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      Sabrina Benzing

      Infinite

      Wie alles begann

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Zauberer

       Keine Wahl

       Flucht

       Aufbruch

       Angriffe

       Begegnung

       Vier Freunde

       Besondere Kräfte

       Werwölfe und Dämonen

       Wiedersehen

       Neue Chancen

       Auseinandersetzungen

       Ankunft

       Gemeinsam stark

       Aufbruch

       Trennung

       Rettung

       Erlösung

       Neue Kämpfer

       Durcheinander

       Elite der Königin

       Liebe

       Tödliches Gift

       Ängste

       Vergangenheit

       Ein weiterer Vampir

       Für Nora

       Ausgeklügelter Plan

       Lang lebe die Königin

       Ein Anfang

       Formwandlerin

       Grausamer Verrat

       Nach 15 Jahren

       Tausende Jahre später

       Impressum neobooks

      Zauberer

      „Aufwachen“, schrie eine Stimme. „Los steht endlich auf!“ Einigen fiel es sichtlich schwer aufzustehen. Doch dies interessierte die Aufseher nicht. „Seht mal, ein Paar sind wir wohl schon los.“ Hierüber amüsierten sie sich. Entschlossen gingen sie durch die Reihen. „Nein, bitte er atmet noch, er kann nur nicht aufstehen!“, flehte ein Junge. Ohne Zögern zog der Aufseher sein Messer und tötete den am Boden liegenden Jungen. „Nein“, schrie sein Bruder und erhielt hierfür nur die Drohung der Nächste zu sein. Sie wurden aus dem Kerker getrieben, in einen kleinen Raum, die Tür fest verschlossen hinter ihnen und auf der anderen Seite eine geöffnet. Ein schmaler Korridor mit fehlenden Holzdielen und anderen Bodenstücken führte hinaus. „Seht ihr das Ende?“ Die Antwort wurde nicht abgewartet. „Jeder von euch, der das Ende nicht rechtzeitig erreicht, bleibt für immer hier!“ Ein Raunen ging durch die Gruppe. „Habt ihr unnützen Wesen das kapiert?“ Zögerlich begann einer: „Was heißt rechtzeitig und für immer hier?“ Sie lachten. „Rechtzeitig entscheiden wir, ist ja klar! Und für immer bedeutet, wir verriegeln den Korridor sowie den Raum. Ihr bleibt, bis ihr verhungert seid!“ Alle wurden blass. Die Aufseher entfernten sich zum Ende des Korridors. Sofort begannen sie sich gegenseitig weg zu stoßen und jeder versuchte ganz nach vorne zu kommen. Angst herrschte. Panik. Sie waren bunt gemischt, von sehr jung bis älter. Einer der Älteren wurde nach hinten gedrängt, stolperte und konnte nicht selbstständig wieder aufstehen. Seine Beine waren ihm gebrochen worden und aufgrund der Fesseln, die sie trugen funktionierten ihre Selbstheilungskräfte nur sehr langsam. Keiner scherte sich um den Anderen. Jeder wollte nur selbst am Ende des Korridors ankommen. Viele von ihnen waren verletzt und angeschlagen. Die Schwächeren begannen zu erklären, dass man sie doch nach vorne lassen sollte, um zumindest eine Chance zu haben. „Spinnt ihr? Damit wir alle hier elendig verrecken?“ „Die können uns nicht alle hier sterben lassen!“, wurde erwidert. „Doch können die! Es gibt genug von uns!“, erklärte ausgerechnet der Mann, der auf dem Boden saß. Da stand es fest, jeder würde nach sich sehen und nach niemand Anderem, egal wer er war, ob Freund oder Feind. Dennoch trat Aramis auf den Mann am Boden zu. „Los steh auf! Du hast null Chance, wenn du dich erst auf die Füße kämpfen musst!“ Er reichte ihm die Hand. Irritiert ergriff er sie und ließ sich von ihm stützen. „Was hast du vor?“ fragte der Mann, doch Aramis antwortete nicht. Plötzlich ein schriller Pfeifton, dann rannten alle los. Die Ersten stolperten, überrannten sich oder brachen an den kaputten Holzdielen ein. Aramis war mit dem Mann zuletzt los gelaufen. Doch in diesem Tempo würden sie nie rechtzeitig am anderen Ende ankommen. Dennoch lief er, den Mann stützend, auch noch die nächsten Meter. Er zog andere auf die Füße und trieb sie an. Der Mann fauchte: „Du kannst nicht allen helfen!“ Das Lachen der Aufseher drang zu ihnen ebenso wie das Geräusch einer sich senkenden Falltür. Das Licht verdunkelte sich langsam. Aramis war ein eher schmächtiger Junge, dennoch nahm er den Mann Huckepack, dann rannte er mit ihm los so schnell er konnte. Auf dem Weg zum Ende kamen sie an ein paar der Anderen vorbei, die zuvor als Erste losgerannt waren. Ihnen half Aramis nicht mehr, sie waren im Vorteil gewesen und hatten dennoch nur nach sich selbst gesehen. Die Falltür fiel weiter. Der Mann auf

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