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      Inhalt

       Editorial

       Meldungen

       Kommentar: Im Digital der Tränen

       Umfrage: Diagnosen und Utopien zum E-Book

       Zehn Tipps fürs Digitalgeschäft

      Jan Hoffmann (Buchhandlung Hoffmann, Eutin) nennt die Erfolgsfaktoren im Handel mit E-Books und Readern.

       Heinz-Herbert Dustmann über digitalen Ladenbau

       So finden Sie den richtigen E-Book-Shop

      Der Berliner Versandbuchhändler René Kohl zeigt die Optionen des Buchhändlers beim Verkauf von digitalen Büchern.

       Die wichtigsten E-Reader und Tablets

      Die Vielfalt der Lesegeräte ist auch in Deutschland groß. Johannes Haupt skizziert Vor- und Nachteile von 16 Geräten.

       Lehren aus der Musikindustrie

      Thorsten Schliesche, Chef von napster.de, empfiehlt den Buchhändlern, sich stärker anderen Medien zu öffnen.

       Die größten E-Book-Portale in Deutschland

      Amazon gibt den Ton auf dem E-Book-Markt an, dahinter gibt es viel Bewegung auf dem digitalen Terrain. Ein Überblick.

       Der E-Book-Leser im Profil

      Der digitale Kunde unterscheidet sich deutlich vom Printkäufer. Die GfK charakterisiert den typischen Downloader.

       Perspektiven im digitalen Fachbuchhandel

      Für Fachinformationshändler ist das E-Book-Geschäft Routine. Lehmanns-Chef Detlef Büttner beschreibt Herausforderungen.

       Glossar: Von Adobe bis (Wasser-)Zeichen

      Die wichtigsten Begriffe der E-Book-Welt kurz erklärt.

       Impressum

      Editorial

      Vielleicht ist es ein Zeichen der Zeit, dass diese Publikation nicht am Reißbrett der Redaktion, sondern auf Face-book geboren wurde. Es müsste eine Art „E-Books for Dummies“ geben, und zwar speziell für den Buchhandel, hieß es dort in einer Sortimentergruppe vor einigen Monaten.

      Das Ergebnis liegt hiermit vor: Ein Ratgeber, der Einblicke und Ausblicke geben, orientieren und inspirieren soll. Ein Leitfaden, der z.T. kollaborativ entstanden ist, mit Unterstützung von Verlagsmitarbeitern und Buchhändlern, insbesondere aus dem Arbeitskreis Elektronisches Publizieren (AKEP) und dem Arbeitskreis E-Books und E-Commerce im Sortimenter-Ausschuss des Börsenvereins. Auch eine Positionsbestimmung auf einem sich rasant wandelnden Markt.

      Eine anregende Lektüre wünscht

      Daniel Lenz

      stv. Chefredakteur buchreport

      Spektrum

      O'Reilly testet Print-E-Book-Bundles

      Crossover für den Büchertisch

      Verlage holen sich auf dem digitalen Spielfeld zunehmend auch die Expertise des Buchhandels an Bord. Das gilt für das Tigerbooks-Projekt von Oetin-ger (s. Interview auf Seite 6) ebenso wie für die Print- und E-Book-Bundles von O’Reilly. Der Com-puterbuch-Verlag testet seit März bei zehn Titeln die Kombination aus gedrucktem und digitalem Buch: Über einen individuellen Download-Code kann der Käufer das E-Book herunterladen (alle Titel werden ohne harten Kopierschutz sowie im Epub-, PDF- und Mobipocket-Fomat angeboten).

      In der Planungsphase stimmten sich die Kölner mit Partnern aus dem Handel ab, um die Gestaltung der Bundles sowie die Werbematerialien abzustimmen. Sollte die Resonanz der Kunden stimmen, soll der Formate-Crossover auf alle Titel ausgeweitet werden. „Wir haben die Bundles bewusst so konzipiert, dass wir den Buchhandel beteiligen können“, erklärt Geschäftsführerin Elke Hansel die Intention des Verlags. „Beteiligen am Umsatz, aber vor allem am Angebot, das wir gemeinsam unseren Kunden machen.“ Mehr als 60 Buchhandlungen nehmen laut Verlag seit März an der Aktion teil. O’Reilly stellt individualisierte Poster zur Verfügung. Auch die Rückmeldungen der Leser seien positiv.

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      Zehn Titel bietet O’Reilly als Bundles an, der Kombipreis liegt rund 30% unter der Summe der Einzel-Formate.

      Bilanz zu den eBookCards

      Follett ist der liebste Joker

      Seit mehr als einem Jahr bieten Epidu, das Barsortiment Umbreit und die E-Book-Plattform Ceebo (Media Control) eBookCards für den Buchhandel an: Gutscheine im Scheckkartenformat, die einen Code zum Download enthalten. Die Bilanz ist positiv: Fast 180 Titel aus über 40 Verlagen (darunter Random House und die Bonnier-Verlage Carlsen, Piper und Ullstein) hat Epidu nach eigenen Angaben im Portfolio. Im Weihnachtsgeschäft sei der Umsatz mit den E-Book-Gutscheinen um 300% gestiegen (absolute Zahlen nennt das Unternehmen nicht). Die Karten würden aktuell in 320 Buchhandlungen verkauft. Neben den titelbezogenen Karten hat Epidu auch eine Joker-Karte entwickelt, mit der im Buchhandel jedes E-Book aus dem 250 000 Titel umfassenden Ceebo-Katalog gekauft werden kann. Ganz oben auf der Liste der Joker-Präferenzen: „Winter der Welt“ von Ken Follett, gefolgt vom „Hundertjährigen“ von Jonas Jonasson und „Er ist wieder da“ (Timur Vermes).

      Tigerbooks

      »Beide Seiten profitieren«

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      Oetinger hat mit der Next Munich GmbH die Tigerfish Media GmbH gegründet, um den Vertrieb von digitalen Kinderbüchern über die eigene Plattform Tigerbooks zu starten. Im Interview erklärt Geschäftsführer Thomas Garanin, warum er zum Ausbau des digitalen Kinderbuchladens Buchhändler ins Boot holen will.

      Warum binden Sie den Buchhandel ein?

      Durch unsere langjährige Zusammenarbeit mit Verlagen wissen wir, wie wichtig es ist, den Handel auch im digitalen Geschäft einzubinden. Schließlich findet hier der Direktkontakt zum Leser statt, und damit ist der Handel auch für uns ein entscheidender Partner, um so unsere Modelle weiterentwickeln zu können.

      Wie soll die Kooperation laufen?

      Wir stellen uns einen Workshop vor, den wir gemeinsam mit interessierten Händlern organisieren, in dem wir unsere Vision von Tigerbooks vorstellen und gleichzeitig gezielt die Ideen und das Feedback aus dem Handel erhalten. Von einem solchen Austausch können nur beide Seiten profitieren.

      Was muss der Buchhandel tun, um am E-Book-Geschäft stärker teilzuhaben?

      Erste Ansätze für die Teilhabe des Handels am digitalen Geschäft gibt es ja schon von reinen E-Book- Anbietern, beispielsweise durch den Verkauf von EBook- Karten im stationären Handel. In unseren Augen kann das aber nur ein Anfang sein. Um wirklich profitieren zu können, sollten sich alle Beteiligten untereinander austauschen, um so mehr Verständnis für die Situation und Bedürfnisse des jeweils anderen zu bekommen. Wir allein haben noch zu wenige Erfahrungswerte, auf die man sich stützen könnte.

      Welche Rollen spielen die verschiedenen

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