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      T.D. Amrein

      Verfluchtes Erbe Gesamtausgabe

      Band 1 und 2 in einem Buch

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       1.Kapitel

       2. Kapitel

       3.Kapitel

       4.Kapitel

       5. Kapitel

       6. Kapitel

       7. Kapitel

       8.Kapitel

       9.Kapitel

       10. Kapitel

       11.Kapitel

       12.Kapitel

       13.Kapitel

       14.Kapitel

       Kapitel 1 Band 2

       Kapitel 2 Band 2

       Kapitel 3 Band 2

       Kapitel 4 Band 2

       Kapitel 5 Band 2

       Kapitel 6 Band 2

       Kapitel 7 Band 2

       Kapitel 8 Band 2

       Kapitel 9 Band 2

       Kapitel 11 Band 2

       Kapitel 12 Band 2

       Kapitel 13 Band 2

       Kapitel 14 Band 2

       Kapitel 15 Band 2

       Kapitel 16 Band 2

       Kapitel 17 Band 2

       Kapitel 18 Band 2

       Kapitel 19 Band 2

       Kapitel 20 Band 2

       Kapitel 21 Band 2

       Kapitel 22 Band 2

       Kapitel 23 Band 2

       Kapitel 24 Band 2

       Kapitel 25 Band 2

       Impressum neobooks

      Prolog

      Frankfurt am Main 10. Juni 1942

      „Schneller, schlafen Sie nicht ein!“, herrschte der Bahnbeamte die alte Dame an, die auf der zweiten Stufe des Drittklassewagens einen Moment stehen geblieben war.

      Sie drehte den Kopf und warf ihm einen Blick voller Verachtung zu, bevor sie vorsichtig den Fuß auf die nächste Stufe stellte. Der Beamte packte sie von hinten an den Hüften und schob sie nach oben. Mit den Händen versuchte sie, seinen unangenehmen Griff abzuwehren. Dass sie ihm dabei eine winzige Kapsel übergab, bemerkte niemand, von all den Umstehenden. Der Beamte knallte die Türe hinter ihr zu und verriegelte sie. Zusammen mit dem Wagenschlüssel verschwand die Kapsel in seiner Ledertasche.

      „Wie viele hast du dieses Mal gehabt?“, fragte Konrad Hammer, während der Zug Da 18 Richtung Lublin aus dem Bahnhof rollte. „Vier“, gab Traugott Merz zurück. „Dabei sind zwei richtig große Klunker.“

      „Es ist nicht in Ordnung, was wir da machen, Traugott! Wir können ja gar nichts tun.“

      „Haben wir vielleicht das Gerücht gestreut, dass wir helfen können?“, fragte Merz.

      „Nein, aber trotzdem, wohl ist mir nicht dabei. Jedes Mal denke ich, jetzt muss ich es sagen.“

      „Damit würdest du ihnen auch noch die letzte Hoffnung nehmen, vergiss das nicht“, antwortete Merz. „Bei der Sammlung nehmen sie ihnen ja alles ab“, fuhr er fort, „sogar einzelne Briefmarken, habe ich gehört. Wir bekommen nur noch das ab, was sie nicht finden.“

      „Warum lassen sie sich so behandeln? Keiner wehrt sich, sie sind wie Schafe“, seufzte Hammer.

      1.Kapitel

      Zürich Mai 1975

      Genau um halb neun Uhr morgens schreckte das Telefon Erich Merz an seinem Schreibtisch auf. Diese Zeit war nicht gerade seine Höchstform. Er hoffte darauf, dass der Anrufer schnell aufgeben würde. Daher ließ er es fünfmal klingeln, bevor er sich widerwillig meldete: „Ja, Merz.“

      „Guten Morgen, Herr Merz!“ Sie klang attraktiv. „Hier ist Schwester Ilona vom Altersheim unter den Linden. Ihrem Herrn Großvater

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