Аннотация

Kaum ein Politiker hat die Meinungen der Nachwelt so sehr gespalten wie Gaius Iulius Caesar: Er wurde gefeiert als weit blickender Staatsmann, der die Geschicke des römischen Imperiums in einer krisenhaften Zeit visionär zu lenken wusste, und verdammt als zynischer, nur auf seinen eigenen Ruhm bedachter Machtpolitiker. Wer aber war dieser Caesar, der schon zu seiner Zeit so umstritten war, wirklich? Frauenheld und soldatisches Vorbild seiner Legionen, Demagoge und Ehrenmann, Literat und Welteroberer, rachsüchtig und grausam und doch gerühmt für seine Milde – die Widersprüchlichkeit dieser Persönlichkeit fasziniert bis heute. Was waren seine Ziele? Wollte er tatsächlich eine Monarchie einführen? Welche neuen Ideen hatte er der politischen und sozialen Krise seiner Zeit entgegenzusetzen? Wolfgang Will geht diesen Fragen nach und kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Es ist unmöglich, Caesar gerecht zu werden. Das einzige, was wir tun können, ist eine begründete Meinung über ihn zu haben.

Аннотация

Demosthenes (384–322 v. Chr.), der bedeutendste attische Redner, gilt als unerschrockener Kämpfer für die griechische Freiheit gegen eine imperiale Großmacht. Dieser bereits in der Antike entstandene Mythos wurde bis in die Neuzeit hinein unkritisch rezipiert, die berühmten »Philippika« dienten häufig als Warnung vor aktuellen äußeren Gefahren oder zur Beschwörung innerer Einheit. Im Gegensatz zu dieser verbreiteten Meinung zeigt Wolfgang Will, dass der Staatsmann Demosthenes in einem demokratischen System agierte und dessen Regeln unterworfen war. Den Fokus der Darstellung nicht auf die Reden, sondern auf das Leben und das politische Handeln Demosthenes gerichtet, eröffnet diese kritische Biographie dem Leser eine neue Sichtweise auf die Persönlichkeit des großen attischen Staatsmannes und räumt mit gängigen Klischees auf.

Аннотация

"Gerne glauben die Menschen das, was sie wollen." Caesar, Der Gallische Krieg
Caesar steht für überragende militärische Leistungen, für das Ende der römischen Republik, für den Beginn der Romanisierung West- und Mitteleuropas und auch für die Einführung des Kalenders, der noch heute unseren Alltag bestimmt. Geprägt hat das moderne Bild Caesars zudem eine Doppelleistung: die Eroberung Galliens und ihre brillante Darstellung durch ein- und dieselbe Person. Niemand beherrschte wie Caesar die Kunst der Selbstdarstellung, niemand verstand sich besser darauf, für sich und seine Sache zu werben und trotzdem nichts über die eigenen Ziele und Pläne verlauten zu lassen.
Wolfgang Will zeigt in diesem glänzend geschrieben Band, wie Caesar sich in unterschiedlichen Rollen gekonnt inszeniert: beispielsweise als Retter Roms vor Kelten und Germanen, als überragender und weitsichtiger Feldherr, als Eroberer Galliens und Britanniens. Und selbst seine Ermordung an den Iden des März könnte noch eine letzte Inszenierung für die Weltöffentlichkeit gewesen sein.

Аннотация

"Gerne glauben die Menschen das, was sie wollen." Caesar, Der Gallische Krieg
Caesar steht für überragende militärische Leistungen, für das Ende der römischen Republik, für den Beginn der Romanisierung West- und Mitteleuropas und auch für die Einführung des Kalenders, der noch heute unseren Alltag bestimmt. Geprägt hat das moderne Bild Caesars zudem eine Doppelleistung: die Eroberung Galliens und ihre brillante Darstellung durch ein- und dieselbe Person. Niemand beherrschte wie Caesar die Kunst der Selbstdarstellung, niemand verstand sich besser darauf, für sich und seine Sache zu werben und trotzdem nichts über die eigenen Ziele und Pläne verlauten zu lassen.
Wolfgang Will zeigt in diesem glänzend geschrieben Band, wie Caesar sich in unterschiedlichen Rollen gekonnt inszeniert: beispielsweise als Retter Roms vor Kelten und Germanen, als überragender und weitsichtiger Feldherr, als Eroberer Galliens und Britanniens. Und selbst seine Ermordung an den Iden des März könnte noch eine letzte Inszenierung für die Weltöffentlichkeit gewesen sein.

Аннотация

Kaum ein Politiker hat die Meinungen der Nachwelt so sehr gespalten wie Gaius Iulius Caesar: Er wurde gefeiert als weit blickender Staatsmann, der die Geschicke des römischen Imperiums in einer krisenhaften Zeit visionär zu lenken wusste, und verdammt als zynischer, nur auf seinen eigenen Ruhm bedachter Machtpolitiker. Wer aber war dieser Caesar, der schon zu seiner Zeit so umstritten war, wirklich? Frauenheld und soldatisches Vorbild seiner Legionen, Demagoge und Ehrenmann, Literat und Welteroberer, rachsüchtig und grausam und doch gerühmt für seine Milde – die Widersprüchlichkeit dieser Persönlichkeit fasziniert bis heute. Was waren seine Ziele? Wollte er tatsächlich eine Monarchie einführen? Welche neuen Ideen hatte er der politischen und sozialen Krise seiner Zeit entgegenzusetzen? Wolfgang Will geht diesen Fragen nach und kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Es ist unmöglich, Caesar gerecht zu werden. Das einzige, was wir tun können, ist eine begründete Meinung über ihn zu haben.

Аннотация

Von Alexander dem Großen existieren heute viele Bilder: Er ist Endecker, Forscher, Eroberer, Kulturbringer, Städtegründer, Zerstörer, Segen und Geißel der Menschheit. Nach Meinung der einen betrieb er die Aussöhnung des Westens mit dem Osten, öffnete Europa den Zugang zu einer neuen Welt, nach Meinung der anderen vernichtete er planlos alte Kulturen, führte einen Eroberungskrieg ohne sichtbares Ziel. All diese Vorstellungen sind schon in den Quellen angelegt. Die Legende von Alexander dem Großen begann bereits, als er im Frühjahr 334 v. Chr. zu seinem Zug gegen das Perserreich aufbrach.
Anhand wichtiger Episoden aus dem Leben Alexanders wie der Fahrt über den Hellespont, der Lösung des Gordischen Knotens, der Indienfahrt, der Begegnung mit den Amazonen oder auch dem Tod des Königs in Babylon geht Wolfgang Will der Entstehung und Geschichte der verschiedenen Legenden nach.

Аннотация

Demosthenes (384–322 v. Chr.), der bedeutendste attische Redner, gilt als unerschrockener Kämpfer für die griechische Freiheit gegen eine imperiale Großmacht. Dieser bereits in der Antike entstandene Mythos wurde bis in die Neuzeit hinein unkritisch rezipiert, die berühmten »Philippika« dienten häufig als Warnung vor aktuellen äußeren Gefahren oder zur Beschwörung innerer Einheit. Im Gegensatz zu dieser verbreiteten Meinung zeigt Wolfgang Will, dass der Staatsmann Demosthenes in einem demokratischen System agierte und dessen Regeln unterworfen war. Den Fokus der Darstellung nicht auf die Reden, sondern auf das Leben und das politische Handeln Demosthenes gerichtet, eröffnet diese kritische Biographie dem Leser eine neue Sichtweise auf die Persönlichkeit des großen attischen Staatsmannes und räumt mit gängigen Klischees auf.