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      Stefan G. Rohr

      Herr und Untertan

      Die außergewöhnliche Geschichte einer unbeugsamen Frau

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Herr und Untertan

       VORWORT

       TEIL 1

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       TEIL 2

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       TEIL 3

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       TEIL 4

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       EPILOG

       Impressum neobooks

      Herr und Untertan

      Die außergewöhnliche Geschichte

      einer unbeugsamen Frau.

      für Sophie

      VORWORT

      Dies ist die Geschichte von Viktoria. Und ich habe diese nun aufgeschrieben, denn ich denke, sie ist es mehr als Wert vernommen zu werden. Viktoria ist natürlich nicht ihr richtiger Name, ebenso wenig wie eine ganze Reihe anderer Namen in der Geschichte, welche dann aber doch einem wahrheitsgetreuen Bericht entsprechen könnten, sofern man diesem auf der Grundlage der dargebotenen Erzählung dann auch folgen möchte.

      Den Grund für die Veränderung von Namen wird beim Lesen auch schnell erkannt werden können. Denn die wahren Personen, obwohl schon keine mehr von diesen noch unter uns Lebenden verweilt, müssen wie immer unerkannt bleiben. Das ist die Regel bei derlei Geschichten, und an diese möchte auch ich mich beflissen halten. So ist mir nachzusehen, dass ich ganz und gar erfundene Namen hier verwende, und die Herleitung eines persönlichen Bezuges auf alles Wahre somit soweit es geht erschwere.

      Ich habe Viktoria auch nie persönlich treffen können, denn ihr Leben endete lang vor meiner eigenen Geburt. Doch ein glücklicher Zufall führte mich mit jemandem zusammen, der ihre Geschichte noch sehr gut kannte, vielmehr sogar darauf gewartet hatte, sie an geeigneter Stelle erzählen zu können. Ich bitte nun auch um Ihre diesbezügliche Nachsicht, dass ich mich geheimnisvoll zurückhalte und jetzt noch nicht konkreter werden möchte. Sie werden das im Laufe der nächsten Kapitel sicher verstehen.

      Nun, diesen Jemand traf ich bei einem abendlichen Essen mit Freunden, und ganz en passant, es war gewiss ganz zufällig, hörte ich zum ersten Mal von ihr. Und ich war so fasziniert von dem, was ich über diese Viktoria erfuhr, dass ich mehr wissen wollte. Und so kam es, dass ich nach und nach, über eine ganze Reihe von weiteren Zusammentreffen, immer tiefer in ihr Leben eintauchte.

      Nachdem wir zu dem Schluss gekommen waren, dass es nichts mehr zu berichten gäbe, was ich noch nicht wusste, gingen wir auseinander und ich begann für mich zu überlegen, was ich aus all den vielen gehörten Einzelteilen denn nun machen sollte. Ein interessanter Stoff – aber er basierte auf einzelnen Erzählungen und für mich nur schwer zusammenzufügenden Details. Schicksalshaft, dramatisch, traurig und wieder voller Hoffnung und schönster Momente – ja es waren unzählige Farben eines Kaleidoskops, die sich mir in den Erzählungen boten. Fast schon zu bunt, fast schon zu quirlig, und so kam ich nach und nach zu dem Schluss, von einer Verwendung des Ganzen abzusehen. Vergessen aber konnte ich die faszinierende Viktoria aber auch nicht. Da erhielt ich ein kleines Paket mit der Post. Der Absender war mir bekannt, es war der Mensch, welcher mit so viel über Viktoria erzählt hatte. Als ich das Päckchen öffnete, fand ich ein sehr altes Büchlein vor. Und als ich es aufschlug stellte ich fest, dass es ein Tagebuch war. Das Tagebuch von Viktoria.

      Es war nicht nur sehr alt, es war auch recht abgegriffen, vergilbt und ganz an den Rändern angeräuchert, so, als wäre es fast einmal einem Brand ausgesetzt gewesen. Es muss tausende Male angefasst, aufgeschlagen und wieder geschlossen worden sein. Einige Blätter waren schon lose und nur an die betreffende Stelle hereingelegt. Die Schrift war winzig klein und stammte aus einer längst vergangenen Zeit. So war es mir nicht gleich vom ersten Augenblick möglich, alles so einfach lesen zu können. Doch mit der Zeit kam ich auch mit dieser Schrift zurecht.

      Das Tagebuch datierte auf den 24. Dezember 1883, dem Tag des ersten Eintrages. Es wurde also an einem Heilig Abend begonnen, und es endete irgendwann, einige Zeit später. Aber dieses Datum verrate ich an dieser

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