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sich die Nadeln in ihre Haut gebohrt. Sie war verzweifelt. Sie konnte sich unmöglich in Hunter derartig getäuscht haben. Kaum war ihr dieser Gedanke gekommen betraten die fünf Takeshis den Raum. Gino musterte sie, sah danach zu seinem Bruder und anschließend zu Hunter. „Einverstanden. Sie gehört dir. Du hast vier Stunden, dann will ich Ergebnisse sehen, ansonsten übernehme ich es selbst!“, sagte er. Alle außer Hunter verließen den Raum. Dieser hatte jedoch den Kopf in Richtung Tür gedreht. Erst nachdem ein leises Knarren zu hören war kam er mit schnellen Schritten auf sie zu. Der Käfig verschwand. Er nahm sie in den Arm und trug sie zum Bett. Sie war nicht in der Lage sich von ihm weg zu bewegen oder etwas zu sagen. Er reichte ihr ein Wasser. Anschließend sah er sich ihre Verletzungen genauer an. Als er sie jedoch berührte zuckte sie panisch von ihm weg. Verständnislos sah er sie aus diesen blutunterlaufenen Augen an. Ihr liefen die Tränen über die Wangen. Sein Blick wurde plötzlich weicher. „Entschuldige! Ich dachte du wüsstest es längst!“ Entschlossen schüttelte sie den Kopf, ließ sich jedoch von ihm in den Arm nehmen. „Es tut mir leid!“, flüsterte er immer wieder sanft. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ er sie los. „In dieser 24 Stunden Sache geht es darum, dich gefügig zu machen und zwar jemand anderem als Jake! Dieser Deal mit Jake wäre für sie zu gefährlich, wenn du ihm weiterhin hörig wärst. Ergo wollten sie dafür sorgen, dass du im Zweifel auf sie statt auf Jake hörst. Nachdem du dich aber offenbar auch gegen Ashley ziemlich gut geschlagen hast, trotz Armreifen, haben sie meinen Vater um Hilfe gebeten. Ich musste dich so hart behandeln damit er mir diesen Job überlässt. Auch sollen wir in Erfahrung bringen wie du es geschafft hast die Armreifen los zu werden. Jetzt hab ich vier Stunden um dafür zu sorgen, dass du alles tust was ich dir sage!“, erklärte er niedergeschlagen. Wieder wollte er sich ihren Verletzungen widmen, doch Sanne wich wieder von ihm weg. „Wenn du die jetzt behandelst findet dein Vater das bestimmt nicht sehr toll!“, widersprach sie. Resignierend nickte er. Die Tränen kamen wieder zurück als sie ihn weiter ansah. „Hast du solche Schmerzen?“, fragte Hunter aufgebracht. Sie schüttelte nur den Kopf, dann erklärte sie, wie furchtbar er aussah. Sie fragte warum er nicht zurückgekommen war. Er gab ruhig zurück, es sei halb so schlimm. Weiterhin meinte er in diesem Fall sei es doch sehr nützlich hier zu sein. Sonst hätte er sie nicht beschützen können. Die Antwort gefiel ihr nicht, dennoch hatte er Recht. Ohne ihn hätte man wunder was mit ihr hier veranstaltet. Sanft meinte er sie könne versuchen etwas zu schlafen. Dies musste er ihr nicht zweimal sagen. Binnen Minuten war sie eingeschlafen bis er ihr sanft über die Wange streichelte. „Widersprich mir nicht und tu nur das was ich dir sage sonst nichts okay?“ Entschlossen nickte sie. Zu ihrer Überraschung hatte er ihr die Armreifen abgenommen. Sie hörte Stimmen und wollte sich aufsetzen doch er drückte sie sanft ins Bett und murmelte: „Ganz ruhig, bleib liegen ich weiß was ich mache!“ Erst als die Tür aufging stand Hunter vom Bett auf. Frankie trat ans Bett strich ihr übers Gesicht, küsste ihren Hals, schnitt ihr mit einem Messer in die Handinnenfläche und ging danach wieder zurück. Sanne hatte keinen Muskel bewegt. „Hervorragende Arbeit Hunter! Der letzte Denkzettel hat wohl endgültig alles geklärt!“, lobte Gino, „sehen wir, wie sie beim Rest abschneidet!“ Hunter befahl ihr ihnen zu folgen. Sie betraten einen anderen Raum. Eine junge Frau kniete am Boden. Sie sah sie alle panisch an. „Bitte, bitte lasst mich doch gehen! Bitte!