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      Valery

      Todesküsse unter Segeln

      von

      Thomas Riedel

      Bibliografische Information durch

      die Deutsche Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

      http://dnd.d-nb.de abrufbar

      1. Auflage

      Covergestaltung:

      © 2017 Thomas Riedel

      Coverfoto:

      © 2017 Sakkmesterke

      Depositphotos.com, ID: 144159997

      Impressum Copyright: © 2017 Thomas Riedel Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

      »Der Schmerz ist Herr und

      Sklavin ist die Lust.«

      Wilhelm Busch

      (1832-1908)

      Kapitel 1

      Ganz allmählich, langsam, Stück für Stück schob die schlanke und hoch gewachsene Frau den hauchdünnen, nahezu transparenten Stringtanga über ihre wohlgeformten Hüften hinab.

      »Gut so, Valery!«, hörte man eine sonore Stimme voller Begeisterung rufen.

      »Weiter! Na los! … Zieh das Ding endlich aus!«, meldete sich eine andere.

      »Aber mach langsam, Baby!«, forderte sie eine weibliche Stimme aus dem spärlich beleuchteten Hintergrund des Raumes auf.

      »Die Nacht ist noch lang ...«, bemerkte ein weiterer männlicher Zuschauer.

      Das Gesicht der jungen Frau war reglos wie eine Maske. Schmal und von bläulich-schwarzem, lose herabhängenden langen Haaren umgeben, glänzte es im Schein einer großen Stehlampe, deren Lichtkegel auf ihren alabasterartigen makellosen Körper gerichtet war. Groß und straff wölbten sich ihre üppigen Brüste vor, deren Nippel prall aus dem breiten Warzenhof hervortraten. Ihr Bauch war flach, ihre Hüftlinie rund und ausgeprägt.

      Mit gespreizten Fingern, die Daumen unter dem dünnen Gummiband, wandt sie ihren Unterleib im dünnen Gespinst des betörenden Nichts, das mehr zeigte als verdeckte. Nicht ein störendes Haar trat dabei hervor und es war allen klar, das sie sich unten herum gründlich rasiert haben musste.

      Die fünf im Raum anwesenden Personen hielten den Atem an.

      Erregt und wie immer völlig fasziniert vom Schauspiel Valerys gekonnter Striptease-Darbietung, saßen sie vorgebeugt in den Clubsesseln vor dem offenen Kamin und starrten, mit vor Geilheit glänzenden Augen, auf die nun fast entkleidete Schwarzhaarige. Keiner von ihnen hatte jetzt ein Auge für das gefüllte Glas Scotch auf dem flachen Holztisch vor sich, oder wendete seinen Blick für einen kurzen Augenblick zum behaglich hell aufflackernden Feuer aus Birkenscheiten im Kamin. Alles in dem geräumigen Gesellschaftsraum mit dem terrakottafarbenen Fliesenboden und der hellen Holzvertäfelung an den Wänden und Decke war vergessen und in eine ferne Unwirklichkeit entrückt.

      Nur Valery, die schlanke, laszive Schönheit von kaum mehr als zwanzig Jahren, war sinnerfüllend gegenwärtig. Geschmeidig bewegte sie sich katzengleich im Lichtkegel der Stehlampe, der auch das Letzte ihres aufpeitschenden Spiels deutlich erkennen ließ, hier, im erlesenen Kreis der Mitglieder des ›Marina Sailing & Watersport Club‹.

      »Na los, Valery! Mach schon!«, feuerte sie jemand an, und ein anderer stimmte, mit einem ›Mann ist das gekonnt‹ ein.

      »Dieses geile Biest, sie versteht es doch immer wieder!«, bemerkte eine Zuschauerin mit einem Lächeln.

      Valery genoss es ihr Publikum zu reizen. Noch immer hielt sie die anwesenden Zuschauer hin. Jetzt hatte sie ihre Beine gespreizt und den oberen Rand ihres Stringtangas knapp über ihre Vagina gezogen. Den Oberkörper hatte sie dabei lüstern nach vorn gereckt. Ihre Haltung war so, als erwarte sie, jeden Augenblick von einem Mann hart von hinten gestoßen zu werden. Ihren Zuschauern bot sich ein wildes, die Lust ins Uferlose anstachelndes Bild, das den fünf Anwesenden die Münder trocken werden ließ.

