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Die Corona-Krise hat praktisch über Nacht alte Sicherheiten infrage gestellt. In ungeahnter Deutlichkeit ist offensichtlich geworden, wie krisenanfällig unser System ist und wie verletzlich nicht nur die «Schwachen», sondern auch die vermeintlich «Starken» sind. Beat Ringger und Cédric Wermuth erheben leidenschaftlich die Stimme gegen eine Politik, die sich unfähig zeigt, den inzwischen mannigfachen Krisen unserer Zeit zu begegnen: Klima, Ungleichheit, Care. Sie stellen dem Nihilismus des Profits eine politische Ethik des guten Lebens für alle entgegen. Sie fragen, was das für die Zukunft unserer Gesellschaft nach Corona bedeutet. Dafür entwerfen Ringger und Wermuth einen realistischen und zugleich kühnen Plan: die Service-Public-Revolution. Denn die Covid-19-Pandemie deckt auf, wie brüchig Gesundheitsversorgung und Existenzsicherung in vielen Ländern sind. Nur wenn wir die Reichtümer dieser Welt drastisch rückverteilen und die zentralen Infrastrukturen unserer Gesellschaft der destruktiven Profitlogik entziehen, können wir dem permanenten Krisenmodus entkommen. Die notwendigen Schritte auf diesem Weg zeigt dieses Buch.

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Vor bald 20 Jahren formulierte eine Handvoll Programmierer und Softwareexperten das Gründungsdokument der agilen Bewegung. Das Agile Manifest veränderte Arbeitsweisen und Selbstverständnis einer ganzen Branche, seine Prinzipien wurden insbesondere bei Start-ups populär. Seine Wirkung geht jedoch weit darüber hinaus: In nahezu jeder Branche, ja für unser ganzes Leben wird Agilität gefeiert und gefordert. Aus Arbeitern und Angestellten in festen Abteilungen mit steilen Hierarchien werden in der schönen neuen Projekt-Welt Teamer mit wechselnden Rollen und Aufgaben, Vorgesetzte zu ihren Coaches, ganze Unternehmen erfinden sich als Projekte neu. Auch im Privatleben heißt die Parole: Sei agil, beweglich, flexibel! Bleib nicht stehen, investiere in dich selbst, erfinde dich neu! Als project owner unserer selbst sind wir angehalten, uns zu messen und zu optimieren, Rechenschaft abzulegen über unsere performance im Projekt des Lebens. Wir zählen unsere Schritte, überwachen unseren Schlaf und berechnen unseren Gesundheits-Score. Von linker Seite wird diesen Entwicklungen eher mit Wohlwollen begegnet, sie werden gar in einem Atemzug genannt mit Technologien und Praktiken wie offenen Standards, Open Source und Bürger-Partizipation. Doch Timo Daum zeigt: Das Dogma der Agilität passt perfekt zu den Anforderungen des Digitalen Kapitalismus, die historische Tendenz immer größerer Freiheit in der Sklaverei findet hier ihre Vollendung – Geschwindigkeitsdruck und Kontrolle sind bloß nach innen verlegt.

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Uno de los aspectos más relevantes de la entrada en vigor del Reglamento (UE) 2016/679, relativo a la protección de las personas físicas en lo que respecta al tratamiento de datos personales y a la libre circulación de estos datos y por el que se deroga la Directiva 95/46/C; y de la Ley Orgánica 3/2018, de 5 de diciembre de Protección de Datos Personales y garantía de los derechos digitales (LOPDGDD), es el reconocimiento efectivo, y la puesta en funcionamiento de la figura del delegado de protección de datos (DPD/DPO), al cual se le reconoce un papel central en el ámbito de la protección de datos personales dadas las funciones que desempeña en la información y asesoramiento a los distintos operadores jurídicos que desarrollan su actividad en el ámbito de la privacidad y que unido a su carácter de vínculo de unión entre con la autoridad de control y de los terceros, cuyos datos personales están afectos a cualquier tratamiento, determinan la importancia y la relevancia que tiene en la práctica el delegado de protección de datos. Además, hoy en día, y a tales funciones, le deben ser unidas la de la supervisión en el cumplimiento de la normativa en esta materia de privacidad, la de la asignación de responsabilidades derivadas de la protección de datos personales, y la de la concienciación y la formación de las personas de intervienen en las operaciones de tratamiento. En este sentido, debe tenerse presente que la protección de datos personales constituye una pieza fundamental tanto en la creación de la cultura de cumplimiento, como en el ejercicio de la responsabilidad social empresarial de cualquier organización, siendo en todo ello determinante la figura del delegado de protección de datos. Y por todo ello, es necesaria la certificación AEPD/ENAC del DPD/DPO, para garantizar de manera eficaz y eficiente las funciones atribuidas a dicho profesional.

