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Das Römische Reich, erwachsen aus einem Stadtstaat, brauchte im Zuge seiner gewaltigen Ausdehnung wirksame Strukturen zu seiner Verwaltung und Verteidigung. Die Provinzen sind dieses Instrument, die zentrale Einheit für Verwaltung, Justiz und Rechtsprechung, für Steuererhebung und Militär. Gabriele Wesch-Klein schildert die historische Entwicklung des Provinzialsystems von der ersten Provinz Sizilien, die 241 erobert wurde, bis zum hochkomplexen System der Spätantike (mit bis zu 120 Provinzen unter Diocletian). Sie beschreibt den hierarchischen Verwaltungsaufbau und die unterschiedlichen Zuständigkeitsbereiche. Sie analysiert die militärische Bedeutung der Provinzen für das weit gespannte Herrschaftssystem von Gibraltar bis nach Syrien und von England bis Nordafrika. Sie zeichnet die wirtschaftliche Bedeutung für die Finanzierung des Reiches nach. Und sie schildert die Situation der einheimischen Bevölkerungen. Eine grundlegende Einführung für jede Beschäftigung mit dem Imperium Romanum.

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Was ist Theologie? Ist Theologie eine Wissenschaft wie andere? Soll ich Theologie studieren? Was macht man da und was kommt auf mich zu? Welche beruflichen Möglichkeiten habe ich damit? Soll ich den Dienst in der Kirchengemeinde oder besser den Lehrberuf anstreben? Wo kann ich Theologie studieren? Was muss ich beim Studieren beachten und bedenken? Auf diese und viele andere Fragen gibt dieser Band Antwort. Viele praktische Tipps und hilfreiche Hinweise, auch auf weiterführende Links und geeignete Literatur, runden das Werk ab. Es ist für evangelische und katholische Studierende gleichermaßen geeignet.

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Archive sind das wichtigste Quellenreservoir für Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften, sie sind das Gedächtnis der Verwaltung und Geschäftsführung. Die ›Einführung in die Archivkunde‹ gibt einen Abriss der Archivgeschichte von den antiken Anfängen bis zu den unterschiedlichen Archiven der Gegenwart. Sie behandelt die Formen archivalischer Überlieferung: Urkunden, Akten, Amtsbücher, aber auch audiovisuelle Dokumente und elektronische Datenträger. In der Arbeit des Archivars setzen die Fragen des Datenschutzes und ein verstärkter Öffentlichkeitsauftrag neue Akzente. Fallbeispiele erläutern Möglichkeiten und Probleme der Archivbenutzung. Ein Anhang enthält Literaturhinweise sowie Anschriften der staatlichen Archive Deutschlands und der europäischen Nachbarländer. Die komplett überarbeitete und erweiterte 9. Auflage trägt nun auch der digitalen Entwicklung Rechnung und berücksichtigt aktuelle Verfahren sowie neue Techniken.

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Was ist die Grundlage allen Glaubens und aller Religion? Die Fundamentaltheologie verfolgt diese Fragestellungen und versucht, Kerngehalte des Christentums wie die Offenbarung rational fassbar und systematisierbar zu machen. Dabei greifen nicht nur die theologischen Probleme der Konfessionen ineinander, sondern es wird auch ein intensiver Dialog mit der Philosophie gepflegt. Die Grundfragen des christlichen Bekenntnisses sollen also wissenschaftlicher Betrachtung zugänglich gemacht werden, weswegen man die Fundamentaltheologie mit Recht als den Ausgangspunkt und die Basis der Theologie bezeichnen kann. Die Thematik wird hier von dem führenden deutschen Fundamentaltheologen Hansjürgen Verweyen in kompakter und anschaulicher Weise zusammengefasst, wobei auch die praktische Relevanz fundamentaltheoretischer Fragen nicht vernachlässigt wird.

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Das Lesen von Gedichten kann ein Vergnügen sein. Doch dazu bedarf es des nötigen Rüstzeugs. Dieser Band führt Schritt für Schritt in die Lyrik-Analyse ein. Er beantwortet einleitend die immer wieder gestellte Frage ›Was ist ein Gedicht?‹ und skizziert anschließend Theorie und Geschichte der Gattung vom Barock bis zur Gegenwart. Im Zentrum der Darstellung steht jedoch die analytische Praxis, d.h. die Erklärung des benötigten Instrumentariums und seine Erprobung am Text. Sieben Einzelanalysen schlagen den Bogen von der Theorie zur Praxis und erleichtern die selbständige Arbeit. Interpretiert werden Gedichte von Hofmannswaldau, Goethe, Hölderlin, Heine, Rilke, Jacob van Hoddis und Thomas Kling. Literaturangaben und Kommentare zu den wichtigsten Publikationen verweisen auf weiterführende Lektüre.

