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Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
"Knusperhäuschen" nannten die Norden-Kinder das kleine Haus am Waldesrand, in dem Sandra Mücke mit ihren beiden Hunden Fridolin und Pippa und dem Papagei Bobby lebte. In diesem Haus war Sandra aufge­wachsen, als Tochter eines mittelmä­ßigen Pianisten und einer tüchtigen Sekretärin, die weitgehendst den Le­bensunterhalt für die Familie ver­diente. Dennoch war Nanette Mücke eine gute und liebevolle Mutter und auch eine nachsichtige Ehefrau gewe­sen, obgleich sie wahrhaft Besseres verdient hätte. Sie beklagte sich nicht. Sie hatte den Mann gewollt, nun mußte sie auch durchhalten. Als San­dra im Alter von zwölf Jahren von ei­nem Wolfshund gebissen worden war, hatte Raimund Mücke einen solchen Nervenschock bekommen, daß er einfach fortgelaufen war. To­desmutig hatte Nanette ihr Kind der wütenden Bestie entrissen, und es war dann Dr. Norden gewesen, der Sandra das Leben gerettet hatte. Raimund Mücke war anderntags tot aus dem See geborgen worden. Man sagte, er hätte sich das Leben ge­nommen. Dem Lebenden hätte Na­nette niemals verziehen, daß er dem Kind nicht geholfen hatte, den Toten schützte sie, indem sie sagte, daß ihr Mann dazu niemals fähig gewesen wäre, und solche Entschlossenheit hätte sie ihm auch niemals zugetraut. Nun, es war ein heißer Tag gewesen, und es waren an diesem mehrere Menschen ertrunken. In den Akten war es als Unfall verzeichnet worden, und Nanette hatte die Lebensversi­cherung bekommen, die sie auf Ge­genseitigkeit abgeschlossen hatten. Fortan ging es ihnen besser als zu Leb­zeiten des gereizten und aggres­siven Vaters.

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"Gut, dass Sie so schnell kommen, Herr Doktor, ich mache mir solche Sorgen um Omchen", wurde Dr. Norden von dem jungen Mann schon an der Tür des kleinen Siedlungshäuschens empfangen, das sich von den anderen in dieser Straße nur dadurch unterschied, dass es inmitten eines wunderhübsch angelegten und gepflegten Gartens stand. Der Garten war Kai Benthins liebstes Hobby und auch das seiner Großmutter, die er innigst liebte. «Ja, dann wollen wir mal schauen, was der Oma Benthin fehlt», sagte Dr. Norden. "So matt war sie noch nie bei einer Grippe", sagte Kai leise, «und sie will eben nicht im Bett bleiben.» Das wusste Dr. Norden nur zu gut, da er Thea Benthin nun schon fast seit zehn Jahren kannte. "Der Bub soll sich nicht so aufregen", empfing ihn Thea Benthin auch sogleich mit krächzender Stimme, doch ihr gerötetes Gesicht, das sonst eher blass war, verriet, dass sie auch Fieber hatte und ziemlich hohes sogar, wie Dr. Norden sogleich besorgt feststellen musste. Als er sie untersuchte, was sie sich nur gefallen ließ, weil er eben «ihr» Dr. Norden war, wurde seine Miene noch ernster.

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Der junge Mann, der elastisch und sichtlich in Eile die Praxis von Dr. Norden betrat, wirkte gewiss nicht krank. Tatsächlich war Jörg Janson auch kerngesund, und er wollte Dr. Norden nur wegen seines Vaters sprechen. "Ist es möglich, Loni, dass ich den Chef ganz kurz was fragen kann? Ich muss heute noch nach England fliegen, das hat sich ganz plötzlich so ergeben. Oder wissen Sie zufällig, wie es meinem Vater geht?" "Da fragen Sie doch lieber den Chef", erwiderte Loni. «Ein paar Minuten hat er bestimmt für Sie Zeit.» Jörgs Vater, Nikolaus Janson, lebte schon seit dem Tod seiner Frau vor vier Monaten auf der Insel der Hoffnung. Zuerst hatte sein Gesundheitszustand die Kur erforderlich gemacht, dann war er geblieben, weil er auf der Insel seine Ruhe hatte. An Geld mangelte es den Jansons ja nicht.

