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Ihr müsst also absolut kein schlechtes Gewissen haben, sondern solltet voller Freude darüber sein, dieser göttlichen Seele diese Erfahrung ermöglicht zu haben. Denn wisset, sie liebt euch dennoch von ganzem Herzen für diese Kraftanstrengung, die ihr damals durchlebt habt.

      Und wenn ihr möchtet, dann segnet diese getroffene Entscheidung, denn es war ein wundervoller Liebesdienst, den ihr euch gegenseitig erwiesen habt.

      Schwangerschaftsabbruch wegen Vergewaltigung

      Es mag sich sehr schwierig, für manche sogar ablehnend anhören, unsere Worte zu vernehmen: Es ist Gottes Wunsch, der Wunsch eurer Seele, dieses werdende Kind auf die Welt zu bringen.

      Bitte bedenkt gleichfalls: Die Seele, die inkarnieren möchte, ist für euren Liebesdienst dankbar, den ihr jener gewährt. Sie kann nichts für die Tat des biologischen Erzeugers. Und ihr habt euch einst dazu bereit erklärt, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.

      Welcher Sinn steckt dahinter?

      Sie lernt, in die Kraft zu finden und darüber hinaus:

      „Selbst wenn ich nicht aus der allumfassenden Liebe heraus entstanden bin, bin ich es dennoch wert, sie zu erfahren und zu leben.“

      Ihr könnt ansetzen, indem ihr die Erfahrung segnet. Und so ruft den Engel der Heilung, jenen der Seelenheilung, an eure Seite. Das nehmt bitte einen jeden Tag vor. Ersucht ihn darum, eure Seelenpein sowie die Bilder, Gefühle, Gerüche, die ihr damit verbindet, in sich aufzunehmen. Wendet euch an ihn, und er wird es von euch lösen, so viel, wie es geschehen darf und euch zuträglich ist. Denn ihr sollt Hilfe bekommen!

      Aber diese wundervolle Seele der Göttlichkeit, dieses Kind der Neuen Zeit, das sich bei euch angekündigt hat, ist nicht für die Missetat des biologischen Erzeugers verantwortlich. Vielmehr verhilft es euch dazu, in eure Liebe zu finden. Denn seid euch gewiss, es wird euch lieben! Also seid mutig. Stellt euch dieser Herausforderung und wisset: Gottes Hilfe ist bei euch.

      Das Leben der Schwangeren ist aus medizinischen Gründen in Gefahr

      In einem solchen Fall ist manches Mal die Entscheidung zu treffen, ob das ungeborene Kind oder die Mutter überleben soll.

      Wir würden weder sagen, die Mutter hat das Anrecht darauf zu leben, noch sagen wir, das Kind hat es verdient zu leben. Beiden steht es zu, zu leben!

      Wir können hier keine Pauschalantwort geben, denn das ist etwas, das auf Seelenebene miteinander abgesprochen worden ist. Es ist wahrlich keine leichte Entscheidung, aber bedenkt eins: Wenn die Mutter stirbt und das Kind heranwächst, ist das vor allem ein Liebesdienst dem Vater gegenüber, da er zu lernen hat, in die Kraft hineinzuwachsen. Stirbt jedoch das Baby, so mögen sich die Eltern verdeutlichen, dass es weiterhin voller Liebe und Dankbarkeit an ihrer Seite verweilt.

      Ihr seid es wert, die Schuld abzugeben, denn ihr seid nicht schuldig! Euer Kind trägt euch nichts nach. Die Seele ehrt und dankt euch für diesen Liebesdienst, denn sie hat die unvergleichliche Erfahrung sammeln dürfen:

      „Ich wurde bis zu meinem Lebensende geliebt. Ich bin nicht geboren worden, aber das wollte ich auch nicht.“

      Wie könnt ihr herausfinden, was empfehlenswert oder angedacht ist: Das Leben der Mutter, oder das des Kindes zu retten?

      Ihr habt es mit eurem Herzen zu überprüfen! Denn mal ist es der Wunsch der Seele, dass die Mutter überlebt, mal ist es der, dass das Kind überlebt. Ihr habt euch zu entscheiden!

      Wenn ihr uns um eine Empfehlung bitten möchtet, lautet unsere Antwort: Ehrt das Leben der werdenden Mutter, denn jener inkarnierenden Seele gelingt es müheloser, in die geistigen Sphären zu wechseln, und auch die Familie kann dies gegebenenfalls leichter akzeptieren. Denn wisset: Das Baby, das nicht geboren wurde, wird euch weiterhin begleiten.