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"Brehms Blick auf die Tierwelt ist der eines Enthusiasten. Er weiß unendlich viel, hat in Afrika wie in der Arktis Tiere in Freiheit beobachtet, viele davon zum ersten Mal nicht eingesperrt, nicht ausgestopft, nicht als Präparat, sondern in ihrem eigenen Lebensraum beobachtet, er hat die Forschung bereichert, und bei alledem ist ihm die Qualität des Staunens nie abhanden gekommen. Sein Blick ist immer noch grundiert von einer Anteilnahme, einer neugierigen, manchmal fassungslosen Aufmerksamkeit, die genau so zuerst bei Kindern beobachtet werden kann, zutraulich, doch respektvoll, innig, doch wissbegierig … Und was für ein Werk, nicht nur im Umfang, in der Vielfalt, in der Ausbreitung und Deutung der Quellen! Auch in seinen sprachlichen Mitteln steht dieser Naturforscher turmhoch über Vorläufern und Zeitgenossen. Ja, er ist einzigartig in der gesamten Wissenschaftsprosa. Wie er Natur erfahrbar macht, das hat hohen literarischen Eigenwert, und der poetische Reiz, den diese Natur im Text besitzt, hat große Autoren und ein großes Publikum gleichermaßen fasziniert … Kein Wunder, gibt es doch kein schöneres Dokument der Tierliebe als dieses Werk." Auszug aus dem Geleitwort zur Buchausgabe von Roger Willemsen Roger Willemsens Auswahl beruht auf den Originaltexten der legendären zweiten Auflage von 1882-1887. Mit Musik von Frank Chastenier Inhalt Exotische Säugetiere: Der Löwe, die Affen, das Känguru, die Elefanten, das Nashorn, die Bären, die Hyäne

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"Brehms Blick auf die Tierwelt ist der eines Enthusiasten. Er weiß unendlich viel, hat in Afrika wie in der Arktis Tiere in Freiheit beobachtet, viele davon zum ersten Mal nicht eingesperrt, nicht ausgestopft, nicht als Präparat, sondern in ihrem eigenen Lebensraum beobachtet, er hat die Forschung bereichert, und bei alledem ist ihm die Qualität des Staunens nie abhanden gekommen. Sein Blick ist immer noch grundiert von einer Anteilnahme, einer neugierigen, manchmal fassungslosen Aufmerksamkeit, die genau so zuerst bei Kindern beobachtet werden kann, zutraulich, doch respektvoll, innig, doch wissbegierig … Und was für ein Werk, nicht nur im Umfang, in der Vielfalt, in der Ausbreitung und Deutung der Quellen! Auch in seinen sprachlichen Mitteln steht dieser Naturforscher turmhoch über Vorläufern und Zeitgenossen. Ja, er ist einzigartig in der gesamten Wissenschaftsprosa. Wie er Natur erfahrbar macht, das hat hohen literarischen Eigenwert, und der poetische Reiz, den diese Natur im Text besitzt, hat große Autoren und ein großes Publikum gleichermaßen fasziniert … Kein Wunder, gibt es doch kein schöneres Dokument der Tierliebe als dieses Werk." Auszug aus dem Geleitwort zur Buchausgabe von Roger Willemsen Roger Willemsens Auswahl beruht auf den Originaltexten der legendären zweiten Auflage von 1882-1887. Mit Musik von Frank Chastenier Inhalt Exotische Säugetiere: Der Löwe, die Affen, das Känguru, die Elefanten, das Nashorn, die Bären, die Hyäne

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Mr. William Dean Howells has written many books of several kinds which have entertained a great many people of all kinds, but no single book of any kind in which his various talents appear to such advantage to themselves and enjoyment of their readers as in his 'Literary Friends and Acquaintance', which, briefly described as a personal retrospect of American authorship, is in reality a series of portraits and miniatures of American men, women and, figuratively, in some cases, children of the pen, a gallery of literary likenesses, drawn from life, with a skillful but kindly pencil, and in the light that lingers like a halo around their lessening memories. Mr. Howells divides his retrospects into eight parts, and being personal they are in a sense chronological – successive records of his autorial career, the steps of his journeys into the domain of authorship, and his impressions of certain of their inhabitants, of their individualities – their work, or play, or whatever else seemed to distinguish them at the moment from the profane or vulgar, who did not write for fame, or scribble for bread. The headings of these parts, or chapters, are indications of these journeys, which were eastward, Mr. Howells' course of empire reversing that of Bishop Berkeley, which took its way westward, the first being entitled '"My First Visit to New England," the second «First Impressions of Literary New York,» the third and fourth «Roundabout to Boston» and «Literary Boston as I Knew It,» and so on through separate personal chapters devoted to Holmes, Longfellow and Lowell, the last being a gathering-in of Mr. Howells' «Cambridge Neighbors.»

