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La San Felice Band 12. Александр Дюма
Читать онлайн.Название La San Felice Band 12
Год выпуска 0
isbn
Автор произведения Александр Дюма
Жанр Зарубежная классика
Издательство Public Domain
Die ersten Schüsse, welche man hörte, der erste Rauch, den man aufsteigen sah, war vor dem kleinen Fort Branntello.
Sei es nun, daß Tschudi und Sciarpa die Befehle des Cardinals nicht erhalten, oder dieselben nicht schnell genug ausgeführt hatten, kurz, Panedigrano und seine tausend Sträflinge erschienen allein auf dem Sammelplatz, marschieren aber deswegen nicht weniger kühn gegen das Fort.
Allerdings begannen auch die beiden Fregatten, als sie Panedigano anrücken sahen, um ihn zu unterstützen, ihr Feuer gegen das Fort Granatello.
Salvato verlangte fünfhundert Mann Freiwillige stürzte sich mit dem Bojonnet auf diese Räuberbande, sprengte sie auseinander, tödtete gegen hundert Mann und kehrte mit nur wenigen Verwundeten, die überdies fast alle nur von den Kugeln der beiden englischen Schiffe getroffen worden, in das Fort zurück.
Als der Cardinal in Somma anlangte, ward ihm diese Schlappe gemeldet.
Cesare dagegen war glücklicher gewesen. Er hatte die Befehle des Cardinals pünktlich befolgt, außerdem aber als er erfahren, daß das Schloß von Portici schlecht bewacht und die Bevölkerung für den Cardinal sei, Portici angegriffen und sich zum Herrn des Castells gemacht.
Dieser Posten war wichtiger als der von Resina, weil die Straße dadurch besser gesperrt ward.
Er setzte den Cardinal von seinem Erfolg in Kenntniß und bat ihn zugleich um neue Befehle.
Der Cardinal trug ihm auf, sich so gut als möglich zu befestigen, um Schipani den Rückzug vollständig abzuschneiden, und schickte ihm tausend Mann Verstärkung.
Dies war es eben, was Salvato fürchtete. Von der Höhe des kleinen Fortes Granatello hatte er einen bedeutenden Trupp gesehen, welcher um den Fuß des Vesuvs herum gegen Portici verrückte. Er hatte schießen gehört und nach einem kurzen Kampfe war das Feuer verstummt.
Nun war ihm klar, daß die Straße nach Neapel abgeschnitten sei, und er bestand darauf, daß Schipani, ohne einen Augenblick Zeit zu verlieren, gegen Neapel marschiere, das Hinderniß beseitige und mit seinen durch das Fort von Vigliana geschützten fünfzehnhundert oder zweitausend Mann wieder zurückkehre, um die Zugänge zur Magdalenenbrücke zu vertheidigen.
Schipani aber, welcher schlecht unterrichtet war, behauptete, der Feind werde auf der Straße von Sorento anrücken.
Eine lebhafte Kanonade, welche sich in der Richtung von der Magdalenenbrücke her vernehmen ließ, verrieth, daß der Cardinal Neapel von dieser Seite angriff.
Wenn Neapel sich achtundvierzig Stunden hielt und wenn die Republikaner eine äußerste Anstrengung machten, so konnte man von der Position, in welche sich der Cardinal begeben, Nutzen ziehen und anstatt daß Schipani abgeschnitten worden wäre, hätte der Cardinal sich zwischen zwei Feuern gesehen.
Nur mußte ein Mann von Muth, von gutem Willen und Einsicht, welcher im Stande war alle Hindernisse zu überwinden, nach Neapel zurückkehren und von hier entscheidenden Einfluß auf die Berathungen der Oberhäupter der Republik äußern.
Die Lage war eine höchst kritische. Wie Dante konnte auch Salvato sagen:
»Wenn ich bleibe, wer wird dann gehen? Und wenn ich gehe, wer wird dann bleiben?«
Er entschloß sich dennoch zu gehen, indem er Schipani zugleich empfahl, seine Verschanzungen nicht eher zu verlassen, als bis er von Neapel einen bestimmten Befehl erhalten, welcher ihm anzeigte, was er zu thun habe.
Dann und stets von dem treuen Michele begleitet, welcher ihm bemerklich machte, daß er auf glattem Felde unnütz, in den Straßen von Neapel dagegen sehr nützlich sein könnte, in eine Barke, ließ sich nach der Flottille Caracciolo’s rudern, gab sich dem Admiral zu erkennen, theilte diesem seinen Plan, welcher Billigung und Zustimmung fand, mit, passierte wieder durch die Flottille, welche das Meer mit einer Feuerflöthe und das Gestade mit einem Hagel von Kugeln und Granaten bedeckte, ruderte gerade auf das Castell Nuovo zu und langte am Molo an.
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