      James Davenport, war der Älteste im Kreis der Schaulustigen. Er war ein Bulle von einem Mann mit schmalen Augenschlitzen, weit auseinander- stehenden Wangenknochen und einem Stiernacken. Ungeniert riss er sich vor den anderen den Schlitz seiner weißen Segelshorts auf und holte seinen inzwischen harten, erigierten Schwanz heraus.

      Die naturblonde Holly Shepherd, die mit ihren langen lässig übereinander geschlagenen Beinen auf der Lehne seines Clubsessels saß, sah für einen Augenblick hin und man hörte ihr fröhliches Auflachen.

      »Na, kannst du dich nicht mehr beherrschen?«, lächelte sie spitzbübisch.

      Auch die anderen Anwesenden bemerkten es jetzt, grinsten, glucksten und atmeten tief durch.

      Das war der Augenblick als sich die schwarzhaarige Tänzerin den Stringtanga gänzlich zu den Oberschenkeln herunterzog.

      »Na, endlich!«, kommentierte jemand. »Hast uns ja lange genug hingehalten!«

      »Genau!«, stimmte Holly Shepard mit einem frechen Grinsen ein.

      »Jetzt zeig mal, Baby!«, forderte James Davenport sie auf.

      Valery ließ sich nicht zweimal bitten, nahm ihre Beine zusammen und ließ den String nun bis zu den Knöcheln hinuntergleiten. Mit einer gekonnt eleganten Bewegung stieg sie aus dem Hauch aus Seide und Spitze und war nackt. Nur ihr schwarzes Haar mit dem leichten Blaustich, welches ihr weich über die Schultern bis zu den Brustwarzen fiel, bedeckte ihre seidige Haut. Ansonsten schimmerte ihr alles versprechender Körper makellos glatt und leicht gebräunt in der gleißenden Lichtbahn der Stehlampe. Immer noch lächelte sie ihre Zuschauer verlockend an, auch als sie sich gleich darauf weit zurückbeugte und dabei ihre Schenkel gewagt weit auseinander bog.

      »Toll! Wahnsinn!«, flüsterte Lewis Chamberlain bewundernd. »Einfach klasse!«

      Er mochte Anfang bis Mitte dreißig sein, trug Shorts und ein orangefarbenes Freizeithemd. Auf seinem Schoß saß Alice Lancaster, eine zierliche Blondine mit runden Schultern und fast unnatürlich vorstehenden Brüsten, denen sicher ein Schönheitschirurg fachmännisch auf die Sprünge geholfen hatte. Als ihr Lewis unvermittelt zwischen die Beine griff, war ihr Slip bereits feucht und heiß. Zärtlich berührte er die Stelle über ihrer Spalte und sein pulsierender Schwanz hob sich, wie der Schwenkarm eines Ladekrans, unter ihren straffen Pobacken.

      »Los, rasch, Lewis! Schieb mir endlich deinen Schwanz rein!«, seufzte Alice fordernd. »Na, mach schon! Fick mich endlich!«

      Ihren lüsternen Blick weiter starr auf Valerys rosig-feuchte Fotze gerichtet, zerrte sie ihren weißen hauchdünnen Slip bis weit über die Knie hinunter. Lewis kam ihrer Aufforderung nach. Er holte seinen Schwanz hervor, zog ihre Schamlippen weit auseinander und trieb ihn ihr ohne ein Wort von hinten in ihr heißes feuchtes Loch. Alice krümmte sich lustvoll zusammen und stöhnte dabei so laut auf, dass alle im Raum es hörten. Sie begriffen sofort, was zwischen ihr und Lewis abging, und schluckten vor Erregung. Auch Valery beobachtete die beiden in ihrem Spiel. Sie genoss die Wollust des Paares, fasste sich an ihre Fotze und begann ihren Kitzler intensiv zu stimulieren.

      Jetzt hielt es auch James Davenport nicht mehr länger aus.

      »Komm, Holly«, keuchte er erhitzt.

      Holly Shepherd rutschte von der Lehne seines Sessels auf die terrakottafarbenen Fliesen hinunter, rieb dabei ihre Wange an seinem Oberschenkel und biss ihn zärtlich durch den dünnen Stoff seiner Segelhose. Zugleich tasteten ihre schmalen Hände nach seinem starr hochragenden Schwanz. Zielsicher griff sie zu. James Davenport presste seine schmalen Augenschlitze noch enger zusammen und gab ein unterdrücktes Gurgeln von sich.

      Nun war nur noch einer in der Runde ohne Partnerin, nämlich David Bloomfield, ein langer und schlaksiger Typ mit hängenden Schultern. Er hatte mittelbraunes

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