      Noch einmal möchten wir BETONEN:

      Es ist nicht so, dass der Mutter mehr Wert zugesprochen werden soll als dem Kind. Das läge uns fern. Wir möchten dies keinesfalls bewerten, aber es entspricht dem Göttlichen: Die Mutter ist in der Lage, wenn sie es möchte, jene Seele auf Seelenebene zu sich rufen, oder, falls die Eltern es wünschen, ein weiteres Kind zur Inkarnation in ihre Familie einzuladen. Ist es euch hingegen unmöglich, weil eine zweite oder dritte Schwangerschaft von Seiten der Ärzteschaft zu gefährlich wäre, dann nehmt das voller Demut an und überlegt euch:

      „Besteht die Option, ein Kind zu adoptieren oder in Pflege zu nehmen?“

      Denn unzählige Gotteskinder gibt es, die sich ein warmes, wohliges Zuhause wünschen. Und wir sagen euch, auch das sind eure Kinder. Sie mögen nicht eurer Blutsverwandtschaft angehören, aber seid ihr nicht alle Gottes Kinder? Seid ihr nicht alle Seelen, die mit dem Wunsch nach Frieden in ihrem Herzen hierhergekommen sind? Seid ihr damit nicht auf gewisse Art und Weise miteinander verbunden? Warum also sollt ihr einem heimatlosen Kind nicht das Geschenk eures warmen, behaglichen und behüteten Zuhauses präsentieren? Ihr habt es zu überprüfen.

      Das sind nur Vorschläge, aber keinesfalls sollt ihr blindlings übernehmen, was wir euch zusprechen.

      Schwangerschaftsabbruch aufgrund körperlicher oder geistiger Behinderung

      Wenn das wachsende Leben aus medizinischer Sicht geistig oder körperlich behindert geboren werden soll, haben auch in diesem Fall die Eltern ihre ureigene Entscheidung aus ihren Herzen heraus zu treffen.

      Es kann keine endgültige, keine pauschale Antwort auf die Frage geliefert werden: Was ist sinnvoll? Was ist empfehlenswert? Denn dies hängt stets von der Zustimmung und der Absprache dieser wundervollen inkarnierenden Seele ab.

      Nun mögt ihr euch fragen:

      „Wie kann ich erkennen, was jene mit uns und Gott, dem Großen Vater, abgesprochen hat?“

      Unsere Antwort lautet: Indem ihr in die Zwiesprache eintretet. Eine Möglichkeit wäre doch zum Beispiel, euch zu fragen:

      „Was wünsche ich mir und meinem Kind?“

      Dieser Punkt ist ebenso wenig leicht zu klären, denn ihr ersehnt euch für eure Nachkommenschaft von Herzen ein angenehmes, ein müheloses Leben. Und ihr erkennt zudem, es kann für alle Beteiligten mit Anstrengung verbunden sein, wenn es behindert auf die Welt kommt.

      Also verbindet euch in Gedanken mit der Seele.

      Es wäre ratsam, wenn die werdenden Eltern sich einen ruhigen Raum schaffen. Sorgt dafür, dass ihr nicht gestört werdet. Entzündet einige Kerzen, so, wie ihr euch wohl fühlt. Dann nehmt euch an den Händen und schließt die Augen.

      Atmet gemeinsam ein paar Mal tief ein und aus. Verbindet euch mit uns, der Geistigen Welt. Ruft ebenso eure Schutzengel, eure Geistige Führung hinzu, und, wenn ihr möchtet, darüber hinaus eure Licht- und Seelengeschwister.

      Bittet für dieses segensreiche Gespräch um Schutz!

      Und wenn ihr das Gefühl habt, ihr seid voller Frieden aufgeladen, so ladet die werdende Seele ein.

      Erklärt:

      „Geliebte Seele, wir heißen dich herzlich in unserer Mitte willkommen. Denn wir lieben dich schon jetzt unermesslich. Doch wir haben erfahren, dass du aller Voraussicht nach mit einer Behinderung zur Welt kommen wirst. Wir bitten dich um ein Zeichen: Möchtest du dennoch in unsere Welt gelangen? Sollen wir dir das Leben ermöglichen? Wir bitten dich, führe uns in die Erkenntnis, damit wir eine klare Entscheidung treffen können, die im Sinne des Lichts und der Liebe ist und somit auch deinem Seelenplan entspricht.“

      Als weiteres wäre es sinnvoll, dies ausklingen zu lassen, und ihr könnt euch bei der Seele für den Impuls, den sie euch zukommen lässt, bedanken. Wisset, es muss nicht sein, dass ihr sofort eine klare Botschaft erhaltet. Lasst es wirken! Wir versprechen euch, sie wird euch den entsprechenden Hinweis übermitteln.

      Bedankt euch bei eurer Geistigen Führerschaft. Anschließend blickt euch noch eine Weile lang in die Augen. Nehmt hierüber Seelenkontakt auf, denn darüber werdet ihr gleichfalls ein Stück weit in die Klarheit geführt.

      Weiterhin wäre es ratsam, euch zu überlegen:

      „Können

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