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visuellen Auftritt, um das Internet, um Grafiken und so weiter. Denn in vielen Dingen ist der Junge ein Genie. Ohne ihn wäre ich – Ehrenwort! – auf vielen Gebieten aufgeschmissen. Er berät mich auch in Sachen Fashion und Beauty. Denis hat sogar eine eigene Kosmetiklinie entwickelt. Von Vorteil für unser Duo ist, dass Amor nicht mit von der Partie ist – es also keinen Sex gibt. Und als großes Plus kommt dazu: Denis kann auch Kartenlesen! Das hatte er mir am Anfang verschwiegen, mit der Begründung: «Wie kann man dem ‹Godfather› des Kartenlegens sagen, man beherrsche diese Kunst auch...!»

       Denis Clyde über Mike Shiva

      «Mike ist mein bester Freund und Vertrauter. Mit ihm kann ich mich über alle Themen bestens unterhalten. Wir haben eine wichtige Sache gemeinsam – beide sind wir Kartenleger. Wie Mike versuche auch ich, mich in meine Kunden hineinzuversetzen und ihnen mit Empathie zu begegnen. Wir sehen in den Karten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. In der Vergangenheit liegt meistens der Schlüssel zum Thema in der Gegenwart, damit dieses für die Zukunft gelöst werden kann.

      Ich bin aber auch Shivas Assistent oder Mädchen für alles. Im Gegensatz zu Shiva bin ich zum Glück technisch begabt und bewege mich easy in der Cyberwelt. So tüfteln wir gemeinsam neue Projekte aus.

      Manchmal quassle ich ein wenig zu viel und dann muss Mike mich mal energisch bremsen. Auch ist er zum Glück nicht so eine Diva wie ich und auch viel weniger eitel als ich – ein Fashionista erster Güte. Ich schaue ständig in den Spiegel, anders als Mike – er nur sechsmal pro Tag ...

      Ich lebe in meinem eigenen Wohnwagen, aber die Wagen stehen ständig Seite an Seite – so wie Mike und ich. Super und danke, lieber Mike!»

       Mikes Mutter über ihren Sohn

      «Mike und ich haben mehr als nur eine Mutter-Sohn-Beziehung. Er vertraut mir alles an und holt manchmal auch Rat bei mir. Sei es in relativ kleinen Dingen, wie dem Kauf eines Gegenstandes, oder in Sachen Liebe und Leben. Eigentlich bin ich der Mittelpunkt seines Lebens.»

      «Mein Ziel ist es, Menschen durch spirituelle Kräfte ein positives Feeling zu vermitteln. Ich beeinflusse die Ratsuchenden so, dass sie mittels eines positiven Denkens und Handeln ein besseres und konstruktives Lebensgefühl bekommen. Mit meinen Gedanken- und Energieübert ragungen und speziellen Konzentrationsübungen gelingt es mir, Ratsuchende für die Herausforderungen des Lebens zu motivieren.»

       MIKE SHIVA

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       Ich bin dein Zukunftsberater

       Wie läuft’s in der Liebe, im Job, im Portemonnaie? Mit diesen Fragen kommen Menschen zu mir und suchen Rat. Dazu lege ich die Karten und lese daraus die Prognosen und gebe Tipps. Wie das geht, erfährst du im folgenden Kapitel. Außerdem rede ich in diesem Abschnitt über meine Beziehungen zum Jenseits. Spannend!

      Bin ich ein Orakel oder eher ein Lebensberater? Diese Frage stellt man mir bisweilen. Ein gewöhnlicher Lebensberater bin ich sicher nicht. Denn heutzutage machen ja schon Hausfrauen auf Lebensberater in den Medien. Auf dieses Niveau möchte ich mich nicht begeben. Ich bin für viele Menschen ein Orakel, also ein Mensch, der zuverlässig in die Zukunft schaut.

      Wenn die Menschen Auskünfte über die Zukunft haben möchten, dann gehe ich so vor: Ich vertiefe ich mich in den Menschen, lege die Karten und aus der gewonnenen Erkenntnis heraus versuche ich, ihm Informationen über die Zukunft zu vermitteln und ihn außerdem so zu coachen, dass er wieder ins Lot kommt.

      Denn der Mensch muss sich in einer gewissen Balance befinden, in der die Elemente Yin und Yang ausgeglichen sind. Wenn die Person ein gewisses Ziel hat – also etwas Bestimmtes erreichen will –, dann vermittle ich ihr, was ich in den Karten sehe und was mir meine Eingebungen suggerieren, und so kann er sein gewünschtes Ziel erreichen. Als Fazit kann man sagen: Ich bin an sich nicht ein Lebens-, sondern ein Zukunftsberater!

