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Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
"Ein herrlicher Tag", sagte Dr. Daniel Norden. «Da werden wir mal wieder einen ausgiebigen Spaziergang machen.» Das ließen sich seine Kinder sonst nicht zweimal sagen, doch an diesem schönen Sonntagnachmittag gab es eine Einschränkung. "Das Reitturnier wird übertragen, Papi, da müssen wir bestimmt zurück sein. Wir wollen doch sehen, wenn Desidera gewinnt", sagte Danny. "Erwartet nicht zu viel", sagte Daniel, «für ein so schweres Turnier ist sie noch zu jung.» "Aber Bibi versteht es, sie richtig zu reiten", warf Anneka ein. "Sagt Katja", meinte Daniel Norden nachsichtig. «Wir haben sie noch nicht gesehen.» "Aber lieb ist sie, das musst du auch zugeben", war der Kommentar von Felix dazu, der sonst sehr vorsichtig mit Sympathiebeweisen war. "Um vier geht es los", erklärte Danny seinem Vater. "Dann redet nicht lange. Es bleiben uns ja noch zwei Stunden", drängte Daniel, der sonst wahrhaftig kaum Zeit hatte, einen sonnigen Herbsttag zu genießen. Und der Winter stand schon vor der Tür.

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Seit sechs Wochen war Dr. Bernd Molden an der Behnisch-Klinik tätig, und nicht eine Stunde hatten Dieter und Jenny Behnisch bereuen müssen, dem jungen Arzt ohne viel praktische Erfahrung diese Chance gegeben zu haben. Bernd Molden brachte alles mit, was einen guten Arzt auszeichnete. Man konnte auch sagen, dass er für diesen Beruf geboren war. Erstaunlich war das nicht, wenn man seine Herkunft kannte, denn beide Eltern waren Ärzte gewesen, aber darüber sprach er nicht. Dafür gab es mancherlei Gründe. In seiner ruhigen, stets freundlichen Art, war er bei den Patienten sehr beliebt, obgleich er nicht viel redete. Aber er verstand es zuzuhören, und das war für einen Arzt oft noch wichtiger. Hilde Meissner zum Beispiel, erzählte ihm ihre ganze Lebensgeschichte, obgleich sie sonst auch nicht gerade mitteilsam war, aber Dr. Jenny Behnisch ahnte sehr bald, warum sie Bernd Molden solches Vertrauen entgegenbrachte. Hilde Meissner hatte vor vielen Jahren ihren Mann und ihren damals noch kleinen Sohn bei einem tragischen Unfall verloren, und ihr Sohn, der auch zufällig Bernd hieß, wäre jetzt ungefähr so alt wie Dr. Molden.

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Margot Forbes saß Dr. Norden blass, aber gefasst gegenüber. «Sie müssen mir alles sagen, Herr Doktor», bat sie. «Es geht ja nicht nur um mich. Ich muss doch auch an Katrin denken. Wenn es Krebs ist, muss ich mich damit auch abfinden.» "Wir brauchen nicht gleich das Schlimmste zu denken, Frau Forbes, aber operiert werden müssen Sie auf jeden Fall, und möglichst bald. Sie spüren doch selbst, dass es so nicht mehr weitergehen kann." Margot war eine sehr ansehnliche Frau von fünf­undvierzig Jahren, aber jetzt war ihr feines Gesicht von Schmerzen gezeichnet. Die Schmerzen quälten sie schon Wochen, aber sie hatte sich nicht aufraffen können, Dr. Norden aufzusuchen. Dabei kannte sie ihn schon mehrere Jahre und schätzte ihn sehr. Sie hatte jetzt die Hände gefaltet. «Nur gut, dass Ka­trin schon neunzehn ist und mit der Schule fertig», meinte sie leise. «Und ganz mittellos werde ich sie ja nicht zurücklassen.»

