Schwar­zen Ad­ler be­zah­len und sei­ne wei­te­ren Rei­se­kos­ten de­cken zu kön­nen, ver­kauf­te der Fremd­ling einen Ele­fan­ten­zahn an einen Händ­ler in der Post­stra­ße und fuhr auf der Ei­sen­bahn, ohne un­ter­wegs die Adels­ber­ger Grot­ten zu be­sich­ti­gen, nach Wien, wo er wohl Ge­le­gen­heit ge­fun­den hät­te,

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