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      Ana Marna

      Seelenfresserin

      The Hidden Folks

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Sonntag, 1. April 1990

       Montag, 16. Juni 1997

       Sonntag, 21. Juni 1997

       Dienstag, 15. Juni 1999

       Sonntag, 19. Mai 2002

       Montag, 20. Mai 2002

       Mittwoch, 22. Mai 2002

       Sonntag, 26. Mai 2002

       Montag, 27. Mai 2002

       Montag, 31. März 2008

       Dienstag, 1. April 2008

       Dienstag, 5. Juli 2011

       Montag, 11. Juli bis 16. Juli 2011

       Februar bis August 2012

       Montag, 12. November, 2012

       Freitag, 16. November 2012

       Samstag, 17. November 2012

       Sonntag, 18. November 2012

       Montag, 19. November 2012 bis März 2013

       Juni, 2013

       Juli, 2013

       November, 2013

       Juli, 2014

       Freitag, 20. März 2015

       Samstag, 21. März 2015

       Samstag, 11. April 2015

       Montag, 13. April 2015

       Dienstag, 14. April 2015

       Mittwoch, 15. April 2015

       Rückblick, Mai 2010

       Donnerstag, 16. April 2015

       Freitag, 17. April 2015

       Montag, 20. April 2015

       Sonntag, 3. Mai 2015

       Anhang

       Wie es weitergeht …

       Nachwort

       Impressum neobooks

      Sonntag, 1. April 1990

       Stuttgart, Deutschland

      Langsam tastete sich das Bein vor. Das zweite folgte, dann das dritte, vierte, bis alle acht Gliederbeine sich vorsichtig über die weiche Haut schoben.

      Sie war warm, so angenehm warm und attraktiv. Der Geruch war unwiderstehlich und lud sie geradezu ein, weiter zu klettern. Natürlich war sie nicht allein. Noch mehr Beine schoben sich heran. Ungewohnte Nähe von verwandten Seelen, doch das war nicht wichtig. Immer mehr Beine, immer mehr Körper scharrten sich um sie herum und erkundeten den warmen, weichen Leib, der sich in einem sanften Rhythmus hob und senkte.

      Ein lautes Glucksen brachte ihre Haare zum Schwingen und ließ sie kurz verharren. Die Schallwellen waren stark, doch es ließ sich aushalten. Die Wärme war anziehender und der Duft immer noch unwiderstehlich.

      Doch dann wurde es ungemütlich. Ein gellender Schrei zerriss die Luft und dann verrieten heftige Druckwellen drohende Gefahr.

      Flucht! Und zwar schnellstens!

      Alle stoben davon, in jede Himmelsrichtung, doch für manche war es zu spät. Grobe und brutale riesige Füße stampften auf zarte Körper und filigrane Gliederbeine und brachten Tod und Verderben.

      Corinna Serra schrie und trampelte panisch auf den fliehenden kleinen Schatten herum. Der Anblick, der sich ihr bot, als sie das Kinderzimmer betreten hatte, trieb sie an den Rand eines Herzinfarkts.

      In dem Kinderbett lag glücklich glucksend ihre kleine Tochter und streckte ihr fröhlich die zarten Babyarme entgegen. Dabei purzelten unzählige kleine Körper von ihr – Spinnen!

      Zahllose Spinnen jeglicher Größe wimmelten über das Kinderbett und über den Babyleib, bedeckten jeden Zentimeter der zarten Haut. Das Gesicht war kaum zu sehen.

      Corinna Serra schrie, wie sie noch nie in ihrem Leben geschrien hatte. Sie packte das nächstbeste Kleidungsstück und begann panisch, auf das Grauen einzuschlagen. Als die Spinnen flohen, trampelte sie wie besessen auf den widerlichen Kreaturen herum.

      Aus dem fröhlichen Glucksen der Kleinen wurde erst ein Weinen und dann ein schrilles Schreien.

      Corinna eilte besorgt näher. Zu ihrer Erleichterung schien ihre Tochter unverletzt. Keine Bissspuren waren

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