      Es handelt sich bei meinen Sitzungen also um einen Mix von Voraussage und Zukunftsberatung. Man kann zudem sagen, dass ich der Lehrer der neuen Energie bin. Das bedeutet Folgendes: Alles rund um uns herum ist energetisch aufgeladen und im Fluss. Ich versuche, die Menschen dazu zu bringen, ihre innere Energie zu aktivieren und sie aus festgefahrenen Mustern und Fehlprogrammierungen zu befreien. Das heißt, ich befreie sie aus der Vergangenheit und begleite sie in die Zukunft. Damit sie sich zurechtfinden und Erfolg haben können.

       Werde ich mich verlieben?

      Oft kommen natürlich Menschen mit Liebesthemen oder -problemen zu mir. Zum Beispiel fragen sie mich: Werde ich mich nächstens verlieben? Ob ich dazu Auskunft geben kann? Ja, das kann ich effektiv. Ich kann also erklären, wie es kommen wird. Aber manchmal sind die Fragen eine Projektion von Wunschdenken. Das heißt, die Leute sind innerlich auf eine bestimmte Antwort hin fixiert. Sie komme mit genau umrissenen Vorstellungen, was sie hören möchten, damit sie zufrieden sein werden.

      Nehmen wir ein konkretes Beispiel. Da ist etwa die attraktive Frau, die einem sexy Mann mit blonden Haaren und einem Porsche begegnet ist – einem gut situiert und intelligenten Typen, mit dem man auch noch diskutieren kann. Aber das Problem mit dem Adonis ist, dass er verheiratet ist. Aber, erklärt die Frau, der Typ schaue sie so sexy an, so dass sie nur denken kann, er sei in sie verliebt. In diesem Fall erwartet sie natürlich eine positive Prognose und möchte die Wahrheit nicht hören, dass aus der Geschichte nichts wird, wie die Karten sagen.

       Bekomme ich den Job?

      Natürlich kommen die Leute auch immer wieder mit Themen aus dem Arbeitsleben. Zum Beispiel will jemand wissen, ob er oder sie den gewünschten Job erhalten wird. Ja, auch da kann ich etwas sehen. Ich schaue in die Karten und höre auf meine Eingebungen. Natürlich kann ich nicht alle Details den Karten entnehmen, aber das große Ganze schon.

      Interessant ist dabei die Frage, ob ich das Resultat optisch vor Augen sehe. Nein, ich kann es nicht konkret optisch erfassen, aber ich sehe die entsprechenden Karten vor mir und die sind ja ein Orakel. Gemischt mit den Eingebungen, die ich spontan empfange, weiß ich das Resultat einfach, das geht ganz ohne optischen Support. Bilder oder Videoclips sehe ich also nicht.

      Und die Eingebungen, die ich eben erwähnt habe, sind Botschaften, die ich aus meinem Innern heraus empfange. Sie erscheinen einfach in meinem Geist und fließen aus der spirituellen Welt herüber. Dabei befinde mich in einem anderen Bewusstseinszustand, wie in einer Art Trance. Wenn mich jemand genau beobachtet, sieht er, dass sich meine Augen verändern, dass ich gespannt bin und nach innen blicke.

       Die Passage ins Jenseits

      Auch Krankheit und den Tod kann ich effektiv voraussehen. Kürzlich ist eine Frau zu mir gekommen. Ich habe ihr die Karten gelegt und ihr mitgeteilt, was ich sah: Dass es in ihrer Umgebung demnächst einen Todesfall geben werde. Zehn Tage später ist ihr Mann gestorben. Sie fragte mich dann, warum ich ihr das nicht klar gesagt hätte. Ich erklärte ihr daraufhin, dass ich in den Karten nicht sehen kann, wer genau betroffen sein wird. Denn auf der Karte steht der Name nicht. Das hat auch einen rechtlichen Hintergrund – sonst könnte man zum Beispiel noch schnell eine Lebensversicherung abschließen oder ähnlich.

      Prophezeiungen wie einen Todesfall teile ich Ratsuchenden auch mit. Denn es war die Wahrheit, wenn auch eine traurige, aber die spreche ich aus. Wer sie potenziell nicht ertragen kann, sollte mich nicht anfragen.

       Kann ich Krankheiten heilen?

      Kürzlich kam jemand zu mir und sagte mir, dass er sich einer schwierigen Operation unterziehen müsse und wissen möchte, ob sie gut ausgehen werde. In so einem Fall lege ich wie immer die Karten, aber detailliert sagen, ja oder nein, kann ich nicht. Ich befrage die Gesundheitskarte und die wird mir sagen, ob da etwas angezeigt ist – aber das kann auch eine Grippe sein. Oder es kommt die Erfolgskarte, dann ist die Prognose günstig. Aber eine direkte medizinische Diagnose kann ich nicht stellen. Das hätte aber auch eine gesetzliche Problematik, denn ich könnte mich unter Umständen auch

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