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      Michael Schenk

      Pferdesoldaten 05 - Todesritt

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1 Carters Ranch

       Kapitel 2 Der Stand der Dinge

       Kapitel 3 Im Winterlager

       Kapitel 4 Im Depot

       Kapitel 5 Die Bahnstation

       Kapitel 6 Alte Sorgen, neue Sorgen

       Kapitel 7 Das andere Ufer

       Kapitel 8 Am Chickahominy

       Kapitel 9 Der Wagenzug

       Kapitel 10 Seven Pines

       Kapitel 11 Die Augen des Generals

       Kapitel 12 Offensive Aufklärung

       Kapitel 13 Vorstoß

       Kapitel 14 Lee´s Plan

       Kapitel 15 Der Zauderer

       Kapitel 16 Todesritt

       Kapitel 17 Ein ruhiger Tag

       Kapitel 18 Verpasste Chance

       Kapitel 19 Trockenen Fußes

       Kapitel 20 Ohne Entscheidung

       Kapitel 21 Die Rechnung des Schlachters

       Kapitel 22 Der neue Rekrut

       Kapitel 23 Aktiver Dienst

       Kapitel 24 Das Wisconsin-Regiment

       Kapitel 25 Begegnung an der Furt

       Kapitel 26 Karte der wichtigsten Orte der 7-Tage-Schlacht

       Kapitel 27 Ankündigung

       Kapitel 28 Hintergrundinformationen

       Kapitel 29 Historische Anmerkungen:

       Kapitel 30 Hinweis: Für Freiheit, Lincoln und Lee

       Impressum neobooks

      Kapitel 1 Carters Ranch

       Pferdesoldaten 5

       Todesritt

      Military Western

      von

      Michael H. Schenk

      © M. Schenk 2018

      Es war Spätsommer des Jahres 1861 und es herrschte Krieg.

      Jim und Mary Carter interessierte das wenig. Sie hatten genug mit ihrer Ranch und dem Vieh zu tun. Carters Ranch lag am Green River, ein gutes Stück nördlich des großen Cumberland Sees und das Ehepaar hatte einen idealen Standort gewählt. Die Ranch lag auf einem flachen Hügel, der im Westen, Norden und Osten von dichten Wäldern umgeben war. Aus dem Norden floss ein kleiner Bach den Hügel hinab, so dass man über eine bequeme Trinkwasserquelle verfügte. Unterhalb des Hügels erstreckte sich ein weites Tal, in dem der Bach seine Richtung nach Westen änderte. Der Talboden war mit dem berühmten Kentucky-Gras bedeckt, welches in seiner Blütezeit eine typische blaugrüne Färbung zeigte. Es war die Nahrungsgrundlage für die rund zweihundert Rinder der Ranch, deren Zucht wiederum die Existenzgrundlage der Ranchbewohner bildete.

      Auf einer großen Koppel weideten zwanzig Pferde. Große und ausdauernde Quarterhorses, denn die Carters beabsichtigten, ein zweites Standbein zu eröffnen: Mary war eine sehr gute Köchin und die Postkutsche kam einmal wöchentlich durch das Tal. Mit etwas Glück würde das Ehepaar die Lizenz für eine Pferdewechselstation erhalten.

      Die Ranch bestand aus dem Wohnhaus des Ehepaares, zwei Schuppen, einem großen Stall und dem Schlafhaus der Ranchhelfer. Das Haupthaus war aus sorgfältig zugeschnittenen Bohlen und Brettern gezimmert worden. Im Schatten eines ausladenden Vordaches befand sich eine großzügige Veranda mit zwei selbstgezimmerten Tischen und den dazugehörigen Bänken. Vorbereitungen auf die Funktion als Halteplatz der Kutsche.

      Auch die Nebengebäude waren mit großer Sorgfalt errichtet worden. Daneben wirkte das Schlafhaus der Ranchhelfer, das sogenannte „Bunkhouse“, plump, da es im Stil eines Blockhauses aus Stämmen gebaut worden war. Es war massiv und verfügte über schießschartenartige Fenster. Damals hatten es die Carters als Haus benutzt, zu einer Zeit, in der es noch kriegerische Indianer in der Gegend gab.

      Der alte Carl und sein Sohn Slim gehörten zu den Ranchhelfern, ebenso wie Bill und Joshua. Letzterer war ein schwarzer Hüne und seit seiner Geburt im Besitz der Carters. Es ging ihm jedoch weit besser, als vielen Farbigen im Süden, denn er wurde wie die anderen Helfer behandelt und erhielt sogar gleichen Lohn.

      Im Augenblick ging Joshua neben Jim Carter am westlichen Waldrand entlang, etliche hundert Meter von der Ranch entfernt. Ihre Blicke pendelten zwischen der umgebenden Landschaft und dem Boden.

      Jim Carter sah den flachen Hügel hinunter zu seiner Herde. Es waren Hereford-Rinder mit den typischen kurzen und nach vorne zeigenden Hörnern. Sie grasten in großen und kleinen Gruppen im Tal, behütet von einem der Ranchhelfer. „Vielleicht hat der alte Carl sich geirrt, Josh. Seine Augen sind nicht mehr die Besten.“

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