Скачать книгу

id="u091ae301-1121-5c23-96ff-8a20d429913e">

      Angela Hünnemeyer

      Flo... Liebe im Mittsommer

      Schwedenroman Band 2

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Für Hannah

       Was bisher geschah

       Das Petersberger Treffen

       Ankunft in Köln

       Die Schweden

       Jöran

       Abschied in Köln

       Britt taucht ab

       Macht der Sehnsucht

       Ankunft in Schweden

       Gefühle am Kvarnsjörnsee

       Mittsommer

       Die Wende

       Britt

       Auf und davon

       Dank

       Reise zu den Handlungsorten

       Angela Hünnemeyer

       Romane und ihre Fortsetzungen

       Bezugsquellen

       Der Petersberg im Wandel der Zeitgeschichte

       Impressum neobooks

      Für Hannah

chapter1Image1.jpeg

      

       Sie wanderten den Weg, der für sie bestimmt war.

       Jahre vergingen, ohne dass sie voneinander ahnten,

       unbekannt, durch die Weite getrennt,

       durch verschiedene Lebenswege getrennt,

       bis plötzlich und unerwartet dieser Weg einen

       anderen Verlauf nahm.

       Es war ein Moment, der ihnen zeigte,

       dass es eine Abzweigung gab.

       Britt konnte nicht erkennen, wohin diese führte

       und doch betrat sie diesen fremden Pfad.

       Sie las seine Worte und hörte seine Stimme,

       als hätte diese ein Leben lang nach ihr gerufen.

       Sie spürte seine Kraft und das trieb sie immer weiter voran.

       Sie stand staunend vor ihm und sah ihn an.

       Sie erblickte einen Fremden, doch erkannte sie ihn.

       Das war ihre Sehnsucht, er war ihre Sehnsucht,

       die sie ein Leben lang in sich getragen hatte.

       Flo… du verstehst diese Worte,

       so wie viele Menschen sie verstehen,

       wenn auch sie einem Flo begegnen werden.

      Was bisher geschah

      Bonn-Königswinter

      Auf dem Petersberg - 13. März 2012 – 8.15 Uhr

      Gedankenverloren stand ich auf der Terrasse des Steigenberger Grandhotel auf dem berühmten Petersberg in Königswinter nahe Bonn. Der Morgen war gerade erst angebrochen und es dämmerte noch ein wenig. Nebel lag über den Wipfeln der Berge und den Anhöhen im Umfeld.

      Ich kniff die Augen etwas zusammen und mit viel Fantasie erkannte ich auf dem benachbarten Berg die Umrisse der Ruine des Drachenfels und seiner darunter liegenden Drachenburg. Bei diesem Anblick fielen mir mal wieder die alten Schweden ein, die Schweden, die diese damalige Burg Drachenfels im Dreißigjährigen Krieg um 1630 erobert hatten. Doch dieser Sieg hielt leider nicht lange an und diese Schweden kapitulierten und mussten vor den Spaniern weichen.

      Hoffentlich werden die Skandinavier heute mehr Stehvermögen beweisen, wenn sie gleich eintreffen, dachte ich in diesem Zuge und stellte direkt gedanklich eine Verbindung des heutigen Tages mit meinem alten Heimatland Schweden her.

      Wie passend und dann ein Dreißigjähriger Krieg von dem ich hoffte, dass er einmalig in der Geschichte war und nicht wieder entfachte, nämlich diesmal zwischen einem Schweden und einem Deutsch-Schweden, auch wenn der Grund der Eroberung ein anderer war als eine steinerne Burg und sich das Objekt der Begierde als ein weibliches Etwas entpuppt hatte.

      Ich schüttelte mit dem Kopf, denn die Erinnerungen an die jüngsten Ereignisse, gerade einmal drei Wochen her, kamen wieder hoch und da hatte es handfeste Fronten gegeben. Wie sollte es auch anders sein, natürlich hatten auch da die Schweden wieder mitgemischt.

      Leichter Wind blies mir sanft ins Gesicht und ich genoss trotz dieser weitschweifenden Gedanken diese Stille. Mein Blick streifte weiter über das Gebirge und das tief zu meinen Füßen liegende Tal, welches durch den Rhein unterbrochen wurde, ehe es sich wieder in einer Anhöhe verlief.

      Noch war ich allein und es schien mir fast als wäre es wohl die Ruhe vor dem großen Sturm. Ich war mir nicht sicher ob dieser Zustand, also dieser der herrlichen Ruhe, lange anhalten würde.

      Nachdenklich presste ich die Lippen aufeinander, teils aus Freude, aber auch teils aus Nervosität. Noch konnte ich nicht die Reaktionen der Menschen, die heute eine Überraschung präsentiert bekamen, einschätzen. Es konnte sehr prekär werden, aber genauso war es auch möglich, dass man sich zur Abwechslung

Скачать книгу