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Jede Krise provoziert Reflexe im Umgang mit ihr. In den aktuellen Ereignissen rund um Corona lassen sich viele Muster beobachten, die auf dem Weg in eine «neue Normalität» die gängige Managementlogik reproduzieren. So ist zwar überall vom «Fahren auf Sicht» und von Experimenten die Rede, doch mehrheitlich wird das getan und erwartet, was man schon immer gemacht hat: planen, steuern, kontrollieren.
Aber wie fest ist das Steuer in einer Krise wie dieser wirklich in unser aller Hand? Welche Strukturen verändert Corona – unternehmerisch, gesellschaftlich, kulturell? Wie steht es um die Kunst, die Krise zu drehen? Auf der Grundlage von 20 Jahren Musterbrecher-Forschung und -Praxis blicken die Autoren Stefan Kaduk und Dirk Osmetz auf das Krisengeschehen und reflektieren es anhand der Leitbegriffe aus ihrem Buch MusterbrecherX.
Im Mai 2020 gestartet als regelmäßig aktualisierte E-Book-Serie im Online-Shop des Murmann Verlags, präsentieren die Autoren nun das vollständige E-Book. Dabei unternehmen sie den Versuch eines kritisch-sortierenden Blicks auf eine komplexe Herausforderung und skizzieren Ansatzpunkte, wie sich der gängige Slogan «Krise als Chance» mit Inhalt füllen lässt.

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Sie müssen ohne GPS auskommen und finden doch ans Ziel, ob schwimmend, fliegend oder krabbelnd – Fische und Vögel, Insekten und Meeressäuger auf dem Weg zu Partnern, Nahrung oder ihren Winterquartieren. Die navigatorischen Meisterleistungen der Tiere stellen die Forschung vor Rätsel: Ameisen und Bienen, die mithilfe von Lichtmustern navigieren, Meeresschildkröten und Langusten, die sich am Erdmagnetfeld orientieren, und Wale, die über Tausende von Meilen einen geraden Kurs beibehalten. Fundiert und kurzweilig verknüpft David Barrie die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse mit überraschenden Anekdoten. Er nimmt uns mit auf die erstaunlichen Reisen der Tiere und berichtet über Sinne und Fähigkeiten, von denen wir Menschen nur träumen können, wenn das Navi uns mal wieder in die Irre führt.

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Die Gesellschaften Europas, in denen wir heute ­leben, werden zunehmend komplex. Ethnische, religiöse und kulturelle Konflikte durchziehen sie und machen eine Suche nach neuen Entwürfen des Zusammenlebens erforderlich. Will eine Gesellschaft kulturelle Vielfalt und Persönlichkeitsrechte unter ­einen Hut bringen, das zeigt Cinzia Sciuto in ihrem Buch, muss sie zwischen Staat und Religion unterscheiden. Sie muss laizistisch sein. Laizität ermöglicht den diversen Spielarten von Religionen und Weltsichten erst, in einer pluralistischen Gesellschaft nebeneinander zu existieren. Sie garantiert auf der einen Seite die Religionsfreiheit, gleichzeitig legt sie jedoch Prinzipien fest, von denen nicht abgewichen werden darf, auch nicht im Namen irgend­einer Gottheit. Laizität ist die vorpolitische Voraus­setzung für ein ziviles Zusammenleben in einer komplexen Gesellschaft, in dem die Freiheiten und Menschenrechte von allen respektiert werden. Dieser politische Essay in der Art wie die von Carolin Emcke oder Hamed Abdel-Samad zeigt die problematische Kehrseite des Multikulturalismus. Wo Anerkennung und Respekt für die Identitäten der diversen ethnischen, religiösen und kulturellen Bestandteile einer Gesellschaft eingefordert werden, läuft man Gefahr zu vergessen, dass jeder Einzelne Träger seiner subjektiven Rechte ist und keine Gruppenzugehörigkeit diese ihm streitig machen kann. Cinzia Sciuto stellt die Prioritäten wieder auf die Füße: Das Individuum ist Träger von Identitäten und Zugehörigkeiten, anstatt dass es von seiner Zugehörigkeit definiert wird.

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Montreal, wo er 1934 geboren wurde, sei der einzige Ort, an dem er sich je zu Hause gefühlt habe. Leonard Cohens Eltern sind gläubige Juden, und er selbst wird zeit seines Lebens ein spirituell Suchender sein. Und dann sind da noch die Frauen: Gitarre lernt er angeblich nur deshalb spielen, weil er ein Mädchen für sich gewinnen will. Zunächst aber zieht es ihn nicht zur Musik, sondern zur Literatur. Schon mit dreizehn lernt er die Gedichte García Lorcas auswendig. Und Cohen schreibt selbst: Gedichte und Romane. Kaum jemand kann sich da vorstellen, dass er als Sänger reüssieren wird – mit dieser Stimme. Trotzdem versucht sich Cohen bald als Musiker, zunächst aus finanziellen Gründen. Auf dem Newport Folk Festival 1976, wo er Joni Mitchell zum ersten Mal begegnet, erlebt er seinen Durchbruch. In diesen Gesprächen erzählt Cohen eindringlich und mit Nonchalance von hellen und dunklen Zeiten, Begegnungen mit Jimi Hendrix und Janis Joplin im New Yorker Greenwich Village der späten sechziger Jahre, seinem Absturz in den siebziger Jahren, Depressionen, vielen Liebschaften, den Jahren im Zen-Kloster und natürlich von seinen großen Songs.