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ging es endlos weiter. Jeder Baum war davon überzeugt, dass er es verdient hätte, das feurige Rot des Indianersommers anzuziehen. Der Große Geist hörte sich das in aller Ruhe an. Dann sagte er: „Ich habe euch gehört. Nun hört meine Entscheidung!“

      Es waren weise Regeln, die der Große Geist verkündete. Zunächst ermahnte er die Nadelbäume: „Ihr dürft das Grün des Sommers sogar im Winter behalten. Also seid zufrieden!“ – Und dann sagte er noch, dass die Birken mit ihrer weißen Rinde tatsächlich elegante Bäume seien. In einem gelben Blätterkleid würden sie das Auge des Großen Geistes noch viel mehr entzücken. Und die Birken nahmen das Gelb dankbar an.

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      Nun waren die Espen an der Reihe. Sie waren eifersüchtig auf die Birken, weil sie oft mit ihnen verwechselt wurden. Dabei konnte man sie doch so leicht erkennen. Ihre Rinde war nicht weiß. Sie war eher silbergrau, aber niemals so angeberisch weiß wie bei den Birken! Und ihre Blätter erst! Sie zitterten beim leichtesten Lufthauch und zauberten silbriges Blinken in das warme Sonnenlicht.

      Der Große Geist beruhigte die Espen: „Seid nicht so neidisch. Zu eurem sommerlichen Silberblinken passt doch das noch viel edlere Gold! Ihr sollt das goldene Leuchten des Indianersommers sein! Ihr werdet erstaunt sein, welch prächtige Farbharmonie ihr mit dem tiefblauen Himmel eingehen werdet!“ – So also sprach Manitu, der Große Geist. Die Espen verstanden zwar nicht alles, waren aber sichtlich zufrieden und vergaßen ihren Neid.

      Nun war immer noch nicht das Rot verteilt. Der Große Geist machte es aber erstaunlich kurz als er bestimmte: „Das Rot sollen die Bäume und Büsche tragen, die den Menschen das Leben versüßen!“ – Satsch-Kwatschel schaute seine jungen Zuhörer an und fragte: „Wen hatte Manitu denn damit gemeint?“ – Die Kinder wussten sofort die Antwort und riefen: „Die Ahornbäume und die Blaubeerbüsche!“ - Natürlich, denn nichts war süßer als Ahornsirup und dicke sonnengereifte Blaubeeren!

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