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Mit einem zärtlichen Kuss verabschiedete sich Bernd Schmitt von seiner Frau Ute. Er musste für vier Tage geschäftlich nach England fliegen, und diesmal fiel es ihm besonders schwer, weil der dreijährige Tino fieberte. "Komm bald wieder, Papilein", flüsterte der Kleine heiser. "So schnell ich kann, mein Butzibärle", sagte Bernd. «Ich würde lieber bei dir bleiben, das kannst du mir glauben.» "Das Taxi ist schon da", sagte Ute, und es war auch höchste Zeit für den Aufbruch, denn während des Berufsverkehrs dauerte es manchmal doch lange bis zum Flughafen.

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Sebastian Volkmann kam in Dr. Nordens Praxis gehumpelt. «Jesses, was haben Sie denn wieder angestellt», rief Loni, Dr. Nordens getreue Helferin, erschrocken aus. "Ungeschickt lässt grüßen", brummte er. «Ich wollte die Hecke schneiden, und da bin ich von der Leiter gerutscht. Ist ja nicht so schlimm, Loni, hab' mir nur den Fuß verknackst. Ich brauche aber Dr. Nordens gute Salbe, weil ich zur Hütte fahren will.» "Dann setzen Sie sich mal", sagte Loni. «Es wird nicht lange dauern, bis der Chef mit dem Patienten fertig ist. Wo ist denn Bolko?» "Der sitzt vor der Tür. Er weiß ja, dass er nicht in eine Arztpraxis für Menschen darf. Zum Tierarzt muss ich ihn allerdings mit sanfter Gewalt bringen", sagte Sebastian schmunzelnd. Für Loni, die sich für Männer nicht interessierte, war Sebastian ein Bild von einem Mann. Groß, kernig, jungenhaft, obgleich er bereits dreiunddreißig Jahre war. Sicher war er nicht jedermanns Geschmack, weil er sein Herz auf der Zunge trug und mit der Wahrheit und seiner Meinung nie hinter dem Berg hielt, was vor allem weibliche Wesen schwer vertragen konnten, aber für Loni war er von rechtem Schrot und Korn, und sie freute sich jedes Mal, wenn er kam.

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Dr. Daniel Norden schickte sich an, die Praxis zu verlassen, als das Telefon läutete. Loni, seine Sekretärin, hatte den Hörer gerade erst aufgelegt. "Heut' geht es ja wieder zu", murmelte sie, aber dann meldete sie sich gleich. Nachdem sie eine Sekunde gelauscht hatte, gab sie dem Arzt einen Wink, noch einen Augenblick zu warten. Da wusste Dr. Norden, dass es dringend war. "Gut, Josten, Lärchenweg fünfzehn", wiederholte Loni. «Ich werde es Dr. Norden sagen, dass es dringend ist.» Er hatte es schon gehört, aber der Name Josten sagte ihm nichts, und am Lärchenweg war er auch noch nicht gewesen, aber er wusste, dass das eine neue Straße war und dort sehr komfortable Bauten standen. "Es handelt sich um einen sechsjährigen Jungen", sagte Loni noch. «Hohes Fieber.»

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Der erste Sonntag im April versprach ein richtiger Frühlingstag zu werden, und nach dem wechselhaften Wetter der letzten Wochen konnte man sich über einen blauen Himmel und strahlenden Sonnenschein freuen. «Da werden wir heute aber gleich mal einen schönen Ausflug machen», sagte Fee Norden, als das Frühstück beendet war. «Es ist aber noch recht kühl», sagte Lenni mahnend. "Wir ziehen uns warm an", erwiderte Fee lächelnd. «Wie ist es, Lenni, wollen Sie mitkommen?» «Mein Fuß tut immer noch weh», erklärte Lenni. «Und warum sagen Sie das nicht?» fragte Dr. Norden vorwurfsvoll.

