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Der Stoff, aus dem die Helden sind. Jürgen Kalwa
Читать онлайн.Название Der Stoff, aus dem die Helden sind
Год выпуска 0
isbn 9783964230799
Автор произведения Jürgen Kalwa
Жанр Сделай Сам
Издательство Bookwire
Ein Dialog mit Golfprofi Bernhard Langer über Religion, die Bibel und deren Bezug zum Spitzensport von heute.
NACH 83 STUNDEN OHNE SCHLAF FAHREN DIE MARSMÄNNCHEN MIT
Unterwegs mit dem Race Across America, dem härtesten Radrennen der Welt.
SCHMIERSTOFF – GESCHÄFT IST GESCHÄFT
Kein Sportler besitzt ein derart unverstelltes Verhältnis zum Geld, wie der Boxer Floyd Money Mayweather.
Warum sich Snowboarding immer wieder neu erfinden muss, um einer Generation nach der anderen den coolen Lebenstraum von Freiheit und Abenteuer zu verkaufen.
Der exzessive Umgang mit statistischem Datenmaterial ist zu einem eigenen Sport geworden. Nicht nur Nerds erliegen der Faszination, ein unkalkulierbares Geschehen berechenbar zu machen.
In Amerika gibt es zwei bedeutende säkulare Feiertage: Thanksgiving Day und Super Bowl Sunday.
Niemand hat einen größeren Anteil am Sturz von Lance Armstrong. Doch deshalb hält niemand Floyd Landis für einen Helden. Am wenigsten er selbst.
„WIE VIELE KLEINE AUTOUNFÄLLE“
Teure Schadenersatzprozesse haben dafür gesorgt, dass die Langzeitrisiken von Kopfverletzungen in Sportarten wie Football, Eishockey und Fußball ernst genommen werden.
JANE DOE VS. DAS ESTABLISHMENT
Der Fall der amerikanischen Turnerinnen demonstriert nachdrücklich, wie schwer der Kampf gegen sexuellen Missbrauch im Sport ist. Verbände und Funktionäre schützen lieber die Täter als die Opfer.
NARZISSTEN UNTER DER ZIRKUSKUPPEL – RATLOS
Wenn große Stars vom Sockel zu stürzen drohen, sehen sie oft nur noch einen Ausweg aus dem Dilemma: Gestehen, um Vergebung bitten, Reue zeigen. Die Flucht nach vorn kommt allerdings oft zu spät.
BITTERSTOFF – MANCHMAL IST DER WEG DAS ZIEL
Ein Box-Weltmeister braucht gute Reflexe, ein Gefühl für Balance und Tempo sowie eine Vision. Anders ist die Quälerei vor dem Kampf nicht auszuhalten.
Dem Basketball-Genie Don Nelson ist in seiner Karriere so mancher Coup gelungen. Darunter: die Verpflichtung von Dirk Nowitzki. Eines war ihm jedoch nie vergönnt – der Gewinn einer Meisterschaft.
Einen Sommer lang erfüllte sich Michael Jordan einen Kindheitstraum. Er wurde Baseballprofi.
Er mag der beste Stürmer sein, den das Mutterland des Fußballs hervorgebracht hat. Doch er stand im wichtigsten Spiel seiner Karriere nicht auf dem Platz. So wurde Jimmy Greaves zum Paradebeispiel für die Schattenseiten eines gnadenlosen Heldenkults.
Es gibt nur einen Augenzeugenbericht vom letzten offiziellen Spiel in der Tenniskarriere von Steffi Graf. Diesen.
BEND IT LIKE HEIDEGGER
Sinnsuche mit Hilfe von Sport. Das geht durchaus. Ein Gespräch mit einem Philosophen, der so tief im Fußball schürft wie nur wenige.
VORWORT
Der Tag war grau, fast zu grau. Aus dicken Wolken nieselte feuchter Schnee und verdeckte die hohen Berge hinter einem dichten Schleier. Die Stimmung schien alles in Watte zu packen.
Die Geräusche.
Das Rot der schweren Schlitten neben dem kleinen Starterhäuschen.
Die innere Anspannung.
Aber vielleicht sollte ich zuerst von den Schlitten erzählen, diesen knapp zwei Meter langen Metallgehäusen, die wie große, aufgebogene Cola-Dosen aussahen. Man setzte sich nicht einfach auf sie. Man schlängelte sich hinein und legte sich auf den Rücken. Dann stemmte man die Füße gegen ein schräg gestelltes Brett und verstaute den von einem Helm geschützten Kopf unter einem dünnen Überrollbügel aus Stahl.
Diese Schlitten gehörten auf der Bob- und Rodelbahn von Park City in den Jahren vor den Olympischen Spielen von 2002 zum Inventar. Man hatte ihnen den Namen Ice Rockets gegeben. Das klang werbewirksam und gefährlich, aber es führte in die Irre. Diese Eisraketen konnten nicht fliegen. Die Parallele existierte in einer anderen Dimension: Einmal angeschoben schossen sie steuerlos die spiegelglatte Rinne hinunter.
Die eigentliche Arbeit leistete die Schwerkraft. Sie beschleunigte das Vehikel auf 80 Stundenkilometer. Der Rest fand im Kopf des Reisenden statt und prägte sich dort für immer ein. Das begann, ehe es überhaupt losging, mit einer suggestiven Panik, ausgelöst von der Vorstellung, dass der Schlitten in einer Kurve hart gegen die Wand rempelt und man anschließend bäuchlings den Rest der 1.300 Meter langen Strecke hinabrast.
Am Ende stellte sich das Ganze als bloßes Spiel mit den Nerven heraus. Besonders in den Steilkurven, wo man sich – angeschnallt und eingeklemmt – wie ein hilfloses Bündel vorkam, wenn der Körper mit dem Fünffachen seines Gewichts Richtung Wand gepresst wurde. Ein Gefühl, als ob einem jemand Bleiplatten auf den Bauch legt.
Nach einer Minute war die Fahrt vorbei. Die Angst verwandelte sich in Euphorie. Ein