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dazu dienten, sein Ansehen zu erhöhen, waren in Bezug auf ihn in Umlauf und machten ihn für die goldene Jugend von Neapel zu einem Gegenstand des Neides.

      Man sagte nämlich, er sei einer der ephemeren Liebhaber, welche der Favoritminister Acton der Königin gestattete, wie Potemkin der Kaiserin Katharina, nämlich unter der Bedingung, daß er selbst der unabsetzbare Liebhaber bliebe.

      Eben so behauptete man auch, daß die Königin den Aufwand für die schönen Pferde und die zahlreiche Dienerschaft des Herzogs bestritte, dessen Vermögen nicht bedeutend genug war, um ihm solche Ausgaben möglich zu machen, und daß der Herzog sich einer Gunst erfreue, welche ihm den Weg überallhin bahne.

      Eines Tages erschien der Herzog von Rocca Romana, welcher nicht wußte, wie er sich bei San Felice einführen sollte, im Namen des Erbprinzen Francesco, dessen Ober-Stallmeister er war. Er überbrachte dem Chevalier die Ernennung zum Bibliothekar Seiner königlichen Hoheit, einer Art Sinecure, welche der Prinz dem anerkannten Verdienste des Chevaliers anbot.

      San Felice lehnte das Anerbieten ab und erklärte sich unfähig, nicht, Bibliothekar zu sein, sondern sich in die tausend kleinen Pflichten zu fügen, welche die Etikette jedem auferlegt, der ein Amt bei Hofe bekleidet.

      Am nächstfolgenden Tage fuhr der Wagen des Prinzen an dem Thore des Palmbaumhauses vor und der Prinz erschien selbst, um bei dem Chevalier das Anerbieten seines Oberstallmeisters zu erneuern.

      Von der Ablehnung einer solchen Ehre, die von dem künftigen Erben eines Königreiches angeboten ward, konnte natürlich keine Rede sein. San Felice schützte blos eine momentane Schwierigkeit vor und verlangte, daß Seine königliche Hoheit die Aeußerung ihres Wohlwollens noch um sechs Monate vertagen möge.

      Nach Ablauf dieser sechs Monate war Luisa entweder die Gattin eines Andern oder die seinige. War sie die Gattin eines Andern, so bedurfte er der Zerstreuung, um sich zu trösten, war sie die einige, so war seine Ernennung ein Mittel, welches ihm die Pforte des Hofes öffnete und für Luisa selbst Zerstreuung gewähren mußte.

      Der Prinz Francesco, ein sehr intelligenter Mann, welcher die Wissenschaft aufrichtig liebte, ging auf dieses Verlangen ein, sagte San Felice einige Schmeicheleien in Bezug auf die Schönheit seiner Mündel und entfernte sich.

      Rocca Romana hatte aber nun freien Zutritt in dem Hause des Chevaliers und verschwendete an Luisa die Schätze seiner Beredsamkeit und die Wunder seiner Koketterie drei Monate lang, wiewohl vergeblich.

      Die Zeit, welche Luisas Schicksal entscheiden sollte, nahte heran und Luisa beharrte trotz aller Verführung, von der sie umringt war, auf ihrem Entschluß, das ihrem Vater gegebene Versprechen zu halten.

      San Felice wollte ihr nun genaue Rechnung über ihr ganzes Vermögen ablegen, um es von dem einigen zu trennen und damit Luisa, obschon seine Gattin, vollständig Herrin desselben wäre.

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