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Die germanistische Phonologie untersucht die Lautstruktur deutscher Wörter und Sätze. Ihre Ergebnisse sind für das Verständnis von Schreibung, Rhythmus und Reim sowie für das Erkennen und die richtige Einschätzung von Sprachstörungen bei Grundschülern unverzichtbar. Der Unterricht von Deutsch als Fremdsprache macht ebenfalls entsprechendes Vorwissen erforderlich. Diese Einführung stellt zunächst das Lautinventar der deutschen Standardsprache phonetisch und phonologisch dar und grenzt die Phonetik von der Phonologie ab. Im Anschluss daran erfolgt die Beschreibung der Lautgrammatik, d.h. der Kombinierbarkeit der Laute. Eigene Kapitel sind der Silben- und Akzentstruktur und der Schrift gewidmet. Die gut verständliche Darstellung beschränkt sich auf das für Studierende der Germanistik Wesentliche und ermöglicht einen raschen Lernerfolg. Mit Aufgaben und Lösungsvorschlägen!

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Nur wer den Zeitraum vom 3. Jahrhundert v.Chr. bis zum 2. Jahrhundert n.Chr. kennt, kann die Hintergründe der Entstehung von Bibel und Christentum verstehen. Bernd Kollmann erläutert die Entwicklungen im Späthellenismus und im Römischen Reich. Er zeigt, welche Gruppierungen innerhalb und außerhalb Palästinas auf die Entwicklungen einwirkten, die den Hintergrund des Neuen Testaments bilden. Dabei stellt der Autor auch den Alltag der sozialen Gruppen vor und geht auf die Rolle der Frau jener Zeit ein. Der Hellenismus und die jüdischen Herrscher werden ebenso beschrieben und erklärt wie die Zeit des Herodes, die römische Herrschaft und der Jüdische Krieg sowie der Bar-Kochba-Aufstand. Erweitert um leserfreundliche Zusätze wie Stammbäume der Herodesfamilie bietet diese 2. Auflage die relevanten religions- und zeitgeschichtlichen Tatsachen für ein elementares Verständnis der Bibel.

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Oktavian, der Adoptivsohn Caesars, hat eine der eindrucksvollsten Karrieren der antiken Geschichte gemacht. Er setzte sich gegen mächtige Konkurrenten wie Marcus Antonius und Lepidus durch und konnte nach Beendigung der Bürgerkriege und dem Sieg über Marcus Antonius und Kleopatra seine Alleinherrschaft in Form des Prinzipats stabilisieren. So wurde die Monarchie in Rom eingeführt und damit die Staatsform, welche die europäische Geschichte bis in die Neuzeit bestimmen sollte. Der Herrscher, der den Ehrennamen ›Augustus‹ trug, vermochte als ›Erster Mann‹ einen Ausgleich mit dem Senat zu erzielen und vermittels seiner ›Prinzipatsverfassung‹ der Monarchie den Anschein zu geben, als ob republikanische Formen weiter bestehen würden. Dieser Band schildert die Ereignis- und die Strukturgeschichte und analysiert die Entwicklung der Prinzipatsverfassung.

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Die sechs Jahre der so genannten Friedenszeit der nationalsozialistischen Herrschaft (1933 – 1939) sind eine der komprimiertesten, ereignisreichsten Epochen der Geschichte. Magnus Brechtken bietet einen optimierten Überblick über die wichtigsten Ereignisse, gesellschaftlichen Entwicklungen sowie über den Radikalisierungsprozess. Anhand thematisch gegliederter Kapitel zu den Bereichen Ideologie, Herrschaftstechnik, Außenpolitik, Wirtschaft und Arbeit, Rassenpolitik und Verfolgung, Vertreibung und Emigration sowie Kunst, Kultur und Wissenschaft gelingt ihm eine strukturierte Gesamtdarstellung nationalsozialistischer Herrschaft von der ›Machtergreifung‹ bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Damit legt er zugleich eine konzise Interpretation dieser Zeit vor, die vor allem auf der Analyse des Wechselverhältnisses von Machtpragmatismus und der Umsetzung der nationalsozialistischen Ideologie basiert.