“, flehte sie. Sanne verstand nicht was das sollte bis Hunter ihr befahl die Frau zu foltern. „Nein, nicht, bitte, ich“, weiter kam die Frau nicht, denn Sannes Folterfluch traf sie. Während die Frau schrie überlegte Sanne, ob sie gerade das Richtige tat. Wenn sie es nicht getan hätte, hätte Gino sich ihrer angenommen und die Frau hätte ein anderer gefoltert. Hunter wäre es vermutlich auch so ergangen. Damit hätte niemand twas gewonnen. Sie machte also weiter bis Hunter entschied es sei genug. Gino nickte anerkennend. „Also gut sie muss erst in 14 Stunden zurück sein. Solange kannst du dich noch etwas mit ihr Vergnügen!“ Es war Frankie der die Sache mit den Armreifen einwandte. Hunter reagiert prompt und meinte, daran sei Ashley schuld gewesen. Schließlich sei Sanne eine Feuerdämonin. Die entsprechende Hitze von Ashleys Flammen hätten Sannes Hitzeschutz aktiviert und somit die Reifen gesprengt. Klassischer Fall von Selbstüberschätzung bei Ashley. Gino meinte Ashley neige zur Selbstüberschätzung, dann ließ er sie alle gehen. Zurück in dem Zimmer begann Hunter damit sie zu beruhigen. Die Frau wäre tatsächlich so oder so gefoltert worden. Sanne solle sich darüber nicht zu sehr einen Kopf machen, sondern versuchen sich noch etwas auszuruhen. Widerwillig legte sie sich ins Bett und schloss die Augen. Sie schlief erstaunlich gut, obwohl ihr die Frau dennoch Leid tat. Wieder weckte Hunter sie. „Ich hätte nicht gedacht, dass Jake sich auf diesen Deal einlässt“, begann Hunter ruhig, „am besten du erzählst ihm was hier passiert ist, damit er nicht grundlos Panik macht. Auch bei zukünftigen Besprechungen wäre es sicher hilfreich!“ Sie nickte ruhig. Gemeinsam mit Gino und Frankie brachten sie Sanne wieder in diesen Saal. Hier warteten Jake, Sven und Dom bereits. Svens Gedanken fragten wie sie sich fühlte. Dies beantwortete sie kurz mit: „Gut.“ Während Gino gerade erklärte der Aufenthalt der jungen Frau sei einwandfrei verlaufen. Torben und Baltazar nickten zufrieden. Jake verabschiedete sich, dann verließen sie gemeinsam das Präsidium. Jake schickte den Rest davon. Sanne hingegen dirigierte er auf sein Sofa. Er musterte sie, dann rief er nach Beni. Der sah sich die Wunden an. „Die wurden bereits versorgt. Nicht mit neuster Medizin, aber sehr effektiv mit einer Kräutermischung. Sehr gute Arbeit. Wenn du keine starken Schmerzen hast würde ich die Wunden so lassen?“ Die Schmerzen verneinte Sanne. Also ging Beni nach Jakes Erlaubnis wieder. Dieser war sichtlich angespannt. Ruhig entschuldigte er sich dafür sie denen überlassen zu haben, er sei ein Idiot gewesen. Er wollte dann wissen was passiert war. Prompt begann sie alles zu erzählen. Er war inzwischen aufgestanden sowie unruhig umhergegangen. Nachdem Sanne geendet hatte sah er sie eiskalt an. „Hat Hunter dir gesagt du sollst mir diese Geschichte erzählen?“ Vorsichtig nickte Sanne, sie verstand seine Haltung nicht. „Gut du kannst gehen!“, sagte er eiskalt. Noch einen Moment dauerte es ehe Sanne es verstand. Er glaubte ihr nicht. Er hielt dies alles für einen Trick. „Jake ich“, begann sie doch weiter kam sie nicht. „Spar dir jeglichen Erklärungsversuch. Es war dumm von mir dich ihnen zu überlassen, aber nun ist es so wie es ist. Lass dir gesagt sein, du bist nach wie vor eine Pantherain. Also hast du das zu tun was ich dir sage!“ Fassungslos sah sie ihn an, da war kein Gefühl mehr außer misstrauen oder Abscheu ihr gegenüber. Sie traute weder ihren Ohren noch ihren Augen. Erneut wies er sie an zu gehen. Diesmal kam sie dem nach.

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