Аннотация

Julian (361 – 363) gilt als der letzte heidnische Kaiser. Obwohl er eine christliche Erziehung erhielt, interessierte er sich mehr für die Kultur der klassischen Antike. Julian studierte daher in Ephesos und Athen Philosophie. Seine Politik war von dem Bestreben geprägt, heidnische Traditionen wiederbeleben zu lassen und das Christentum zurückzudrängen. In den christlichen Schriften wurde er deshalb »Apostata« (Abtrünniger) genannt. Gleichzeitig war Julian ein erfolgreicher Feldherr, der bei seinen Soldaten beliebt war. Die Legionen waren es auch, die ihn zum Augustus ausriefen. Seine Regierungszeit war jedoch von Einfällen der Perser in das römische Reich geprägt, so dass er 363 zu einer Schlacht gegen den Feind aufbrach, in deren Verlauf er tödlich verwundet wurde. Klaus Bringmann zeichnet in dieser Biographie den ungewöhnlichen Weg des »Abtrünnigen« nach, dessen kurze Herrschaftszeit viele seiner Pläne unvollendet ließ und deshalb die Phantasie der Nachwelt im Sinne der Frage »was wäre geschehen, wenn Julian länger gelebt und seine Vorstellungen mit weitreichenden Folgen für die Weltgeschichte umgesetzt hätte?« anregte.

Аннотация

Unsere westliche Demokratie ist ein vergleichsweise junges Kind. Großbritannien beispielsweise kann sich erst seit 1928 zum exklusiven Club vollgültiger Demokratien zählen. Noch die Aufklärer setzten auf die Republik; die Demokratie war Ihnen suspekt – wie schon dem Giechen Aristoteles. Die Wiege der Demokratie aber liegt in Athen. In einem großen Alterswerk beschreibt der Althistoriker Klaus Bringmann Ideal und Ausformung der athenischen Demokratie und zeigt ihren grundlegenden Unterschied zu heutigen Systemen. Er verfolgt Idee und Praxis über das Ständesystem der Frühen Neuzeit, die Aufklärung, die Geburt der ersten wirklichen Demokratie in den jungen Vereinigten Staaten und bis heute. Mit klarem Blick benennt er Schwächen und Stärken verschiedener Möglichkeiten und kritisiert manch voreilige Reformidee, die angesichts der aktuellen Krise der Demokratie entwickelt werden. Wem die Zukunft unseres freiheitlichen Systems am Herzen liegt, muss seine Geschichte und Entwicklung kennen.

Аннотация

Die Sonderausgabe der Augustus-Biographie des renommierten Althistorikers Klaus Bringmann: Spannend und hintergründig schildert er die widersprüchlichste Gestalt der römischen Geschichte. Augustus stieß das Tor auf zu der letzten, der verheerendsten Phase des Bürgerkriegszeitalters und wurde doch zum Begründer eines Weltfriedens, der zu seinen Ehren den Namen »Pax Augusta« trägt. Er begann als Hochverräter und war am Ende der »Vater des Vaterlandes«. In seinen Anfängen trat er Recht und Gesetz mit Füßen, aber er ging als Wiederhersteller von Recht und Gesetz und als Schöpfer einer Ordnung, die er selbst und wahrscheinlich die Mehrheit seiner Zeitgenossen als den besten und glücklichsten Zustand des römischen Staates bezeichneten, in die Geschichte ein.

Аннотация

Marcus Tullius Cicero ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der späten römischen Republik. Dem Ritterstand angehörend, gelang ihm der Aufstieg in die senatorische Laufbahn mit dem Konsulat als krönendem Abschluss. Als typischer ›homo novus‹ verkörperte er wie kaum ein anderer die Ideale der altrömischen Tugenden – und geriet gerade deswegen in den Strudel der untergehenden republikanischen Ordnung. Den römischen Staat sah er gefährdet durch sozialrevolutionäre Politiker wie Catilina – und wurde damit automatisch zum Gegenspieler Caesars. Als dieser ermordet wurde, jubelte er – und ahnte zu spät, dass er wieder auf der falschen Seite stand: Im Bürgerkrieg gegen die Caesarmörder wurde er eines der ersten Opfer der Proskriptionen. Die tragische Verwicklung Ciceros in die historischen Auseinandersetzungen seiner Zeit steht im Mittelpunkt der neuen Biographie von Klaus Bringmann. Dabei geht er auch auf das umfangreiche literarische Werk ein, das die politischen Ideen, aber auch die privaten Eindrücke und Gedanken Ciceros widerspiegelt.

