Аннотация

Die Stoa zählt zu den wichtigsten philosophischen Schulen der Antike. Ihr kommt aber nicht nur eine historisch-geistesgeschichtliche Bedeutung zu – bis heute ist das Denken der Stoa in der aktuellen philosophischen Diskussion relevant. Maximilian Forschner gehört zu den renommiertesten Kennern der Stoa und ihrer Gedankenwelt. Sein großes, neues Standardwerk präsentiert die Summe seiner Beschäftigung mit der Stoa; es arbeitet die Forschung der letzten Jahrzehnte auf und ist zugleich quellennah angelegt. Im Anschluss an eine Skizze zur Geschichte der stoischen Schule behandelt Forschner in systematischem Zugriff die großen Themenfelder der stoischen Philosophie – die Logik, die Physik und die Ethik der Stoa. Beigegeben ist eine ausführliche Bibliographie zur Stoa auf aktuellem Stand, die nicht nur die Sekundärliteratur, sondern auch die Fragment- und Textausgaben zu den einzelnen Autoren der stoischen Schule sowie Übersetzungen und Kommentare ausweist.

Аннотация

In dieser Bilanz seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit Kant behandelt Maximilian Forschner die zentralen Themen von dessen praktischer Philosophie. Er würdigt Kants innovative Leistung, stellt sein Denken aber zugleich in den Traditionsrahmen der abendländischen Metaphysik. Denn Kant war, wie er selbst von sich bekennt, »in die Metaphysik verliebt«. Seine leitende Frage ist die nach der Bestimmung des Menschen und nach dem höchsten Gut, und seine Antwort setzt Moralphilosophie, Rechtsphilosophie (insbesondere Straftheorie) und Religionsphilosophie in einen unlöslichen Zusammenhang. Wer diesen Zusammenhang auflösen möchte, stellt auch Kants philosophisches Verständnis von Moralität infrage. So wird das Buch auch zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Jürgen Habermas' Auffassung von Kant als einem der Pioniere »nachmetaphysischen« Denkens.