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href="#ulink_925cc9a0-d293-5325-9020-10429b1bb89c">13.1.2 Kombinationspräparate

       13.2 Spilanthes

       13.3 Wallwurz

       13.3.1 Monopräparate

       13.3.2 Kombinationspräparate

       13.4 Teufelskralle

       13.4.1 Präparate

       13.5 Weihrauch

       13.6 Wärmende Anwendungen

       Literatur

       14. Haut

       14.1 Hautverletzungen, Hautinfektionen

       14.1.1 Kamille

       14.1.2 Malve

       14.1.3 Ringelblume

       14.1.4 Zaubernuss

       14.2 Ekzeme

       14.2.1 Zaubernuss

       14.2.2 Ballonrebe

       14.2.3 Mahonie

       14.2.4 Nachtkerze

       14.2.5 Stiefmütterchen

       14.3 Fieberblasen

       Literatur

       15. Nachlese

       15.1 Augen

       15.1.1 Augentrost

       15.1.2 Zaubernuss

       15.2 Hals und Rachen bei Erkältungen

       15.2.1 Fertigpräparate

       15.3 Heuschnupfen

       15.3.1 Pestwurz

       16. Schlussfolgerungen

       Mein Dank

       Index

       Anmerkungen

      Vorwort

      Die Anfrage des Verlags, ob ich ein Buch zum Thema «Mehr Natur, weniger Chemie» schreiben könne, erreichte mich genau im richtigen Moment, denn ich war gerade dabei, mich nach 32 Jahren Tätigkeit als Apotheker zurückzuziehen und meine Apotheke zu schließen. Diese Frage erschien mir daher wie eine Aufforderung, mein pharmazeutisches Vermächtnis zu verfassen. Immer wieder habe ich in den letzten 32 Jahren versucht, zwischen Natur und Wissenschaften zu vermitteln und die leider oft allzu tiefe Kluft zwischen natürlichen und synthetischen Arzneimitteln zu überbrücken; immer wieder habe ich in unzähligen Beratungsgesprächen gesagt: «So pflanzlich wie möglich, so synthetisch wie nötig.» Es ist wahrscheinlich kaum ein Tag vergangen, ohne dass Ratsuchende diesen Satz in meiner Apotheke zu hören bekamen. Und er bedeutet weitaus mehr, als man im ersten Moment vermuten würde.

      Wenn man Pharmazie oder Medizin studiert, dann erfährt man sehr viel über die Wirkungsweise und die Anwendungsmöglichkeiten synthetischer Wirkstoffe. Dieses Wissen begann sich vor etwa 150 Jahren zu entwickeln, als vor allem Apotheker und Chemiker begannen – zumeist von Naturstoffen ausgehend –, synthetische Wirkstoffe herzustellen. Dieses Wissen wächst seither immer weiter und wird durch wissenschaftliche Studien vertieft. Zudem erbringt die moderne Medizin erstaunliche Leistungen und hat auf allen Gebieten bewundernswerte Fortschritte gemacht; speziell zu erwähnen ist hier die Onkologie, die Lehre von den Tumoren. Obwohl Tumore und ihre Entstehung uns in vielen Fällen noch immer Rätsel aufgeben, können heute viele Krebserkrankungen im Gegensatz zu früher geheilt werden, und die sogenannte Fünfjahresüberlebensrate – also der Prozentsatz der Patienten, die fünf Jahre nach Ausbruch einer Tumorerkrankung noch leben – steigt ständig.

      Aber was ist mit dem Erfahrungswissen früherer Generationen? Leider vernachlässigen heute die Universitäten bei der Ausbildung von Medizinalpersonen, vor allem von Ärzten und Ärztinnen, diesen wichtigen Aspekt; die Studenten lernen kaum etwas darüber. Und trotz einer in den letzten Jahren durchaus merkbaren, wenn auch noch sehr zaghaften Trendwende vertritt immer noch die Mehrheit der Ärzte- und Apothekerschaft die Ansicht, pflanzliche Arzneimittel seien kaum wirksam, und «richtige» Arzneimittel gäbe es erst seit der Entstehung der pharmazeutischen Industrie und universitären Forschung. Und so besteht die Gefahr, dass bei den Fachleuten die Fähigkeit verloren geht, in ihrer Arbeit volksmedizinische Überlieferung und wissenschaftliche Erkenntnisse zu vereinen.

      Mit dem vorliegenden Buch möchte ich dieser Meinung entgegenwirken und zeigen, dass man viele Beschwerden mit pflanzlichen Arzneimitteln oder pflanzlichen Anwendungen erfolgreich behandeln kann. Untermauern werde ich meine Ausführungen immer wieder mit wissenschaftlichen Studien, in denen die Wirksamkeit einer ganzen Reihe von pflanzlichen Präparaten nachgewiesen wurde.

      Und ich möchte auch Folgendes betonen: Es geht nicht um die Frage «Natur oder Chemie?». Denn auch natürliche Inhaltsstoffe von Arzneipflanzen besitzen eine chemische Struktur. Darum möchte ich nicht zwischen Natur und Chemie unterscheiden und vermitteln, sondern zwischen «natürlichen», d. h. pflanzlichen, Wirkstoffen und in der Natur nicht vorkommenden, also «synthetischen», Wirkstoffen. Diese werden von den meisten Menschen jedoch «chemische Wirkstoffe» genannt. Also werden wir hier immer den schon zitierten Satz «So pflanzlich wie möglich, so synthetisch wie nötig» verwenden.

      Des Weiteren werde ich bei der Beschreibung von Beschwerden und den pflanzlichen Möglichkeiten zu ihrer Behandlung Markennamen von Arzneimitteln erwähnen,

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