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Die Sonderausgabe der Augustus-Biographie des renommierten Althistorikers Klaus Bringmann: Spannend und hintergründig schildert er die widersprüchlichste Gestalt der römischen Geschichte. Augustus stieß das Tor auf zu der letzten, der verheerendsten Phase des Bürgerkriegszeitalters und wurde doch zum Begründer eines Weltfriedens, der zu seinen Ehren den Namen »Pax Augusta« trägt. Er begann als Hochverräter und war am Ende der »Vater des Vaterlandes«. In seinen Anfängen trat er Recht und Gesetz mit Füßen, aber er ging als Wiederhersteller von Recht und Gesetz und als Schöpfer einer Ordnung, die er selbst und wahrscheinlich die Mehrheit seiner Zeitgenossen als den besten und glücklichsten Zustand des römischen Staates bezeichneten, in die Geschichte ein.

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Julian (361 – 363) gilt als der letzte heidnische Kaiser. Obwohl er eine christliche Erziehung erhielt, interessierte er sich mehr für die Kultur der klassischen Antike. Julian studierte daher in Ephesos und Athen Philosophie. Seine Politik war von dem Bestreben geprägt, heidnische Traditionen wiederbeleben zu lassen und das Christentum zurückzudrängen. In den christlichen Schriften wurde er deshalb »Apostata« (Abtrünniger) genannt. Gleichzeitig war Julian ein erfolgreicher Feldherr, der bei seinen Soldaten beliebt war. Die Legionen waren es auch, die ihn zum Augustus ausriefen. Seine Regierungszeit war jedoch von Einfällen der Perser in das römische Reich geprägt, so dass er 363 zu einer Schlacht gegen den Feind aufbrach, in deren Verlauf er tödlich verwundet wurde. Klaus Bringmann zeichnet in dieser Biographie den ungewöhnlichen Weg des »Abtrünnigen« nach, dessen kurze Herrschaftszeit viele seiner Pläne unvollendet ließ und deshalb die Phantasie der Nachwelt im Sinne der Frage »was wäre geschehen, wenn Julian länger gelebt und seine Vorstellungen mit weitreichenden Folgen für die Weltgeschichte umgesetzt hätte?« anregte.

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Marcus Tullius Cicero ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der späten römischen Republik. Dem Ritterstand angehörend, gelang ihm der Aufstieg in die senatorische Laufbahn mit dem Konsulat als krönendem Abschluss. Als typischer ›homo novus‹ verkörperte er wie kaum ein anderer die Ideale der altrömischen Tugenden – und geriet gerade deswegen in den Strudel der untergehenden republikanischen Ordnung. Den römischen Staat sah er gefährdet durch sozialrevolutionäre Politiker wie Catilina – und wurde damit automatisch zum Gegenspieler Caesars. Als dieser ermordet wurde, jubelte er – und ahnte zu spät, dass er wieder auf der falschen Seite stand: Im Bürgerkrieg gegen die Caesarmörder wurde er eines der ersten Opfer der Proskriptionen. Die tragische Verwicklung Ciceros in die historischen Auseinandersetzungen seiner Zeit steht im Mittelpunkt der neuen Biographie von Klaus Bringmann. Dabei geht er auch auf das umfangreiche literarische Werk ein, das die politischen Ideen, aber auch die privaten Eindrücke und Gedanken Ciceros widerspiegelt.

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Unsere westliche Demokratie ist ein vergleichsweise junges Kind. Großbritannien beispielsweise kann sich erst seit 1928 zum exklusiven Club vollgültiger Demokratien zählen. Noch die Aufklärer setzten auf die Republik; die Demokratie war Ihnen suspekt – wie schon dem Giechen Aristoteles. Die Wiege der Demokratie aber liegt in Athen. In einem großen Alterswerk beschreibt der Althistoriker Klaus Bringmann Ideal und Ausformung der athenischen Demokratie und zeigt ihren grundlegenden Unterschied zu heutigen Systemen. Er verfolgt Idee und Praxis über das Ständesystem der Frühen Neuzeit, die Aufklärung, die Geburt der ersten wirklichen Demokratie in den jungen Vereinigten Staaten und bis heute. Mit klarem Blick benennt er Schwächen und Stärken verschiedener Möglichkeiten und kritisiert manch voreilige Reformidee, die angesichts der aktuellen Krise der Demokratie entwickelt werden. Wem die Zukunft unseres freiheitlichen Systems am Herzen liegt, muss seine Geschichte und Entwicklung kennen.