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Dr. Norden wollte gerade seine Praxis verlassen, da stand eine aparte junge Frau vor ihm. "Ein paar Minuten zu spät", sagte sie mit einem Anflug von Enttäuschung. "Ist es dringend?", fragte Dr. Norden. "Sie erkennen mich nicht", sagte die Fremde leise. «Sie haben sich nicht verändert. Sagt Ihnen wenigstens der Name Clarissa Gollin noch etwas?» Er sah sie an und schlug sich an die Stirn. «Guter Gott, Sie waren doch ein kleines Mädchen. Vor wie viel Jahren?» "Etwas mehr als zehn", erwiderte sie, aber ein freudiger Schein erhellte ihr schmales Gesicht. "Sie sind wieder im Land", sagte Dr. Norden. "Ich allein. Wann haben Sie mal Zeit für mich?" "Wenn es nicht allzu dringend ist, nachmittags gegen fünf Uhr, oder morgen halb drei?" "Dann morgen halb drei. Wenn ich Sie erinnern darf, vor zehn Jahren war ich sechzehn und ein später Fall von Röteln. War ich wirklich ein kleines Mädchen?" Ein mageres, trauriges kleines Mädchen war sie gewesen, besonders traurig, weil sie nach den überstandenen Röteln mit ihren Eltern weggehen musste von hier. Daran erinnerte sich Dr. Norden, weil er in der Gegend einen Hausbesuch machen musste, in dem Clarissas Elternhaus stand. Und es stand noch immer da, eine alte Villa mit Erkern und Türmchen. Ein Überbleibsel aus vergangener Zeit, da drumherum moderne Häuser gebaut worden waren.

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Es war der schwerste Tag in Markus Mauritz' Leben, als seine so sehr geliebte Mutter beerdigt wurde. Wie es ihr letzter Wille gewesen war, war die Stunde der Beisetzung geheim gehalten worden. Nur er, die Pflegerin Marie, der Anwalt Dr. Romanus und Julia Borchert standen am Grab. Sie hatte Markus allerdings keines Blickes gewürdigt, und als sie dann auf ihn zutrat, wandte er sich ab. Er entfernte sich so schnell, dass Marie ihm gar nicht folgen konnte, aber sie hielt sich auch zurück, als sie sah, wie Julia Borchert ihm nachlief. Sie bemerkte es mit Skepsis und Unwillen. Markus sah die junge Frau verächtlich an, als sie ihn am Arm packte und so festhielt, dass er sich nicht gleich befreien konnte. "Das hättest du dir sparen können", sagte er eisig, «oder denkst du etwa, dass sich für dich etwas ändert, nachdem Mutter nun gestorben ist?» "Sei doch nicht so ungerecht, Markus", sagte sie. «Ich tauge eben nicht zur Krankenpflegerin. Du hast das alles missverstanden. Ich habe doch meinen Beruf, und der lässt mir wenig Zeit fürs Privatleben.»

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Dr. Daniel Norden war zu Henriette de Bloom gerufen worden, schon zum dritten Mal innerhalb einer Woche. Das gab ihm zu denken, denn die alte Dame war alles andere als wehleidig. Die strengen Maßstäbe, die sie an andere Menschen legte, waren auch für sie selbstverständlich. Sie war eine Respekt einflößende Persönlichkeit von ganz besonderer Eigenart. Aus baltischem Adel stammend, in großartigen Verhältnissen aufgewachsen, hatte sie sich in weitaus bescheidenere hineinleben müssen. Der Vater war gefallen, aber weitsichtig genug, hatte er seine Frau und seine Kinder bereits vorher nach Schweden geschickt. Allzu viel hatten sie nicht mitnehmen können, aber doch genug, um nicht in Armut leben zu müssen. Resolut hatte die erst siebzehnjährige Henriette dann der lebensfremden, verwöhnten Mutter alles abgenommen, auch die Erziehung der beiden jüngeren Geschwister. Die Mutter konnte den Verlust des Besitzes, den Tod des Mannes nicht verwinden. Sie starb, als Henriette zwanzig war. Ohne lange zu überlegen, hatte sie den doppelt so alten Großkaufmann Haldan de Bloom geheiratet, einen Dänen, der auch für ihren Bruder Rasmus und ihre Schwester Freda sorgte. Sie hatte es nicht bereut. Es ging besser, als sie geglaubt hatte, und als sie ihrem Mann den Sohn Marian schenkte, beherrschte sie ihn völlig. Dies alles wusste Dr. Norden nicht von ihr. Marian de Bloom hatte es ihm erzählt, als seine Frau starb. Da war seine Tochter Bianca zehn Jahre alt, und Marian de Bloom sagte, welch ein Glück es sei für das Kind, dass seine Mutter schon immer bei ihnen gelebt hätte.