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Es war Freitag, der Dreizehnte, und achtzehn Uhr. Dr. Norden war nicht abergläubisch, aber es war ein wahrhaft schrecklicher Tag. Dreimal war er zu Unfällen gerufen worden, die durch plötzliches Glatteis verursacht worden waren, und bei einem hatte es zwei Schwerverletzte gegeben, die in die Behnisch-Klinik gebracht worden waren. Er wollte seinem Kollegen und Freund Dr. Behnisch helfen und saß wie auf Kohlen, denn bei Anneliese Ludolf, die jetzt in seinem Sprechzimmer saß, ging es nur um seelische Probleme. "Ich schaffe das einfach nicht mehr. Ich weiß nicht, wie es noch weitergehen soll, Herr Doktor", hatte sie gerade gesagt, als das Telefon wieder läutete. "Wieder die Behnisch-Klinik", tönte Lonis Stimme aus der Sprechanlage. «Dr. Behnisch bittet dringend um Ihre Hilfe.» "Gut, ich komme", sagte Dr. Norden. «Frau Ludolf, haben Sie bitte Verständnis. Ich nehme Sie mit. Ihre Wohnung liegt ja auf dem Weg, und auf der Fahrt können Sie mir sagen, wie ich Ihnen helfen kann. Wir sind heute arg im Druck wegen des Glatteises.» "Wenn es mich treffen würde, was könnte mir Besseres passieren", sagte Anneliese Ludolf tonlos. "Ich möchte gern noch leben", erwiderte Dr. Norden. «Meine Frau und meine fünf Kinder warten zu Hause.» "Und ich habe nur den einen Sohn, und er ergreift die Partei meines Mannes", sagte sie leise, während sie apathisch zu ihm ins Auto stieg. «Ich habe nichts mehr, nach fünfundzwanzig Jahren. Was habe ich denn falsch gemacht?»

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Es war noch früh am Morgen, und in der Lottoannahmestelle ging es ruhig zu. Ein paar Leute hatten sich auf dem Weg zur S-Bahn Zeitungen und Zigaretten gekauft, und Hedi Fröhlich füllte nun die Regale auf. Fröhlich war ihr allerdings nicht zumute, denn zum Jahreswechsel wurde das Tabak- und Papierwarengeschäft von neuen Besitzern übernommen, und sie hatte ihre Kündigung schon in der Tasche. Der guten Frau Naumann hatte es leidgetan, aber sie war nun schon zu alt geworden, um das Geschäft noch zu halten, und die jungen Leute, die es übernommen hatten, brauchten keine Verkäuferin. Für Hedi stand ein recht trauriges Weihnachten vor der Tür. Sie ließ es sich nicht anmerken, als nun ein Mann den kleinen Laden betrat und freundlich sagte: «Grüß Gott, Frau Hedi.» Sie kannte ihn. Er kam jede Woche einmal und gab Lottoscheine ab. Er kaufte dann auch ein paar Illustrierte, manchmal auch Süßigkeiten. Sein Name war Wolfgang Rauecker, aber das wusste sie nur vom Lottoschein her. Sie wurde von vielen «Frau Hedi» angesprochen. Diesmal legte er ihr auch wieder einen Dauerschein hin. «Meine Mutter kann es nicht lassen», bemerkte er dazu. «Lässt sich Glück eigentlich auch mit Ausdauer erzwingen?» Er redete diesmal mehr, vielleicht deshalb, weil sonst niemand anwesend war. "Ich weiß es nicht", erwiderte Hedi leise. «Übrigens übernehmen neue Besitzer ab 1. Januar das Geschäft.»

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Mit flammenden Augen sah Sabine Petersen ihren Vater an. «Und ich sage dir nochmals, dass ich nicht mitfahre, wenn du diese blöde Ziege mitnimmst!», stieß sie wütend hervor. Dr. Helmut Petersen war blass geworden. «Mäßige dich, Sabine», sagte er streng, aber doch bemüht, sie nicht noch mehr zu reizen. Sabine war fünfzehn und anscheinend in einer schwierigen Entwicklungsphase, doch bisher hatte Helmut Petersen nicht einsehen wollen, dass diese eingesetzt hatte, als Irene Matthei zum ersten Mal in sein Haus gekommen war. Bisher hatte Sabine auch nur stummen Widerstand geleistet, Irene einfach ignoriert, und er hatte gehofft, dass sie zugänglicher werden würde, aber dieser Ausbruch besagte das Gegenteil.