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Ulrike Hermsdorf hatte den Tisch gedeckt, hübsch wie immer, und wie sie es von früheren guten Zeiten gewohnt war. Allzu viel war davon nicht geblieben, aber sie war darauf bedacht, dass ihre Tochter Nicola nicht alles entbehren sollte, woran sie bis vor einem Jahr gewöhnt gewesen war. Bis dahin war ihre Welt in Ordnung gewesen, aber dann bewahrheitete sich für sie das Sprichwort, dass ein Unglück selten allein kommt. Vor genau einem Jahr hatte Ludwig Hermsdorf bei einem schweren Autounfall sein Leben verloren, und darüber war Ulrike noch nicht hinweggekommen. Alles hätte sie mit ihm gemeinsam ertragen können, was sonst an Widrigkeiten noch auf sie zukam, aber der geliebte Mann, mit dem sie fünfundzwanzig glückliche Ehejahre verbracht hatte, hinterließ eine Lücke, die sich nicht schließen wollte. Ulrikes einziger Trost war Nicola, und dieses bezaubernde Mädchen, das nun die Wohnung betrat, neunzehn Jahre jung und voller Anmut, verstand zu trösten. Die Arme voller Frühlingsblumen, wirkte Nicola selbst wie der erwachende Frühling in Mädchengestalt. "Ich habe noch Blumen besorgt, Mami", sagte sie. «Wir wollen doch nachher zum Friedhof fahren. Und ich habe Frau Dr. Norden getroffen. Sie hat mir auch noch einen Strauß mitgegeben. Sie ist so lieb, und ich soll dich auch ganz herzlich grü­ßen.» Nur mit Mühe konnte Ulrike die aufsteigenden Tränen unterdrücken. "Ja, sie sind sehr lieb, die Nordens", sagte sie leise.

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Erhitzt und atemlos betrat Jessica Marten Dr. Nordens Praxis. "Entschuldigung, ich habe mich verspätet, Loni", sagte sie mit rauher Stimme. "Macht doch nichts. Wir haben immer noch zu tun", erwiderte Loni. «Sie sollten nicht so hasten, Jessica. Was macht der Hals?» "Geht schon besser. Ist noch jemand im Wartezimmer?" "Ein netter junger Mann. Er ist auch erkältet", lächelte Loni. Auf Jessica wartete allerdings eine Überraschung, als sie das Wartezimmer betrat. Der junge Mann sprang auf und starrte sie an. «Du, Jessi?» rief er aus. «Welch ein Zufall!»

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Das junge Mädchen, das noch kurz nach siebzehn Uhr Dr. Nordens Pra­xis betrat, machte keinen kranken Eindruck. Olivia Klausner war auch nicht krank. Zierlich und bildhübsch stand sie vor Loni. "Hat der Chef viel zu tun, Loni?", fragte sie. «Ich wollte ihn nur mal kurz wegen meiner Eltern fragen.» "Das ist schon zu machen, Olivia. Gehen Sie ins Labor. Ein paar Minu­ten kann er schon abknapsen, bevor die Berufstätigen kommen." "Ich komm grad von der Uni, aber nun haben wir Semesterferien", er­klärte Olivia. Zwanzig Jahre jung war sie und ge­nauso intelligent wie sie hübsch war. Auch Loni hatte Freude an diesem reizenden Geschöpf, das sie nun be­reits sechs Jahre kannte. Auch Dr. Daniel Norden freute sich über diesen Besuch, da er wusste, dass sich Olivia auch jetzt noch um ih­re Eltern sorgte, obgleich sich diese durch gutes Zureden von allen Seiten zu einer längeren Kur auf der Insel der Hoffnung entschlossen hatten. "Ich bin so froh, dass alles perfekt ist", sagte Olivia, «und ich wollte Ih­nen noch ein herzliches Dankeschön sagen, bevor ich morgen zu meiner Freundin nach Holland starte. Ich ma­che mir immer noch Sorgen um Mami, Dr. Norden. Sie ist so durchsichtig.»

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Der Winter wollte in diesem Jahr nicht weichen, obgleich der Kalender längst Frühling verhieß und Ostern schon vorbei war. Und Dr. Norden konnte es verstehen, daß selbst eine so ausgeglichene und vitale Frau wie Gerlinde Wolfram trübsinnig wurde, denn ihr hatte der Winter nur Unglück gebracht. Schon beim ersten Glatteis hatte sie sich das rechte Bein gebrochen, und das war bei einer Frau von vier­undsechzig Jahren doch nicht so einfach.